Markus Koch zu Brexit: „Bei weitem nicht unser größtes Problem“ (Hans Weitmayr)
23 Jun
Warum es selbst bei einem Bremain nach dem EU-Referendum keinen Grund zum Entspannen gibt. Wo an den nächsten Lösungsschritten für die Krise gearbeitet wird und warum man deshalb einen währungsgesicherten Call ausgerechnet auf den Nikkei überlegen könnte, erklärt der medial nicht unaffine Finanzmarktexperte Markus Koch im Interview mit GuruInvest.at GuruInvest.at: Herr Koch, am 23.6. findet das Referendum zum Thema Brexit statt. Haben Sie eine Prognose zum Ausgang? Zuletzt haben die Befürworter eines EU-Verbleibs ja an Boden gewonnen. Markus Koch: Prinzipiell finde ich diese Diskussion ein wenig lächerlich. Jetzt haben sich die Prognosen um zwei Prozentpunkte Richtung „Bremain“ verschoben und alle jubeln. Ich persönlich halte mic... » Weiterlesen
10 Dinge, die Sie zu Brexit und Referendum wissen müssen (Hans Weitmayr)
16 Jun
Zum Brexit und dem damit einhergehenden Referendum gibt es Analysen wie Sand am Meer – das kann zu einem Baum-Wald-Dilemma führen. Guruinvest.at hat die 10 wichtigsten Fragen zum Brexit gestellt – und beantwortet. Wobei die wichtigste vielleicht die elfte ist ... 1. Wann wird das Referendum abgehalten und wann haben wir das Resultat? Das Referendum wird am Donnerstag, den 23. Juni abgehalten. Um 22 Uhr lokaler Zeit (21 Uhr MEZ) werden die landesweit 382 Wahllokale geschlossen, die Stimmzettel werden dann in zwölf regionale Ausstellungsstellen gebracht. Die BBC geht davon aus, dass der Wahlausgang inoffizielle um 4 Uhr britischer Zeit (3 Uhr MEZ) fest stehen sollte. 2. Was wird eigentlich genau gefragt? Im Wortlaut: „Should the United Kingdom remain a member... » Weiterlesen
Auch das ist Brexit: Die ersten schreien "Kaufsignal" (Hans Weitmayr)
13 Jun
Europas Börsen – und mit ihnen der ATX – rauschen in den Tagen vor dem EU-Referendum der Briten in den Keller. Panik droht sich breit zu machen. Diese ist natürlich kein guter Ratgeber – noch gefährlicher sind aber die ganz gefinkelten Kommentatoren, die jetzt bereits von Kaufgelegenheiten sprechen. Das ist fahrlässig, denn derzeit weiß niemand, wo die Reise in den kommenden Wochen hingeht. Guruinvest.at weiß das zwar auch nicht, hat aber einen Plan. Die Brexit-Debatte löst Hektik an den Märkten aus – gerade in einem derartigen Umfeld sollte man umso mehr dem Mottov von Guruinvest.at folgen: Relax, you are ... Wir haben bereits in unserem vergangenen Blog davor gewarnt, das Brexit-Szenario als Investor und Anleger auf die... » Weiterlesen
Brexit: Wenn die Headline lautet: "Keine Angst vor ..." (Hans Weitmayr)
13 Jun
... sollte man in der Regel die Beine in die Hand nehmen und losrennen. Wo man das dieser Tage beobachtet? Bei der Diskussion um einen möglichen Brexit nach dem Referendum am 23. Juni. Hier beginnt sich die zweckoptimistische Front an Finanz-Headlines zu formieren. Die Aussagen lauten entweder: Alles halb so schlimm, wenn was passiert. Oder: Es passiert ohnehin nicht. Guruinvest.at meint: Das kann gefährlich werden. Eine plausible Marktreation, wenn es dann doch zu einem Brexit kommen sollte ... Wie man derzeit auch an den Aktienmärkten beobachten kann. Die gingen am Freitag massiv Richtung Süden, was zum einen technische Gründe hat. Zum zweiten wird hier aber sicherlich schon der Nervosität rund um den Eintritt des Falls der Fälle Rechnung getragen. Die B... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.