19.04.24

Zombies im Augarten vs. Sport. Ich bin fast täglich im Augarten, das ist ein grosser Wiener Park, der ca. 1 km von meinem Office entfernt ist. Der Augarten ist wunderbar gepflegt und hat auch zwei Flaktürme als Landmarks. Dazu eine schöne Laufrunde mit knapp 2,2km. Früher bin ich da auch während klassischer Arbeitszeiten sehr oft rübergehetzt, weil sich ein kurzes Zeitfenster ergeben hat, um einen Run einzuschieben, da hatte ich schon beim Umziehen Puls 150 und der ist erst durch das Laufen runtergekommen nach 15 Minuten. Das ist nicht gesund, denke ich. Mittlerweile mache ich im Augarten meine Telefontermine (ein Zoom- und MS Teams-Hater ich bin ..., das geht ja niederschwelliger) und lege diese auf fixe Zeiten am Nachmittag, während ich wie ein Zombie durch den Park walke. Ich gehe täglich im Schnitt der vergangenen Jahren 16.000 Schritte und werde dabei bewusst immer langsamer, aber es tut mir gut. Das war ein wesentlicher Punkt, die Arbeit, die irre viel ist, good-vibe-iger zu strukturieren. Ich freue mich täglich auf die Zombie-Phase auf breiten Wegen ohne Autos und KampfradlerInnen, die LäuferInnen sind sowieso umsichtig. Und ich sehe viele Zombies aller Altergruppen, die das offenbar ähnlich machen. 

 

Warum der Depotauszug mit Aktien nicht verwirrt (Marc Schmidt)

26 Jan

Marc Schmidt

Dieser Tage wurden wieder einmal neue Daten zum Fondsengagement der Deutschen veröffentlicht. Dabei wird deutlich: Die Skepsis gegenüber Aktien hat nachgelassen, aber wir trauen uns immer noch „nur“ an Fonds. Da passiert es dann auch leicht, dass der jährliche Depotauszug mehr verwirrt als aufklärt. Aber das muss nicht sein! Laut dem Branchenverband BVI haben Investmentfonds im November 2016 netto 9,3 Mrd. Euro neue Mittel eingesammelt. Dabei dominierten Spezialfonds mit Zuflüssen von 9,4 Mrd. Euro. Aus Publikumsfonds flossen 0,1 Mrd. Euro ab und damit weniger als im Vormonat, als sie Rückflüsse von 2,6 Mrd. Euro verzeichneten. Aus freien Mandaten haben institutionelle Anleger 4,4 Mrd. Euro abgezogen. Zwischen Januar und November summierte sich das Neug...     » Weiterlesen


 

Innogy: Ambitionierte Pläne (Michael Vaupel, Marc Schmidt)

25 Jan

Marc Schmidt

Neuigkeiten bei Innogy (WKN: A2AADD ISIN: DE000A2AADD2): Das Unternehmen teilte mit, mit der Deutschen Telekom(WKN: 555750 ISIN: DE0005557508) eine Kooperation zum Glasfaserausbau im ländlichen Raum Deutschlands geschlossen zu haben. Diese Zusammenarbeit solle demnach eine Laufzeit von mindestens 10 Jahren haben. Dabei verweist Innogy auf das Ziel der Bundesregierung, dass bis 2018 alle Haushalte in Deutschland beim Internet Bandbreiten „von mindestens 50 Megabit pro Sekunde“ haben sollen. Damit wird wahrscheinlich der Bereich „Netz & Infrastruktur“ von Innogy von dieser Kooperation in erster Linie betroffen sein. Laut eigenen Angaben kontrolliert Innogy rund 356.000 Kilometern Leitungsnetz. Innogy kündigt in der Meldung von, im Zeitraum 2016-2018 rund ...     » Weiterlesen


 

Samsung: Alles gar kein Problem… (Michael Vaupel, Marc Schmidt)

