16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

DAX-Analyse am Morgen: Schwieriges Fahrwasser (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Die Erholungstendenzen vom Vortag entpuppten sich zum Wochenschluss als Bullenfalle, denn der Freitag endete im DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) mit einem erneuten Kursverlust. Dabei starteten die Blue Chips zunächst noch schwungvoll in den Handel und kletterten bis auf das Tageshoch bei 13.090 Zählern. Letztlich reichte die Kraft jedoch nicht für einen Angriff auf den dortigen Widerstand, stattdessen gingen die Notierungen rund 100 Punkte tiefer ins Wochenende. Das bedeutet: Mit dem Rutsch unter die wichtige 13.000er-Barriere ist der DAX wieder in schwierigeres Fahrwasser geraten; gelingt die schnelle Rückeroberung dieser psychologisch bedeutsamen Hürde nicht, könnte sich die Korrektur noch einmal ausweiten. Und genau danach sieht es vorbörslich aus, de...     » Weiterlesen


 

Wie geht es im DAX an der 13.000 weiter? (Andreas Mueller, Christoph Scherbaum)

Für die Bullen war dies keine gute Woche. Es mutet fast wie ein „ Déjà – vu“ in Richtung Oktober bei der Beobachtung des DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) an. Dabei dachtensich die meisten Marktteilnehmer zum Novemberstart, mit der Überwindung dieser Marke sei die Jahresendrally eingeleitet und es gibt nur noch steigende Kurse. Doch wenig später wurden die Bären geweckt und haben erst einmal bei 13.525 Punkten einen Gegenangriff eingeleitet. Im Ergebnis stehen wir nun wieder dort, wo wir vor einem Monat fast schon „verzweifelten“. Wie geht es weiter? Rückblick zur Vorwoche Gleich am Montag stand die Unterstützungslinie zur Disposition. Lange hielt sie dem Druck nicht stand, den der DAX nach dem Rücklauf in der Vorwo...     » Weiterlesen


 

Was ist nun mit den Paradise Papers? (trading-treff.de, Christoph Scherbaum)

Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich haben die erfolgreichsten Wirtschaftsbücher der letzten Jahre verfasst. Viele ihrer Prognosen aus den Büchern und ihren Analysen sind eingetreten.Der Aufschrei nach der Veröffentlichung der Paradise Papiers war groß, gefolgt von … nichts. Ja, genau nichts ist passiert. Die nächste Bombe ist geplatzt und es passt zur fortschreitenden Demaskierung der globalen Eliten und wir sehen keine Demonstrationen und schon gar keine Konsequenzen. Die Paradise Papers zeigen es: Wir werden an der Nase herumgeführt. Heute hat man das Gefühl, dass nur noch die Dummen Steuern bezahlen. Da wir uns jedoch nicht als dumm bezeichnen würden, sind wir sauer … mächtig sauer. ...     » Weiterlesen


 

K+S-Aktie: Kurzfristig stark unter Druck (Winfried Kronenberg, Christoph Scherbaum)

Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN: KSAG88 ISIN: DE000KSAG888) konnte Anleger mit seinen jüngsten Zahlen nicht zufriedenstellen. Kursverluste der K+S-Aktie waren die Folge. Auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist der MDAX-Wertzumindest kurzfristig ein Verkaufskandidat. Zusammenfassung: „ Short “, mit kurzfristigen Abwärtstrend (1) im noch übergeordneten Aufwärtstrend (2) durch Verkaufssignal (3) durch Unterschreiten Doppelboden bei 20,60 €. Kurz vor bestätigendem Verkaufssignal bei Unterschreiten 19,10 € (5) und Trendbruch . Kursziel 12 € (+37% Gewinn) Trend und Kursziele: Trend : Short im kurzfristigen Abwärtstrend (1) durch Verkaufssignal (3). Kursziel : (vertikale Methode) 12 € ...     » Weiterlesen


 

Wochenrückblick KW46: DAX mit dem Versuch einer Stabilisierung, Nordex, K+S, Evote...

Zu Beginn der neuen Handelswoche setzte sich der Ausverkauf im DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) fort. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer rutschte dabei sogar wieder unter die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke. Zu den Belastungsfaktoren gehörten ein stärkerer Euro und die zwischenzeitliche Schwäche an den US-Märkten, als Anleger für einen Moment den Glauben an die Steuerreform des Präsidenten Donald Trump und der Republikaner verloren hatten. Ohne das Zugpferd Wall Street sah es auch für DAX & Co nicht besonders rosig aus. Im weiteren Wochenverlauf stabilisierten sich die Notierungen, von der erneuten Rekordjagd sind wir im Moment jedoch ein Stück weit entfernt. Stattdessen kämpft der DAX um die Marke von 13.000 Zählern. Am ...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.