Deutsche Bank: Talsohle erreicht? (Marc Schmidt, Christoph Scherbaum)
05 Feb
Es gibt wenige Unternehmen, die in Deutschland so gerne schlecht geredet werden, wie die Deutsche Bank (WKN: 514000 ISIN: DE0005140008). Zugegeben: In den letzten Jahren hat die Bank auch immer wieder alles versucht den Kritikern genügend Argumente zu liefern. Doch zukünftig könnte es tatsächlich besser laufen. Der Kurssturz am vergangenen Freitag im Zusammenhang mit der Zahlenvorlage setzte den negativen Schlagzeilen der letzten Zeit noch einmal die Krone auf. Aber die Hiobsbotschaften en Masse sind Geschichte. Juristische Auseinandersetzungen gibt es deutlich weniger und eine weitere Steuerreform, wie die in den USA, ist nicht in Sicht. So langsam dürfte es also gut sein, oder? Vielleicht ist es an der Zeit mal die positiven Aspekte hervorzuheben: Beim Zusammenschluss m... » Weiterlesen
Daimler: Und jetzt die Chinesen? (Marc Schmidt, Christoph Scherbaum)
05 Feb
An sich ist die Nachrichtenlage rund um die Daimler -Aktie (WKN: 710000 ISIN: DE0007100000) bereits nicht so schlecht. Nach starken Zahlen für 2017 und einer überraschend hohen Dividendenerhöhung sorgt nun eine weitere Nachricht für Furore. Offenbar steht eine Veränderung in der Aktionärsstruktur bevor. Laut dem chinesischen Finanznachrichtenportals JRJC will sich die Volvo-Cars-Mutter Geely (WKN: A1CS02 ISIN: US36847Q1031) mit drei bis fünf Prozent an Daimler beteiligen. Die Chinesen wären damit nach Kuweit der zweitgrößte Aktionär der Schwaben. Offenbar hat bereits ein Treffen zwischen Li Shufu, dem hinter Geely stehenden Milliardär, und Daimler-Chef Zetsche stattgefunden. Offenbar wird in China der Wert der Marke Me... » Weiterlesen
Inflation ja, Zinswende nein! – Der einzige Weg aus der Schuldenfalle (Jochen Stan...
05 Feb
Warum Gold und Silber vor einem neuen Bullenmarkt stehen könnten Zinswende – eines der meist gehörten Worte an der Börse in diesen Tagen. Das was Anlegern aktuell die Angst vor einem Ende der Hausse einjagt, ist in Wirklichkeit eine Chimäre. Denn die Notenbanken als verlängerter Arm der Regierungen wollen und müssen die Staaten dadurch entschulden, dass sie die Zinsen tiefer halten als die Inflation. Man hat eingesehen, dass die nominale Schuldenlast weiter zunehmen wird – unabhängig davon, ob es wirtschaftlich gut oder schlecht läuft. Die weltweite Verschuldung steigt aktuell um jährlich elf Prozent und lag im dritten Quartal bei 318 Prozent der Weltwirtschaftsleistung. Mit anderen Worten: Es gibt drei Mal mehr Schulden, als alle Menschen auf de... » Weiterlesen
SAP kann mit starkem Wachstum im Cloud Bereich überzeugen (Christoph Scherbaum)
05 Feb
Das Software Unternehmen SAP (WKN: 716460 ISIN: DE0007164600) präsentierte den Investoren am Dienstagmorgen die Unternehmenszahlen für das abgelaufen vierte Quartal 2017. Insbesondere der schnell wachsende Cloud Bereich konnte hierbei überzeugen. Im vierten Quartal 2017 konnten die Umsätze aus diesem Bereich gegenüber dem Vorjahr um etwa 20 Prozent auf 995 Mio. Euro gesteigert werden. Dabei konnten die New Cloud Bookings, welche die Auftragseingänge einer bestimmten Periode beinhalten, die eigenen Erwartungen des Konzern erfüllen und im vierten Quartal 2017 währungsbereinigt um 31 Prozent auf 591 Mio. Euro anwachsen. „Wir haben ein schnelles Wachstum in der Cloud versprochen und Wort gehalten!“, wurde Vorstandschef Bill McDermott in einer Press... » Weiterlesen
DAX – Anleger werden nervös. Commerzbank, Tesla und Zinsen im Fokus (Sebastian Ble...
05 Feb
Die Aktienmärkte kippen nach Süden. Von vielen Investoren wurde die Bewegung längst erwartet. In dieser Woche war es soweit. Als Bild war dennoch zweigeteilt. Während die US-Barometer auf Wochensicht nur leichte Verluste verbuchten, mussten europäische Aktienindizes – allen voran der DAX® – deutlich Federn lassen. Katalysator dieser Bewegung war zum einen der Rentenmarkt. Seit Jahresbeginn stieg die Renditen langfristiger Staatsanleihen um rund 35 Basispunkte auf den höchsten Stand seit April 2014. Die Äußerungen von Fed-Chefin Janet Yellen nach der US-Notenbanksitzung in der abgelaufenen Woche wurden mehrheitlich so gedeutet, dass eine Zinserhöhung auf einen der nächsten Sitzungen durchaus wahrscheinlich erscheint. Starke Wirtschaftszahle... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.