DAX unter Druck – Defensive bevorzugt (Gregor Kuhn)
14 Dec
Neben dunkelroten Vorgaben aus Japan sind die nicht enden wollende Talfahrt an den Rohstoffmärkten sowie der zuletzt wieder erstarkte Euro als Belastungsfaktoren anzuführen. Vor allem aber halten sich Investoren im Vorfeld des zur Wochenmitte anstehenden Fed-Zinsentscheids mit neuen Engagements zurück. Die Auswirkungen lassen sich unschwer an der Dax-Performance festmachen. Allein seit der denkwürdigen Pressekonferenz von EZB-Chef Mario Draghi am 3. Dezember hat das deutsche Börsenbarometer einen Abschlag von rund 1000 Punkten verbuchen müssen und auf seinem Weg diverse signifikante Unterstützungsregionen preisgeben müssen. Letztere repräsentieren jetzt ernstzunehmende Widerstandszonen im Falle einer möglichen Erholungsbewegung zum Jahresausklang (Widers... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.