BMW: Das hat die weltweite Nummer eins nicht verdient (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
04 Aug
BMW (WKN 519000) konnte im zweiten Quartal 2015 einmal mehr bei den Absätzen und ganz besonders beim Umsatz zulegen, allerdings lief es vor allem auf der Ergebnisseite nicht mehr ganz so rund wie man es zuletzt von den Bayern gewohnt war. Schuld war unter anderem ein verstärkter Preiskampf in China . Trotzdem wurden die Jahresziele bestätigt, während die Profitabilität im Kernsegment Automobile den eigenen Erwartungen gerecht wurde. Die EBIT-Marge lag bei 8,4 Prozent und damit innerhalb des Zielkorridors von 8 bis 10 Prozent. Im Vorjahreszeitraum kam die weltweite Nummer eins unter den Premium-Autoherstellern jedoch auf einen Wert von 11,7 Prozent. Angesichts des EBIT-Rückgangs um 15,8 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro im Segment Automobile ist die geringere Marge auch nicht verw... » Weiterlesen
Nokia-Aktie: Noch mehr Schlagkraft (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
03 Aug
Nach einem enttäuschenden Jahresauftakt konnte der einstmals weltgrößte Handyhersteller Nokia (WKN 870737) im Juni-Quartal im Bereich Netzwerkausrüstung in Sachen Profitabilität wieder deutlich besser abschneiden . Zudem profitierten die Finnen vom schwachen Euro. Und nun konnte man endlich auch den Katendienst Here an den Mann bringen, während die Übernahme von Alcatel-Lucent (WKN 873102) zukünftig für noch mehr Schlagkraft sorgen soll. Wie erwartet geht Here an ein Konsortium aus den deutschen Automobilherstellern Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Audi. Diese wollen sich auf diese Weise von den Kartenangeboten der Internet- und Technologiekonzerne Google (WKN A0B7FY) und Apple (WKN 865985) unabhängiger machen. Angesichts des gro... » Weiterlesen
Das China-Problem ist noch nicht erledigt (Marc Schmidt)
03 Aug
Die abstürzenden Börsen in China haben in den letzten Wochen für erhebliche Unruhe gesorgt. Zwar blieben die Reaktionen an den westlichen Börsen überschaubar, dennoch besteht die Gefahr, dass das nicht so bleibt. Mit dem Ende der Berichtssaison fehlen schließlich die bestimmenden Themen und im Sommerloch werden neue Themen gerne aufgenommen. Für die Börsen könnte dies nichts gutes bedeuten. Hintergrundinformationen dazu erhalten Sie im neuen DZ BANK-Webinar am Montag, den 3.8.2015 um 19.00 Uhr . Die Veranstaltung steht unter der Überschrift: „Neue Sorgen aus dem Reich der Mitte?“ Konkret geht es dabei kurz zusammengefasst: „Griechenland, Ölpreis und die US-Zinswende wurden von den Märkten bereits vieldiskutiert – und o... » Weiterlesen
Commerzbank-Aktie: So langsam wird’s was (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
03 Aug
Nach dem Gewinnsprung bei der Deutschen Bank (WKN 514000) konnte nun auch die Commerzbank (WKN CBK100) im zweiten Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahr deutlich zulegen. Auch wenn das Institut damit noch nicht alle Probleme hinter sich gelassen hat, verdichten sich doch die Anzeichen, dass es bergauf geht. Zudem können sich Investoren nun auch wieder auf eine Dividende freuen. Für den Gewinnsprung der Commerzbank im Juni-Quartal von 100 auf 280 Mio. Euro war unter anderem die starke Performance im Privatkundengeschäft verantwortlich. Angesichts der erfreulichen Entwicklung der deutschen Wirtschaft konnte man auch eine geringere Zahl an Kreditausfällen verbuchen. Auch bei der fast schon notorisch zu niedrigen Kernkapitalquote (CET 1) vermeldete die Commerzbank eine Besserung. ... » Weiterlesen
Wochenrückblick KW31: DAX-Bullen in Sommerstarre – überrascht Commerzbank? (Marc S...
01 Aug
Der DAX hat in der vergangenen Woche – trotz zahlreichen Quartalsberichte – eine Warteposition eingenommen. Im Vorfeld des Ferienmonats August scheinen sich bereits viele Anleger verabschiedet zu haben. Das verwundert, da laut Profi-Börsentrend der DAB Bank 55 Prozent der befragten Vermögensverwalter im August weiter steigende Märkte erwarten. Woher sollen die Käufer kommen? Alles in allem scheint aber in der Branche sowieso ein ungebrochener Optimismus vorzuherrschen. So liegt der Indexwert des Profi-Börsentrends mit 26,7 Punkten etwas niedriger als im Vormonat, bewegt sich aber weiter deutlich im positiven Bereich. Für 91 Prozent der Befragten sind deutsche Aktien derzeit fair bewertet, 9 Prozent halten sie für unter- und niemand für überbewerte... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.