24.04.24

Ich bin in der Nacht von 23. auf 24. April aus 2 Gründen länger aufgeblieben, zum einen hat meine geliebte Mutter am 24. April Geburtstag und ich bin an solchen Tagen kurz nach null Uhr immer gerne der Erste, der gratuliert. Sie ist einfach die Beste, hat mir ur viele Sachen gelernt, das wissbegierig sein hab ich von ihr.. Und dann war da noch das Match zwischen JJ Wolf und Joel Schwärzler beim ATP 75 in Savannah, die beiden hatte ich ja schon 2x besprochen, da musste ich dann ebenfalls ab Mitternacht ca. alle 10 Sekunden auf die Live-Tennis-App schauen. Das ist ein Zwang, aber es dauerte nicht lange, Youngster Schwärzler siegte gegen die Nr. 1  des Turniers 6:2, 6:1. Aber dann kam noch was: Ich weiss nicht, wie lange die Meldung schon kursierte, jedenfalls hatte ich zwischen gratulieren und schwärzlern gelesen, dass Marcel Hirscher in der nächsten Saison wieder starten wird. Für die Niederlande, okay, aber das ist ja der absolute Hammer. Dafür muss die Niederlande das Rangnick-Team bei der Euro gewinnen lassen. Mindestens. Musste 3x hinschauen.

 

Pleite statt Dividende: Tim Mälzer lässt Geld anbrennen (Christian W. Röhl)

Fernsehkoch Tim Mälzer liebt New York und hat sich deshalb im „Big Apple “ an einem italienischen Restaurant beteiligt. Nun wollte er mal wissen, wie es denn so läuft – und am Telefon erfuhr er: Der Laden ist längst pleite , die Küche schon seit zwei Monaten kalt und sein Geld natürlich futsch. Eine Erfahrung, die auch weniger prominente Investoren immer wieder machen. Ackerland in Rumänien, Teakholz in Costa Rica, Solarparks in Italien, veganes Molekular-Eis im Berliner Szene-Viertel Prenzlauer Berg – über geschlossene Fonds, Genussscheine oder als „Crowdfunding“ getarnte Nachrangdarlehen kann Otto Normalanleger seine Spargroschen in allerlei Projekte stecken, die nicht nur satte Renditen versprechen, sondern obendrein auch viel c...     » Weiterlesen


 

Wenn Dividenden verdampfen: Augen auf bei Index-Produkten (Christian W. Röhl)

Eine ausgewogene Streuung des Vermögens auf unterschiedliche Unternehmen, Sektoren, Länder und Währungsräume ist einer der zentralen Erfolgsfaktoren beim Investieren in Aktien. Um ein Portfolio mit 30 oder 50 Titeln aufzubauen, braucht es indes eine gewisse kritische Masse. Mindestens 1.000 Euro pro Position sollten es schon sein, sonst schlagen selbst die Mindestprovisionen der günstigsten Online-Broker überproportional ins Kontor. Doch auch wer (noch) keine 30.000 Euro beisammen oder schlichtweg keine Lust auf allzu viele Einzelwerte hat, braucht nicht auf ein diversifiziertes Depot zu verzichten – verpackt als Exchange Traded Funds (ETFs) oder Open End-Zertifikate lassen sich Dutzende Aktien bequem und billig im Paket ordern. Tabak-Dividenden landen beim Zertifikate...     » Weiterlesen


 

Kriege, Krisen, Crashs – und dennoch 10.000 Prozent Zuwachs (Christian W. Röhl)

Korea-Krise, Kennedy-Attentat, Vietnam-Krieg, Ölpreis-Schock, LTCM-Kollaps, Y2K-Angst, New Economy-Blase, 11. September, Lehman-Pleite, Euro-Debakel: Nur einige von ein paar Dutzend durchaus einleuchtenden Gründen, warum man seit dem Zweiten Weltkrieg eigentlich nie hätte Aktien kaufen dürfen – irgendwie war der Globus ständig „aus den Fugen“, um mal eine Formulierung aus der jüngsten Rede unserer Kanzlerin aufzugreifen. Doch allen Krisen und Crashs zum Trotz haben die Aktienkurse sich seit 1950 (gemessen am US-amerikanischen S&P 500 Index) mehr als verhundertfacht. Das sollten wir vielleicht einfach mal im Hinterkopf halten, gerade jetzt zum Jahresende, wo die Untergangs-Propheten wieder Hochkonjunktur haben und windige Finanz-Verkäufer mit der ...     » Weiterlesen


