DAX mit nächstem Jahreshoch – Rohstoffe unter Druck (Gregor Kuhn)
15 Dec
Wie erwartet erhöht die Federal Reserve den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 0,75 Prozent. Mit Hinweisen auf die geldpolitische Marschroute im kommenden Jahr hält sich Fed-Chefin Yellen derweil, wie gewohnt, komplett im ungefähren. Bis zu drei weitere Zinserhöhungen seien möglich, deren tatsächliche Umsetzung wäre aber wie üblich von den konjunkturellen Rahmenbedingungen abhängig: nichts wirklich Neues also. Die Aktienmärkte reagieren entsprechend gelassen. Besagte moderate Zinserhöhung um moderate 25 Basispunkte waren bereits eingepreist. Umso heftiger fällt die Reaktion an den Devisenmärkten, im Besonderen beim Greenback aus. Letzterer wertet kräftig auf und sorgt damit für entsprechenden Druck auf die Rohstoffmärkte. C... » Weiterlesen
DAX schnauft durch – Fed-Zinsentscheid & Hexensabbat binnen Wochenfrist (Gregor Kuhn)
12 Dec
In den zurückliegenden fünf Handelstagen hatte der heimische Leitindex rund 800 Punkte Aufschlag verbuchen können. Wer will es Investoren verdenken, angesichts dieser fulminanten Aufwärtsbewegung erste Gewinne mitzunehmen. Eine Phase der Konsolidierung kommt vor diesem Hintergrund also nicht überraschend, zumal am Mittwoch und Freitag mit dem Fed-Zinsentscheid sowie dem großen Verfallstag gleich zwei weitere Top-Events mit beträchtlichem Impulspotential ins Haus stehen. Zur Stunde notiert der Dax bei 11.172 Punkten 0,3 Prozent schwächer. Mehr tut sich da an den Rohstoffmärkten und in diesem Kontext insbesondere beim Rohöl. So haben sich am Wochenende auch erdölproduzierende Staaten außerhalb der OPEC der geplanten Drosselung der Förd... » Weiterlesen
DAX mit imposantem Wochenplus – 800 Punkten auf der Habenseite (Gregor Kuhn)
09 Dec
Rund 800 Punkte Aufschlag kann der deutsche Aktienindex innerhalb von fünf Handelstagen verbuchen. So lag das Tagestief am vergangenen Freitag noch bei 10.403 Zählern. Als fulminanter Impulsgeber fungiert dabei die Europäische Zentralbank. Bereits im Vorfeld der mit Spannung erwarteten EZB-Sitzung spekulierten Marktteilnehmer auf die Spendierlaune Mario Draghis, seines Zeichens oberster Währungshüter der Eurozone. Und Supermario enttäuschte die Investoren nicht – ganz im Gegenteil. Der Italiener verkündete am gestrigen Tag die Verlängerung des milliardenschweren Anleihekaufprogramms um neun Monate bis zum Dezember 2017. Zwar wird das monatliche Volumen ab April von 80 Mrd. auf 60 Mrd. reduziert, summa summarum legt der EZB-Chef jedoch über die tempor&a... » Weiterlesen
DAX bricht nach oben aus – Anleger spekulieren auf Draghi-Bescherung (Gregor Kuhn)
07 Dec
Seit Anfang August rangierte der deutsche Leitindex in einer nicht enden wollenden Seitwärtsschleife zwischen 10.200 und 10.800 Punkten. Bis dato wurde jeder Ausbruchsversuch von der massiven Widerstandsregion an besagter Oberseite abgewehrt. Einen Tag vor der mit Spannung erwarteten Sitzung der Europäischen Zentralbank setzt der Dax nun zum Sprung an und pulverisiert förmlich die obere Begrenzung das bis dato dominierenden Seitwärtskanals. Zur Stunde notiert der Dax bei 10.973 Punkten knapp 200 Punkte fester. Aufhol- respektive Aufwärtspotential gäbe es für den deutschen Aktienmarkt jedenfalls reichlich . Seit der Trump-Wahl befinden sich die US-Indizes im Hausse-Modus und jagen von einem Rekordhoch zum nächsten. Der Dax orientiert sich dagegen in engen Bah... » Weiterlesen
DAX in der Defensive – Italienisches Verfassungs-Referendum ante portas (Gregor Kuhn)
02 Dec
Damit knüpft auch der Dax nahtlos an die schwache Tendenz des Vortages an. Sein bisheriges Tagestief markiert das heimische Börsenbarometer nur knapp oberhalb von 10.400 Punkten. Sorgen bereitet die italienische Volksabstimmung vor allem deswegen, weil Premier Renzi seinen Amtsverbleib mit einem Votum für die betreffende Verfassungsreform verbunden hat. Sollte es also gegen ihn laufen, könnten bereits im Frühjahr etwaige Neuwahlen im Stiefelstaat anstehen. Letztere dürften dann wiederum zu einer Nagelprobe für die weitere Mitgliedschaft in der Europäischen Währungsunion werden. Vor diesem Hintergrund kommt dem am Wochenende anstehenden Plebiszit der Italiener also enorme Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund tritt sogar ein Impuls-Schwergewicht wie der mona... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.