Schoeller-Bleckmann: Erholung lässt auf sich warten (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
14 Sep
Bei Öl- und Gaswerten herrscht weiter Tristesse. Schließlich bleiben die Rohstoffpreise im Keller und drücken so auf die Unternehmensgewinne. Doch mit etwas Geduld könnten Investoren doch noch mit Werten wie dem österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) (WKN 907391) glücklich werden. Die Analysten bei Goldman Sachs gehen davon aus, dass 2017 eine starke Erholung der weltweiten Bohraktivität einsetzen wird. Aus diesem Grund sind sie auch bei SBO nicht bereit, das Handtuch zu werfen. Vielmehr wurde das Kursziel für die SBO-Aktie minimal von 53,50 auf 54,30 Euro nach oben geschraubt. Trotzdem reichte es angesichts des aktuell schwierigen Marktumfelds weiterhin nur zu einem „Neutral“-Rating. Quelle: Gu... » Weiterlesen
Gerry Weber: Enttäuschungspotenzial bleibt (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
14 Sep
Am Freitag rutschte die Aktie des Modekonzerns Gerry Weber (WKN 330410) bereits um rund 12 Prozent in die Tiefe, nachdem das Noch-MDAX-Unternehmen (ab 21. September im SDAX) enttäuschende Neunmonatszahlen präsentiert hatte. Zu Beginn dieser Woche ging der Ausverkauf weiter. Denn die Analysten haben nun die Gelegenheit genutzt, ihre Einschätzungen zu sortieren. Bei Independent Research ging es mit dem Kursziel um 27 Prozent auf 19,00 Euro nach unten. Immerhin bleibt’s beim „Halten“-Rating. Auf Analystenseite ist man der Ansicht, dass die bestätigten Umsatzziele für das Gesamtjahr aufgrund der schwachen Performance nach neun Monaten ambitioniert seien. Bei der DZ Bank ist man wiederum der Meinung, dass nun ein sehr guter Geschäftsverlauf in den Monaten Se... » Weiterlesen
E.ON: Einfach sensationell! (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
14 Sep
Während die RWE-Aktie (WKN 703712) am Montag zu den größten DAX-Verlierern zählte, durften sich die Papiere des Düsseldorfer Konkurrenten E.ON (WKN ENAG99) mit deutlichen Zugewinnen an der Indexspitze tummeln. Verantwortlich dafür war ein positiver Analystenkommentar, aber auch eine Gegenreaktion auf die heftigen Kursverluste, die die E.ON-Aktie zum Ende der vergangenen Woche erleiden musste. Investoren hat es gar nicht gefallen, dass das Atomgeschäft nun doch nicht wie die Bereiche Kohle und Gas auf die neue Gesellschaft Uniper übertragen wird . Immerhin konnten die Düsseldorfer verkünden, dass die Aufspaltung sonst nach Plan verläuft. Doch angesichts der Aussicht auf erneute Milliardenverluste ist das auch nur ein schwacher Trost, genauso wie die... » Weiterlesen
Nordex setzt noch einen drauf (Marc Schmidt)
14 Sep
Der Hamburger Windkraftanlagenbauer Nordex (WKN A0D655) konnte bereits starke Halbjahreszahlen präsentieren. Zudem ist dem TecDAX-Unternehmen auf dem deutschen Heimatmarkt ein sehr guter Start in das zweite Halbjahr 2015 gelungen. Doch das ist Nordex nicht genug. Jetzt will man so richtig durchstarten. Das sollte auch die Nordex-Aktie nach einer kleineren Unterbrechung der Rallye wieder tun. Nordex will auf der Windmesse „Husum Wind“ eine exklusiv für den deutschen Markt maßgeschneiderte Schwachwindanlage (N131 3300) präsentieren. Sie soll ab Mitte 2016 mit 134 Metern Nabenhöhe in Serie gefertigt werden. Die größere Bauhöhe soll dann gegen Jahresende folgen. International setzt man in Schwachwindregionen weiterhin auf die Anlage N131 3000. Der Grund... » Weiterlesen
Syngenta: Das Management hat verstanden (Marc Schmidt)
14 Sep
An sich könnte man denken, dass bei der Syngenta-Aktie (WKN 580854) die Luft raus ist. Schließlich hat der Schweizer Agrarchemiekonzern mit seinen überzogenen Forderungen hinsichtlich Kaufpreis und „Break-up Fee“ die Übernahme durch den US-Konzern Monsanto zum Scheitern gebracht. In der Folge haben Analysten ihre Kursziele entsprechend nach unten korrigiert. Genauso verhielt es sich mit dem Aktienkurs. Allerdings sollten keine voreiligen Schlüsse gezogen werden. Syngenta hat bei dem Monsanto-Übernahmeversuch schwere Geschütze aufgefahren. Jetzt muss das Management zeigen, dass das Unternehmen auf sich alleine gestellt wirklich so wertvoll ist. Zudem gilt es verlorengegangenes Anlegervertrauen zurückzugewinnen. Mit dem nun angekündigten Aktienr&uum... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.