 

Alle Jahre wieder: Ausblicke ohne Einblicke (Christian W. Röhl)

Alle Jahre wieder kommt vor dem Christuskind ein schier endloser Reigen von Rück- und Ausblicken auf die Erde nieder – und auf das Börsenparkett natürlich auch. Der Klassiker schlechthin ist dabei „Wo sehen Sie den DAX in einem Jahr?“ und nur wer das nicht mit „Im Wald!“ kontert, sondern eine beliebige Zahl zwischen 5.000 und 15.000 ausspuckt, qualifiziert sich für die nächste Runde. Gold 3.000 oder Außenministerin Wagenknecht? Dort lauern dann Fragen wie „Welche Themen werden für Anleger im neuen Jahr besonders wichtig?“, die zwei taktische Varianten erlauben. Entweder man käut die Top-Ereignisse des alten Jahres wider – also Ölpreis, Brexit, Trump – und stellt sich auf den Standpunkt, dass diese noc...     » Weiterlesen


 

Wachstum statt Rendite: Dividenden-Strategien und der Zinsanstieg (Christian W. R...

Seit dem Wahlsieg von Donald Trump hat der S&P 500 Index rund 2,5% zugelegt – nicht schlecht, schließlich hatten die meisten Analysten für diesen Fall ja einen veritablen Crash prophezeit. Komplett daneben lagen die Börsen-Hellseher dennoch nicht, bloß hat’s eben nicht am Aktien-, sondern am Anleihemarkt gekracht. Nachdem der frisch gewählte Präsident die marode Infrastruktur des Landes sanieren und einen dreistelligen Milliardenbetrag für neue Straßen, Brücken, Stromnetze und Wasserleistungen ausgeben will, fürchten Investoren nicht nur einen neuerlichen Schub bei der Staatsverschuldung, sondern auch ein Anspringen der Inflation. Satte 7% haben langlaufende Anleihen der US-Regierung in den vergangenen zehn Tagen verloren und spiegelbi...     » Weiterlesen


24.04.24

Marcel Hirschers überraschendes Comeback ist Anlass für diesen Beitrag: Denn Tag für Tag läuten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport, Kultur, Entertainment und Science in New York die Börsesitzungen ein und bringen damit die Kapitalmärkte in neue Kreise und ein relaxtes Umfeld. Diesen Spirit hatten wir Mitte der Zehner-Jahre mit openingbell.eu auch für die europäischen Börsen mitgenommen, insgesamt exakt 1260x Ring the Bell. Wir hatten zehn solche Bells erworben, eine sogar an die Wiener Börse weitergegeben und fünf Jahre lang jeden Handelstag jemanden zum Läuten organisiert. Dabei stand das "organisiert" im Mittelpunkt, denn frelich wurde nicht pünktlich um 9 Uhr MEZ in der Wiener Börse (muss/darf ich da in die Wiener Börse kommen?) oder bei uns live geläutet. Nein, es wurden bei allen Gelegenheiten Fotos mit der Bell gemacht, CIRA-Jahrestagungen brachten Ausbeute 50 ca.), später die Person mit Bell freigestellt und eine Logowall dahintermontiert. Da war viel zu erklären, aber sogar Marcel Hirscher konnte ich vor ein paar Jahren mal überreden. Am besten war es dann in der Pandemie, da haben wir sogar per Photoshop die Bell in die Hand gespickt, weil wir Fotos aus dem Lockdown gemailt bekommen haben. Ich sag mal: Seit Ende der Serie gibt es viel neue Persönlichkeiten. Wenn jemand Presenter sein will und nicht nur Marcel ein Comeback feiern soll, lege ich nochmal für 100 Bells los, man wäre dann stets als Hintergrundlogowall ...