19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Nervenverbindung zum Marathon (Vienna City Marathon)

Cheryl Hile lief in Wien die 42,195 Kilometer mit Multipler Sklerose Einen Marathon zu laufen ist immer etwas Besonderes. Umso mehr für Cheryl Hile . Sie läuft mit Multipler Sklerose. Die Nervenverbindung in ihr rechtes Bein ist gestört. Signale vom Gehirn werden nicht richtig weitergeleitet. Sie kann den Fuß nicht so bewegen, wie sie gerne möchte. Als sie 2006 von ihrer Erkrankung erfahren hat, hörte sie deswegen nicht mit dem Laufen auf. Mehrmals ist sie bei Rennen zunächst gestürzt, weil sie noch nicht wusste, wie sie genau damit umgehen soll. Eine Orthese zur Stabilisierung schuf Abhilfe. Am 23. April in Wien ist die 42-jährige US-Amerikanerin nun ihren 42. Marathon gelaufen, seit sie mit MS diagnostiziert wurde. In 4:46:19 Stunden war sie dabei so ...     » Weiterlesen


 

Valary Aiyabei läuft Streckenrekord beim Marathon in Prag (Vienna City Marathon)

Sekunden-Entscheidung bei den Männern Ein spannender Zieleinlauf bei den Männern und ein Streckenrekord bei den Frauen waren die Höhepunkte beim Prag-Marathon am Sonntag. Während Gebretsadik Abraha (Äthiopien) das Rennen in 2:08:47 Stunden gewann, lief die Kenianerin Valary Aiyabei trotz einiger Kopfsteinpflasterpassagen sehr starke 2:21:57. 6.510 Teilnehmer erreichten das Ziel. Für die hochklassigste Leistung des Tages sorgte Valary Aiabei. Die 26-jährige Kenianerin, die erst im vergangenen Jahr erstmals unter 2:30 Stunden gelaufen war und mit einer Bestzeit von 2:24:48 an den Start gegangen war, steigerte sich um fast drei Minuten auf 2:21:57. Damit unterbot sie den bisherigen Streckenrekord, den ihre Landsfrau Lydia Cheromei 2011 mit 2:22:34 Stunden aufgestellt ...     » Weiterlesen


 

Überlegener Sieg und dramatisches Finish beim Salzburg Marathon (Vienna City Marat...

Hosea Kiprotich Rutto und Tünde Szabo gewinnen Salzburg Marathon Die 14. Lauffestspiele in der Mozartstadt, erstmals mit Start- und Ziel vor dem Schloss Mirabell, endeten mit den Marathonsiegen des Kenianers Hosea Kiprotich Rutto und der ungarischen Olympia-Teilnehmerin Tünde Szabo, die in einem dramatischen Finale erst wenige hundert Meter vor dem Ziel die Führung übernommen hatte. Insgesamt hatten sich 6.457 Läuferinnen und Läufer aus rund 70 Nationen für einen der zahlreichen Bewerbe im Rahmen der „Get active days“ angemeldet, die am Sonntag mit den Hauptbewerben einen stimmungsvollen Höhepunkt erlebten. Der Kenianer Hosea Kiprotich Rutto ist der große Sieger des 14. Salzburg Marathon. Der als Favorit angetretene 25-Jährige setzte s...     » Weiterlesen


 

Grossartige Leistung, fragwürdiger Rahmen (Vienna City Marathon)

Eliud Kipchoge läuft in Monza unglaubliche 2:00:25 Stunden für 42,195 Kilometer „Breaking2“: Es war das wohl ungewöhnlichste Projekt, das im Marathonlauf je stattgefunden hat. In einem Rennen wie unter Laborbedingungen und ohne Beachtung der internationalen Wettkampfregeln sollte eine handverlesene Gruppe von drei Läufern die Marathondistanz von 42,195 Kilometern unter zwei Stunden laufen. Von großem PR-Getöse begleitet und kontrovers diskutiert blieb das Vorhaben, das am 6. Mai 2017 in Monza stattfand, letztlich erfolglos. Abgesehen von den fragwürdigen Begleiterscheinungen ist die Leistung von Eliud Kipchoge, der die Strecke in 2:00:25 Stunden zurücklegte, aber ein außergewöhnliches sportliches Glanzstück. Kipchoge in einer ei...     » Weiterlesen


 

33 Ganze und einen Halben (Vienna City Marathon)

Tomas Visek, der mit 83 Jahren älteste Teilnehmer am VCM 2017, ist diesmal den Halbmarathon gelaufen. 2018 will er wieder auf die volle Distanz. Sein weißes Haar strahlt aus der Masse an Läufern heraus. Seine Geschichte erst recht. Tomas Visek, 1968 aus der Tschechoslowakei nach Österreich geflüchtet, war mit 83 Jahren der älteste Teilnehmer am Vienna City Marathon 2017. Seit der ersten Auflage im Jahr 1984 hatte er es jedes Jahr ohne Ausnahme über die volle Marathondistanz ins Ziel geschafft. 33 Mal ist er in Wien die 42,195 Kilometer gelaufen. Auch am 23. April stand er am Start. Nach 3:00:23 Stunden erreichte er das Ziel vor dem Burgtheater – zum ersten Mal als Halbmarathon-Finisher. Nächstes Jahr wieder Marathon „Am 20. Kilometer war ich noch g...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.