25 Jan

Marc Schmidt

Der koreanische Technologieriese Samsung (WKN: 881823 ISIN: US7960502018) hat die Zahlen für das vierte Quartal des letzten Geschäftsjahres und damit auch für das gesamte Geschäftsjahr veröffentlicht. Und, haben die Probleme mit dem Smartphone Note 7 zu schlechten Zahlen geführt? Kann man nicht sagen! Denn anders als z.B. Apple ist Samsung nicht so stark von einzelnen Produkten abhängig. Natürlich, das macht sich bemerkbar – aber Samsung hat so viele Bereiche, Monitore, Halbleiter, Fernseher, Smartphones, da gibt es immer wieder eine neue Sau, die durchs Dorf getrieben werden kann, wie zuletzt z.B. gekrümmte Bildschirme bei hochpreisigen Fernsehern. Da können dann schlechte Zahlen mit einem wichtigen Produkt sozusagen aufgefangen werden. ...     » Weiterlesen


 

Uran, das vergessene Metall (Gastautor, Marc Schmidt)

25 Jan

Marc Schmidt

Heute schauen wir auf Uran. Warum das? Besteht hier irgendwo eine Investitionsmöglichkeit? Ja, die Potentiale sind beträchtlich, die Risiken aber auch. Deshalb ist das eher eine Spekulation als eine Investition, gleichwohl aber interessant. Zunächst ein Blick zurück: Die Katastrophe von Fukushima am 11.03.2011 sollte ein Wendepunkt in der friedlichen Nutzung von Kernenergie werden. Nur drei Monate nach dem Unglück wurde in Deutschland der Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022 beschlossen (nachdem nur sechs Monate vorher noch eine Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke beschlossen worden war), in Japan dauerte es eineinhalb Jahre bis es zum offiziellen Parlamentsbeschluss über einen Atomausstieg und zwischenzeitlichen Abschaltung aller vorhandenen Atomreaktoren kam. ...     » Weiterlesen


 

Die Antwort Europas auf Trump müsste eigentlich sein: Es gibt mehr Ketten als biss...

25 Jan

Marc Schmidt

Für politische Entspannung in Europa hat der neue US-Verteidigungsminister James Mattis gesorgt. Entgegen dem Nato-Hinfälligkeitsgerede von Trump stellt er den Schutz des Militärbündnisses nicht im Entferntesten in Frage. Ein Beweis für ungetrübte transatlantische Freundlichkeit ist dies dennoch nicht. Denn die Nato dient auch zur Sicherung des amerikanischen Einflusses in Europa, wo man wirtschaftlich auch morgen und übermorgen noch kraftvoll zubeißen will. America First heißt America First! Es wäre für Europa geradezu dümmlich, sich auf den Standpunkt zu stellen: Trump? Alles halb so schlimm! Die Federstrich-hafte Aufkündigung des geplanten Transpazifischen Handelsabkommens (TPP) ist ein Paukenschlag, der zeigt, dass es Trump mit &bd...     » Weiterlesen


18.04.24

Gestern wurden bereits zum 17. Mal die CEO & CFO Awards für Österreich verliehen, es ist dies ein Award, bei dem ich immer wehmütig bin, hatte ich ihn doch seinerzeit für den Börse Express entwickelt und den Juryprozess mit "CEOs und CFOs wählen selbst die/den Beste(n) aus ihrer Mitte" inittiert. Als es dann bei der Styria Changes gab, wollte ich als seinerzeitiger Gründer des Börse Express und all seiner Aktivitäten das Unternehmen übernehmen, das ist aber nicht gelungen, bei meinem lieben Wegbegleiter Robert Gillinger ist das Produkt in guten Händen. Ich war damals nicht glücklich über das "Wie", aber da kann Robert nichts dafür. Freilich konnte ich dann von der Styria immerhin die SportWoche erwerben, bei der Marke WirtschaftsBlatt Online samt URL www.wirtschaftsblatt.at gab es keine Chance. Aber zurück zu den Awards. Es freut mich, dass Deloitte die Veranstaltung und das Seutp immer noch mag und die ganze Geschichte quasi übernommen hat. Der Börse Express kommt nur noch klein vor, aber was solls. Man hängt halt an seinen Babies und den Siegern gratuliere ich ganz herzlich.