Wann ist ein Crash ein Crash? (Christoph Scherbaum)
07 Feb
Seit Freitag gehen die Börsen, allen voran die Wall Street, genauso aber auch der deutsche Aktienmarkt nach unten. Angesichts der kräftigen Zugewinne der letzten Jahre ist das eine normale Reaktion. Die vermeintliche Panik ist aber eher hausgemacht, denn wir haben vergessen, dass die Börse keine Einbahnstraße ist. Und wir blenden immer noch die Auswirkungen des automatischen Handels aus. Crashs haben meist handfeste Gründe. Das Gerede von Panik, Crash und anderen furchterregenden Begriffen, wird der aktuellen Situation keineswegs gerecht. Ein Crash dagegen sieht anders aus. Erinnern wir uns an den 19. Oktober 1987 zurück, an die Mutter aller Crashs: Damals fiel der Dow Jones innerhalb eines Tages um 22,6 Prozent – das machte damals aber nur 508 Punkte aus. Die zeit... » Weiterlesen
Kleiner Hoffnungsschimmer im DAX, Daimler weiter auf Rekordjagd (Gastautor, Christ...
06 Feb
Am heutigen Dienstag blieben die Aktienmärkte im Krisenmodus. Der DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) reagierte mit deutlichen Kursrücksetzern auf die Talfahrt an der Wall Street im späten Montaghandel. Allerdings konnte auch ein Hoffnungsschimmer beobachtete werden. Das war heute los. Im Tief rutschte das wichtigste deutsche Börsenbarometer um fast 4 Prozent auf 12.232 Punkte ab. Im weiteren Handelsverlauf konnten die Verluste jedoch deutlich verkleinert werden. Unter anderem, weil sich auch die Wall Street in ihrem frühen Dienstaghandel etwas gefangen hatte. Trotzdem darf man sich in der aktuellen Situation nicht zu sicher fühlen. Die Anlegersorgen vor steigenden Zinsen könnten die Stimmung an den Märkten weiter belasten. Das waren die Tops &... » Weiterlesen
Gute US-Arbeitsmarktdaten? Fatale Fehleinschätzung! (Gastautor, Christoph Scherbaum)
06 Feb
Im Januar wurden in den USA 200.000 Stellen aufgebaut. Das wird gefeiert und gefürchtet. Alles unnötig, denn der Bericht war eigentlich grottenschlecht. Wenn man einmal die einfachen Fakten betrachtet, wird einem fast schwindelig. Im Januar werden keine Jobs geschaffen. Dass der Bericht eine positive Zahl ausweist, liegt einzig und allein an der Saisonbereinigung. Lässt man diese unbeachtet, wurden also keine Jobs geschaffen, sondern 3,085 Mio. Jobs verloren. Dieses dicke Minus wird durch die Saisonbereinigung zu einem Plus von 200.000. Das ist jedes Jahr so . Wieso aber ist dann der Bericht schlecht gewesen? Der Abbau von 3,085 Mio. Stellen im Januar ist der zweithöchste Jobverlust in einem Januar seit Erhebung der Daten. Nur 2009 war das Minus noch größer. Im vergangene... » Weiterlesen
Party am Immobilienmarkt vorbei? Short-Chance des Jahres! (Gastautor, Christoph Sc...
06 Feb
Immer weiter fallende Zinssätze haben deutsche Immobilienaktien in den letzten Jahren von einem Hoch zu nächsten galoppieren lassen. Nun sieht es so aus als würden die Zinsen wieder anziehen und die Immobilienwerte vor einem Top stehen. Sind Immobilienaktien also die Short-Chance des Jahres? Die folgende Analyse erfolgt aus gegebenem Anlass anhand der Deutsche-Wohnen-Aktie. Die Ergebnisse können jedoch auf den gesamten deutschen (und europäischen) Immobiliensektor verallgemeinert werden. In den letzten Jahren haben immer weiter fallende Zinsen den deutschen Immobiliensektor auf immer neue Allzeithochs getrieben, diese Zeiten dürften vorbei sein… Ein niedriger beziehungsweise fallender Zinssatz treibt durch geringe beziehungsweise fallende Refinanzierungskosten und d... » Weiterlesen
K+S: Der falsche Zeitpunkt (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)
06 Feb
Aufgrund der allgemeinen Aufregung am Aktienmarkt und der Sorgen vor einem Crash ist es nicht ganz einfach, sich auf Einzeltitel zu konzentrieren. Genauso wie andere MDAX-Werte, geriet am Dienstag auch die K+S -Aktie (WKN: KSAG88 ISIN: DE000KSAG888) unter die Räder. Eine Erholung dürfte selbst bei einem besseren Marktumfeld nicht einfach werden. Quelle: de.4.traders.com Die Analysten bei der Baader Bank sind der Ansicht, dass K+S eine gute erste Jahreshälfte 2018 haben sollte, allerdings sind die Marktexperten für die zweite Jahreshälfte alles andere als euphorisch. Aus diesem Grund haben sie zwar das Kursziel für die K+S-Aktie von 20,00 auf 22,00 Euro nach oben geschraubt, das „Hold“-Rating für den MDAX-Wert jedoch bestätigt. K+S-Chart... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.