6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

DAX-Analyse am Morgen: 12.000 Punkte erreicht. Wie geht es jetzt weiter? (Christop...

Zum ersten Mal seit April 2015 kletterte der DAX gestern Vormittag über die 12.000er-Schallmauer und markierte bei 12.031 Zählern sein Tageshoch. Im Anschluss tauchte der Index jedoch wieder unter die runde Marke ab – 11.999 Punkte standen zur Schlussglocke auf der Anzeigetafel. Damit ist der Befreiungsschlag in Form eines schnellen Ausbruchs über 12.000 zunächst gescheitert, doch das Marktumfeld überzeugt weiterhin: Der Dow Jones schob sich im frühen Handel auf ein weiteres Allzeithoch, bevor an der Wall Street im Zuge der des jüngsten Fed-Protokolls (mit einem baldigen Zinsschritt wird zu rechnen sein) eine kleine Verschnaufpause einsetzte. Für den DAX bleibt das Chartbild somit intakt: Gelingt der Sprung über 12.000 Zähler, wobei hier der ...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Von der Makroseite ist es heute relativ ruhig (Mario Tunkowitsch, Wien...

Nach starkem Beginn mussten die europäischen Börsen gestern im Handelsverlauf wieder leicht abgeben und schlossen den Tag gemischt. Der EuroStoxx 50 änderte unverändert, die westeuropäischen Börsen konnten leicht zulegen, die südeuropäischen Börsen beendeten den Tag leicht tiefer. Im Tagesverlauf vermochte auch ein stärker als erwartet ausgefallener Ifo-Index dem Markt nicht genügend Impulse zu weiteren Höhenflügen zu geben. Unternehmenszahlen standen im Blickpunkt, Bayer musste trotz Zahlen im Rahmen der Erwartungen etwa 1% abgeben, Fresenius hingegen konnte dank eines positiven Ausblickes etwa 2% zulegen. ThyssenKrupp hatte einen Abnehmer für sein brasilianisches Stahlwerk gefunden und konnte nach dieser Meldung 4,5% zulegen. ...     » Weiterlesen


 

Tesla: Wieder einmal sehr medienwirksam (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)

Im dritten Quartal 2016 hat Tesla (WKN: A1CX3T ISIN: US88160R1014) gezeigt, dass der kalifornische Elektrowagenbauer, wenn er sich besonders anstrengt, auch Mal einen Gewinn einfahren kann. Also konnte Konzernchef Elon Musk nun wieder fröhlich einen Verlust für das Schlussquartal verkünden. Und Anlegern war dies egal. Dies liegt aber auch daran, dass der Verlust im Vorjahresvergleich verkleinert wurde. Außerdem stimmten einige andere Aspekte fröhlich. Das Umsatzwachstum fiel überzeugend aus. Außerdem sieht sich Tesla auf einem guten Weg, bald mit dem massenmarkttauglichen Model 3 Elektrofahrzeug die ganz großen Autobauer so richtig anzugreifen. Darüber hinaus würden auch die anderen Projekte wie SolarCity oder das autonome Fahren Fortschr...     » Weiterlesen


 

Wells Fargo: Der Skandal und die rastlose Aktie (Christoph Scherbaum)

Der Skandal bei Warren-Buffett-Liebling Wells Fargo (WKN: 857949 ISIN: US9497461015) geht weiter. Es kam nun zu weiteren personellen Konsequenzen. Doch der Aktie scheint dies nicht zu schaden, ganz im Gegenteil. Lange Jahre galt Wells Fargo als der Saubermann unter den großen US-Banken. Doch der Skandal um die unautorisierte Eröffnung von Millionen Spar- und Kreditkartenkonten zerstörte den guten Ruf des Hauses. Neben mehreren Tausend Angestellten musste auch Vorstandschef John Stumpf gehen. Nun wurden erneut einige Manager gefeuert. Für die Bank aus San Francisco muss das aber noch nicht das Ende des Skandals sein. Es laufen noch Ermittlungen von Börsenaufsicht und Justizministerium. Den Anlegern indes scheint der Skandal egal zu sein – die Aktie steigt und ste...     » Weiterlesen


 

1. Platz AK 55 (Safet Hasanoski via Facebook)

22 Feb

Gast Facebook

Ein lange weg zum 1. Platz in AK 55 und die gesamte Top 10 auch 6. Platz und 3. Platz in gesamte Bundesland Wien Ein ganzes Jahr laufen zusammen mit 112.313 Mitläufer und unbemerkt kämpfen zuerst für die eigene Gesundheit, Freiheit, Freundschaft und Selbstvertrauen bringt ein Ergebnis: Gelaufene 820 km, dabei sein in 86 Lauf Veranstaltungen, viel reisen, neue Sport Freunden kennenlernen, viele Podest Plätze und am Ende glücklich sein mit dem Ergebnis. Das ist einmalig.. p>Diskussion und Inspiration zur Sportschreiberei auf Sportsblogged      » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.