27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Restart! (Christoph Sander)

Vier Wochen absolutes Sportverbot liegen hinter mir. Ich finde, das reicht! Zumindest hat mir das mein Körper sehr plakativ weiß gemacht… Auf den Tag genau vor 28 Tagen bin ich den 2. oder 3. von 5 geplanten 800m Intervallen nicht mehr fertig gelaufen. Einfach hingesetzt, Spikes aus und hingelegt. Es ging einfach nicht mehr. Es folgte rasch ein MRT (Danke an Stephan Gentzsch und Tom Falle!!!), dann einige Diskussionen. Zuvor schon habe ich mal die Schuhe temporär in der Ecke gelagert, das Rad nach meiner Rückkehr nicht mehr „fit gemacht“ und die Schwimmuntensilien im Kasten verstaut. Totale Sportpause, bis klar wäre, was denn jetzt genau beim Knie los ist… Sportpause. Ein Wahnsinn sag ich Euch! Das haut einem echt die Stimmung zusammen… Aber ...     » Weiterlesen


 

Manchmal sind alle guten Dinge wirklich drei (Christoph Sander)

Nach dem desaströsen 1.500er von Sacramento und den vom Ergebnis ebenfalls nicht berauschenden Wettkampf in Willamette vergangenen Samstag ging es erneut nach Kalifornien. Dieses Mal nicht in die Bundeshauptstadt, sondern via Seattle nach San Francisco. Leider jedoch nicht um am berühmten Track der legendären Universität von Stanford im etwas südlich gelegenen Palo Alto zu laufen, sondern direkt in die Metropole. Unser Uni-Team nahm am zweitägigen „Distance Carnival“ am Campus der San Francisco State University teil! Warum? Weil mir für Stanford einfach eine 2017 gelaufene (gute) Hinderniszeit fehlte. Im Cox Stadium von SF State sollte der Name mit Distance Carnival aber wirklich Programm sein: nicht weniger als sieben Heats über die Böcke, gleic...     » Weiterlesen


 

way to go (Christoph Sander)

Zu „Springbreak“ geht es für die Mehrzahl der US-College-StudentInnen in den Süden – so auch für uns! Ziel unseres zweiten Ferienwochenendes zu Semesterhalbzeit war mit Sacramento die Hauptstadt des Bundesstaates Kalifornien, um beim „Hornet Invite“ in die Outdoor-Season zu starten. Für mich hieß der Ausflug in die lower 48 mein Comeback auf der Rundbahn. Mein letztes Bahnrennen war 25. Juni 2016. Macht schlappe 266 Tage ! Unglaublich! Dagegen waren die 100 Tage ohne Laufen ja fast ein Klacks… Wie auch immer, die vergangenen Wochen liefen relativ gut – Wochenkilometer und Intensitäten mehrten sich, die Geschwindigkeiten wurden dementsprechend höher. Das Wichtigste: auch mein nicht mehr ganz so „pumperl-g’sunder&l...     » Weiterlesen


 

Time goes by (Christoph Sander)

Madonna Louise Ciccone hat es mir "Auswanderer" auf einmal angetan - nur eine von vielen unglaublichen Geschichten der ersten Wochen irgendwo im Nichts zwischen Russland, Kanada und dem Nordpol. Da hat sie aber wirklich mal Unrecht gehabt, die Madonna. Sang sie doch „time goes by so slowly…“ – glatte Lüge. Fake news! Fake news wohin man sieht in diesem „Trumpland“ – ähm sorry, Amerika! War nicht anders zu erwarten, dass Madonna Louise Ciccone lügt – wie es AmerikanerInnen wie die gebürtige Dame aus Michigan offenbar eben gerne tun… Doch halt! Als derzeitiger Abonnoment amerikanischen Nachrichtenfernsehens weiß ich doch, fake news ist nur was Trump zu sehen bekommt – die Realität sieht zuweilen anders als vo...     » Weiterlesen


 

Auf den Spuren von Franz Kafka (Christoph Sander)

Franz Kafka meint: "Wege entstehen dadurch, das man sie geht." Also dann, gehen wir mal ein paar neue! Bereits bei meiner Rückschau auf 2016 habe ich es anklingen lassen: es wird sich etwas ändern 2017. Und es hat sich bereits vieles geändernt, in diesem noch kurzen Jahr 2017. Die größte der Veränderungen fand Mitte dieser Woche statt. Nach 27h Reisezeit nenne ich nun Anchorage im fernen Alaska USA mein temporäres Zuhause! Somit bin ich so weit von meiner Heimat Wien entfernt wie nie zuvor… Der Grund für die Reise ins tiefverschneite Alaska ist eine Verbesserung der Trainingsbedingung zu erreichen und noch einmal richtig durchzustarten! Im eisigen und dunklen Alaska? Ja, in Alaska! Ich werde ab nächster Woche ein Teil des hiesigen Track & Fiel...     » Weiterlesen


28.03.24

Mir geht noch was im Kopf um wegen der 10jährigen Behaltefrist, die ja vom Finanzminister geplant ist (aber die eh nich kommen wird, weil die Grünen selbst da dagegen sind). Ich habe ja stets gesagt, dass 10 Jahre mehr Spekulation als 1 Jahr darstellen, weil die Welt zu schnell ist. Ich mag noch ein Bespiel bringen, das Magnus Brunner auch selbst immer wieder anführt. Denn ja, wir ÖsterreicherInnen und Österreicher sind die grössten SpekulantInnen auf der Kreditseite. Sei es früher mit Fremdwährungen (vor allem Schweizer Franken und Yen) oder jetzt mit variabler Verzinsung. Hören tut man das natürlich immer nur, wenn es nicht funktioniert. So lange man spekuliert, dass nichts passiert und auch wirklich nichts passiert, sind alle ruhig, auch die Arbeiterkammer. Jetzt mein Gedankengang in Bezug auf die KESt. Wenn man kurze Kreditlaufzeiten hat, ist es nicht soooo dramatisch, ob man zb in dem einen Jahr nun 2,5 oder 4 Prozent bezahlt. Wenn man das aber auf 10 Jahre hat, wird es dramatisch. Und ähnlich bei der Geldanlage: Eine Einschätzung für ein Jahr zu finden, macht Spass, die Märkte sind ja ohnedies fair und haben vieles eingepreist. Aber auf Sicht 10 Jahre in die Glaskugel zu schauen und heute zu sagen, ich weiss, was in zehn Jahren gut ist, ist pure Spekulation. So wie die pure Spekulation mit Krediten, die lange laufen.