Nordex: Das wird ja immer besser (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
05 Oct
Beim Hamburger Windkraftanlagenbauer Nordex (WKN A0D655) lief es zuletzt dank einer sehr guten Auftragslage richtig rund. Nun konnte das Unternehmen Investoren zudem mit einer Übernahme in Spanien erfreuen. Mithilfe der Übernahme von Acciona Windpower für rund 785 Mio. Euro soll die internationale Expansion vorangetrieben werden . Auf diese Wiese möchte Nordex Schwankungen bei der Auslastung in einzelnen Märkten besser ausgleichen. Es wird zum Beispiel darauf verwiesen, dass Nordex eine starke Marktstellung in Europa hat, während Acciona in Nord-und Südamerika sowie in den Schwellenländern gut aufgestellt ist. Der Deal setzt sich aus einem Baranteil in Höhe von 366,4 Mio. Euro und der Ausgabe eigener Aktien, die an den bisherigen Acciona-Eigner wandern, zus... » Weiterlesen
K+S: Nicht traurig sein (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
05 Oct
Im Zuge der Übernahmeversuche durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) hatte die K+S-Aktie (WKN KSAG88) die inoffiziell gebotenen 41,00 Euro nicht erreicht. Das zeigte, dass Investoren nicht zu 100 Prozent von einer transatlantischen Unternehmenshochzeit am Düngemittelmarkt überzeugt waren. Nun wurde die Übernahme abgeblasen . Bei Potash wies man noch einmal auf die Vorzüge des Angebots hin, allerdings hätten die sich zuletzt stark eingetrübte Marktlage und der Widerstand der K+S-Führungsriege die Kanadier nun von ihrem Vorhaben abgebracht. Während das K+S-Management die gebotenen 41,00 Euro insbesondere angesichts des Legacy-Projekts für zu niedrig erachtet hatte, wurde zudem betont, dass man auch alleine gut zurechtkommt. Jetzt gibt es die M&o... » Weiterlesen
Freenet: Kaufsignal mit Kursziel 39 Euro (Winfried Kronenberg, Marc Schmidt)
04 Oct
Die Aktie des Mobilfunkdienstleisters Freenet (WKN A0Z2ZZ) gilt als einer der spannendsten Werte im TecDAX – nicht nur wegen der hohen Dividende. Nach starken Kursgewinnen im Jahresverlauf brach die Aktie deutlich ein. Doch inzwischen ist das wieder vergessen, weshalb die Freenet-Aktie aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert ist. Dank starker Kundenzahlen konnte Freenet in den letzten Jahren stets operativ glänzen. Diese Entwicklung spiegelte sich auch in der Kursentwicklung wider. Doch die Rallye fand im Spätsommer ein unrühmliches Ende. Seither ist jedoch wieder viel passiert und Freenet ist auf dem Weg zurück. Die Point & Figure Charttechnik weist derzeit ein erstes spekulatives Kaufsignal aus. Dieses wurde durch eine Korrektur der Abwärts... » Weiterlesen
Wochenrückblick KW40: Volkswagen vertreibt die Bärentöter (Marc Schmidt)
03 Oct
Die vergangene Handelswoche stand unternehmensseitig abermals unter dem Einfluss des VW-Abgasskandals. Angesichts der anhaltenden Kursschwäche des DAX-Schwergewichts hielt sich auch der Gesamtmarkt deutlich unter der 10.000er Marke auf. Am Ende war das dritte Quartal ein wenig erfolgreicher Anlagezeitraum. Kein Wunder: Ende September fiel der DAX sogar auf ein neues Halbjahrestief und machte damit die gute Performance zu Jahresanfang zunichte. Auf Sicht von 12 Monaten rangiert der DAX damit sogar nur noch knapp mit einer positiven Rendite. Soweit der Blick zurück, denn vorwärts gerichtet werden steigende Kurse erwartet . So erwarten etwa 38 Prozent der Vermögensverwalter, welche die DAB Bank im Rahmen des Profi-Börsentrends nach ihren Einschätzungen der Märkte befragt... » Weiterlesen
Amazon vs. Apple & Google: Der Anfang einer großen Schlacht? (Ivan Tomasevic, Marc...
02 Oct
Das ist doch richtig nett von Amazon (WKN 906866). Der Online-Händler verbannt Streaming-Geräte der Konkurrenten Apple (WKN 865985) und Google (WKN A0B7FY) aus seinen Shops. Apple TV und Googles Chromecast sollen Amazon-Kunden nicht mehr verwirren können , da sie ja den Video-on-Demand-Dienst von Amazon Prime Video entweder gar nicht oder nur unzureichend unterstützen würden. Auf diese Weise will Amazon natürlich die eigenen Geräte der Marke Fire TV puschen. Zusätzlich will man jedoch einige Konkurrenzprodukte, die mit dem eigenen Dienst Prime Video gut funktionieren weiter anbieten. Allerdings wurden offenbar Google und Apple als die größten Bedrohungen im Kampf um die Serien- und Fernsehzuschauer ausgemacht. Dabei könnte ein solcher Schritt... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.