Warum wir Gold wirklich nicht mögen (Hans Weitmayr)
16 Sep
Vier Gründe, warum wir Gold wirklich nicht mögen Wir wissen schon: Man sollte Investments nicht emotional sehen. Nur ganz ehrlich – in Wirklichkeit ist das de facto unmöglich. Man „verliebt“ sich in manche Aktien, andere „hasst“ man wiederum, weil sie einen enttäuscht haben. Im Fall von GuruInvest.at ist es nicht so dramatisch, man könnte die Emotion als Antipathie beschreiben – und zwar Gold gegenüber. Das hat mehrere Gründe und, wie so oft, wenn man beginnt jemanden unsympathisch zu finden, gibt es auch einen Moment, an dem alles anfängt – in meinem Fall war das, als ich zum ersten Mal Warren Buffetts Satz „Gold liegt einfach nur so herum“ las. Nun neige ich nicht zur Heldenverehrung, musste nichtsdestotrotz ... » Weiterlesen
Strafzins für private Sparer: Ein Desaster – und ein Kauf (Hans Weitmayr)
13 Aug
Strafzinsen für private Sparer sind mittelfristig ein makroökonomisches Desaster. Da die Märkte das aber wenig interessiert, geht GuruInvest eine Call-Position auf DAX und ATX ein. Die Kollegen vom Handelsblatt haben eine feine Geschichte zum Tabubruch gemacht – GuruInvest.at hat sich angesehen, wie Strafzinsen für private Sparer die Finanzmärkte beeinflussen könnte Nun ist es also so weit. In Deutschland hat die Raiffeisen Gmünd Strafzinsen für wohlhabende Sparer eingeführt. Die geringe Größe der Bank, die numerisch eingeschränkte Gruppe der Betroffen ist dabei vor allem eines: Vollkommen irrelevant. Denn wir wissen ja genau, was auch nur der geringste Riss in einem Damm auslöst … genau. Wir müssen uns a... » Weiterlesen
Eine Lanze für das WirtschaftsBlatt (Hans Weitmayr)
11 Aug
Das WirtschaftsBlatt spielt in der österreichischen Medienlandschaft wieder eine Rolle. Leider nicht als Subjekt, sondern als Objekt. Ins mediale Rollen gebracht haben den Stein die Kollegen vom Horizont: „Mehreren Quellen zufolge gebe es Überlegungen, Stellen zu streichen beziehungsweise das „Wirtschaftsblatt“ vielleicht sogar ganz einzustellen.“ Gerüchte um die einzige landesweit erscheinende Wirtschafts-Tageszeitung des Landes hat es schon länger gegeben. Aus PR- wie Medienkreisen konnte man in den vergangenen Wochen das Worst Case-Szenario hören. Im Konzern selbst gaben sich Personen der höheren Management-Ebene extrem zugeknöpft, wenn sie auf das Blatt angesprochen wurden: „Ich kann dazu wirklich nichts sagen.“ Nicht einmal unter... » Weiterlesen
DAX & Dow & ATX … dieses mulmige Gefühl (Hans Weitmayr)
04 Aug
Rallyes, wohin das Auge in den diversen Informations-Kanälen blickt: Sommerrallye, Frühjahrsrallye, Jahresendrallye … und Quartalszahlen wie die von Siemens scheinen den Optimismus auch noch zu bestätigen. GuruInvest.at ist sich da nicht so sicher … Sommerrallye. Haben Sie das schon gehört? Wirklich? Ja, klar, in der vergangenen Woche ist diese über so gut wie jeden Medien- und Analysekanal gepredigt worde. Dann haben Sie das sicher auch schon gehört: „Sell in May and go away“. Manchmal mit dem wohlmeinenden Nachsatz: „But don’t forget to come back in September.“ Also was denn nun? Sommerrallye, Herbstrallye, nicht zu vergessen die Frühjahrsrally und natürlich die Jahresend-Rallye. Dazu kommen Notenbanke... » Weiterlesen
Stahl: Voestalpine für Investoren mit Nischenaffinität (Hans Weitmayr)
04 Aug
Banken-Stresstest, Brexit, Terror – vielleicht Zeit, sich auf berechenbarere Gewässer zurückzuziehen und gleichzeitig ein gewisses Gewinnpotenzial im Auge zu behalten. Da gibt es nicht so viel, GuruInvest.at blickt aber auch in die Nische. Eine solche findet sich am Wiener Kapitalmarkt in Form des österreichischen Stahlkochers Voestalpine . Old School-Branchen wie die Stahlkocher haben diese Jahr gut performt – die Austro-Aktie von Voestalpine hinkt im Vergleich zu Konkurrenz zurück, ist aber entsprechend günstig bewertet ... Zugegeben, der Wiener Kapitalmarkt ist nicht unbedingt das, was man das Gelbe vom Ei nennt. Der Leitindex ATX dümpelt vor sich hin, vereint aufgrund seines hohen CEE- und Finanz-Exposures nicht selten das Schlechteste aus... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.