25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Radfahren als Alternative - gerade bei Hitze? (Wilhelm Lilge)

18 Jul

Wilhelm Lilge

Die Ausdauerleistungsfähigkeit setzt sich im Prinzip aus 2 Komponenten zusammen: 1) Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislaufsystems 2) Leistungsfähigkeit von Muskulatur (Energie-) Stoffwechsel Das Training des Herz-Kreislaufsystems kann un- oder semispezifisch erfolgen, d.h. das Herz "sieht" ja nicht, was der Körper gerade tut und muss bei Belastung einfach mehr pumpen. Ihr könnt also als Läufer das Herz-Kreislaufsystem wunderbar auch mit Radfahren trainieren. Durch die wegfallenden stoßartigen Belastungen (wenn man mal von einem Sturz absieht...) ist eine deutlich längere Belastungsdauer als beim Laufen möglich. Die Ökonomie im Bereich des Fettstoffwechsels (Grundlagenausdauer!) kann also mit Radtraining sehr gut verbessert werden. (Das Gle...     » Weiterlesen


 

Laufen bei Hitze - was wichtig ist (Wilhelm Lilge)

09 Jul

Wilhelm Lilge

Laufen bei Hitze - irgendwie aktuell ;-) Grundsätzlich stirbt man nicht gleich, wenn man bei hohen Temperaturen läuft. Wenns leicht geht, der frühe Vogel fängt nicht nur den Wurm, sondern weicht auch der Hitze des Tages bestmöglich aus. Also raus aus den Federn. Ihr braucht nicht bei einem 45-Minuten Dauerlauf auf der Hauptallee oder auf der Donauinsel (da gibt's übrigens genug Hydranten) mit dem Trinkgurt oder gar der Trinkflasche in der Hand laufen, das schadet höchstens eurer Lauftechnik und outet euch als Anfänger. Wenn ihr aber den Long Jog am Sonntag Nachmittag bei 34 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit (gerade die Luftfeuchtigkeit wird oft unterschätzt!) machen wollt - und vielleicht etwas Mitleid von den Passanten erhofft -, dann solltet ihr...     » Weiterlesen


 

Bank Austria nominiert in der Kategorie "kundenfeindlichstes Unternehmen" (Wilhelm...

30 Jun

Wilhelm Lilge

Kommst in die Filiale, musst eine Nummer ziehen ("wir freuen uns auf Sie! ... entspannt warten!" "nur 26 Kunden vor Ihnen". Na bravo. Horrende Gebühren kassieren, keine Sparzinsen zahlen, kein gscheites online-banking zusammenbringen, die Hälfte der Automaten im Foyer funktioniert nicht, einen Protzbau nach dem anderen hinstellen und bei Bedarf springt der Steuerzahler ein.... Kein Wunder, dass da gleich die Schmerztabletten rumliegen (als Kundenservice?)      » Weiterlesen



 

Politik und Leistungssport (Wilhelm Lilge)

02 Jun

Wilhelm Lilge

Politik & (Leistungs-) Sport. Eine treffliche Analyse für Deutschland. Ok, Österreich hat (noch) höhere Pensionen. Und sonst? Im Sport dramatisch kleiner werdende Starterfelder bei Meisterschaften, zunehmend leere Trainingsstätten, immer schwächere Leistungen - abgesehen von ein paar Einzelkämpfern in funktionierenden, privat organisierten Zellen. Realitätsverweigerung bei den Verbänden, die mit Medaillen und Qualifikationsleistungen in Bewerben alles schönreden, die es früher gar nicht gab. Die Politik tröstet sich mit amtlich verordneten Zwangsturnstunden, Qualität (Begeisterung?) egal. Bitte aufwachen! Das Ende des Leistungssports? Leitartikel: Die deutsche Gesellschaft wendet sich vom Sport ab. Warum die ...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie dieses. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 50 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch fünf Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank, Mercedes aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.