Wochenrückblick KW06: Commerzbank kann auch nicht überzeugen, Twitter erst recht n...
11 Feb
Die Anleger schwanken noch immer zwischen Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Das betrifft vor allem die Einschätzung von Donald Trump , dreht sich aber auch um die Eurozone. Donald Trump hat jedenfalls mit seiner Ankündigung eines Steuerprogramms für Vorfreude gesorgt und damit einiges an Negativem wieder wett gemacht. Lediglich Twitter konnte bislang nicht von der neuen Art des Regierens nicht profitieren. Die Quartalszahlen enttäuschten . Auch hierzulande bleibt der neue US-Präsident natürlich unverändert das bestimmende Thema. Die Probleme in Griechenland, die nun sogar wieder zu Forderungen nach einem Grexit führten, brachten indes die lange vergessene Eurokrise zurück. Auch die unklaren Wahlausgänge in Frankreich und den Niederlan... » Weiterlesen
Evotec-Aktie: Die Begeisterung ist zurück (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)
10 Feb
Unter anderem dank verschiedener neuer Forschungsallianzen konnte die Aktie des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec (WKN: 566480 ISIN: DE0005664809) 2016 ein wahres Kursfeuerwerk abbrennen. Anfang 2017 nahm sich das TecDAX -Papier eine Auszeit. Doch diese dürfte nun vorbei sein. Am Freitag schoss die Evotec-Aktie regelrecht in die Höhe. Investoren zeigten sich begeistert, dass Evotec im Zuge einer Kapitalerhöhung mit Novo A S aus Dänemark einen neuen Investor präsentieren konnte. Außerdem werden auf diese Weise 90,3 Mio. Euro in die Evotec-Kassen gespült. Diese sollen dazu dienen, das Unternehmenswachstum weiter zu beschleunigen. Evotec-Chart: finanztreff.de Nach einer rasanten Kursrallye in 2017 bestimmten zuletzt Gewinnmitnahmen das... » Weiterlesen
Wie wahrscheinlich ist ein baldiges Euro-Endzeitszenario? (Robert Halver, Christop...
10 Feb
Abgesehen von dem jetzt nicht mehr aufzuhaltenden Brexit und den Herausforderungen einer neuen US-Handelspolitik drohen auch politische Einschläge in der Eurozone. In Euro-Kernland Frankreich und den Niederlanden stehen im März und April Mai Nationalwahlen bzw. Präsidentschaftswahlen mit sich im Aufwind befindenden Euro-kritischen Parteien an. Italien – das Land mit der Euro-skeptischsten Bevölkerung – könnte im Juni eine Nationalwahl abhalten. Und Griechenland steht im Sommer ohne erneute Finanzhilfen einmal mehr vor der Staatspleite. Steht also ein Unsicherheitsschock für Konjunktur und Finanzmärkte in Europa bevor? Obwohl die EZB unbeirrt an ihrer freizügigen Geldpolitik festhält und laut EZB-Chef Draghi sogar bereit ist, im Bedarfsfall zu einem... » Weiterlesen
BYD: Ziemlich befremdlich (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
10 Feb
Eine etwas befremdliche Nachricht kam von der chinesischen BYD (WKN: A0M4W9 ISIN: CNE100000296): Man sei in 2016 das zweite Jahr in Folge der Hersteller von Elektro-Autos („new energy vehicles“) mit den höchsten Verkaufszahlen weltweit gewesen. BYD-Chart: finanztreff.de BYD habe weltweit 100.183 Fahrzeuge verkauft, was einem äußerst beeindruckenden Anstieg von rund 70% entspreche. Wieso ich die Nachricht etwas befremdlich finde? Deshalb: BYD zitiert bei dieser Meldung „EV Sales“, eine Internetseite, die den Weltmarkt für E-Autos und Hybrid-Autos verfolgt. Die genannten Verkaufszahlen stammen demnach von EV Sales. Doch BYD kennt doch selber wahrscheinlich die Verkaufszahlen der eigenen Wagen am besten selbst, wieso wird da diese Internetseite ziti... » Weiterlesen
Commerzbank: Insgesamt enttäuschend (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
10 Feb
Das war gestern eine eher schlechte Nachricht für die Commerzbank -Aktionäre: Am 9.2. veröffentlichte die Commerzbank (WKN: CBK100 ISIN: DE000CBK1001) die Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016, und die sahen nicht gerade gut aus. Commerzbank-Chart: finanztreff.de Das Konzernergebnis schrumpfte von 1,084 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2015 auf 279 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2016. Natürlich, in den Jahren der Finanzkrise wäre ein Gewinn in dreistelliger Millionenhöhe bei der Commerzbank noch durchaus als Erfolg gesehen worden. Aber bekanntlich hatten wir 2016 keine Finanzkrise. Und das nannte die Commerzbank selbst als Begründung für den Gewinneinbruch: „Hauptgründe waren herausfordernde Marktbedingunge... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.