Rosenbauer: Kein rausgeworfenes Geld (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
24 Nov
Vor einigen Tagen hieß es an dieser Stelle , dass man sich trotz der teilweise deutlichen Ergebnisrückgänge bei Rosenbauer (WKN 892502) nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2015 um den österreichischen Feuerwehrausrüster keine Sorgen machen müsste. Eine ähnliche Meinung vertreten die Analysten bei der Baader Bank. Sie haben zwar das Kursziel für die Rosenbauer-Aktie von 91,00 Euro auf 83,00 Euro nach unten geschraubt, dafür aber die „Buy“-Einschätzung bestätigt. Trotz des zuletzt enttäuschenden Zahlenwerks halten sie die Rosenbauer-Aktie für ein attraktives Investment. Laut Analysteneinschätzung sollte die Nachfrage nach schweren Polizeifahrzeugen wie Wasserwerfern in Schwellenländern hoch bleiben, während ... » Weiterlesen
Daimler: Nicht auf Hilfe angewiesen (Marc Schmidt)
24 Nov
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld konnte sich die Daimler-Aktie (WKN 710000) am Dienstag relativ gut aus der Affäre ziehen. Die Papiere gehörten trotz stagnierender Kurse zur DAX-Spitzengruppe. Zu verdanken hatte man das einem positiven Analystenkommentar, aber auch Volkswagen (WKN 766403). VW-Chef Matthias Müller hatte Investoren mit Aussagen erfreut, wonach der Aufwand für die Nachrüstung der vom Abgas-Skandal betroffenen Fahrzeuge technisch, handwerklich und finanziell überschaubar sei. Von diesem Sog konnte auch die Daimler-Aktie etwas profitieren. Hilfreich waren auch die Aussagen der Analysten bei UBS. Ihrer Ansicht nach unterschätzt der Markt das Wachstumspotenzial von Daimler und speziell die Profitabilität der Marke Mercedes, vor allem in China. Dah... » Weiterlesen
Volkswagen: War’s das jetzt? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
24 Nov
Monatelang haben sich Anleger und Analysten den Kopf darüber zerbrochen, welche finanziellen Belastungen noch auf Volkswagen (WKN 766403) im Zuge des Abgas-Skandals zukommen könnten. Jetzt erfahren wir vom Chef der Wolfsburger, dass diese beherrschbar sein werden. Eine gute Nachricht, ausgerechnet als die Premiumtochter Audi (WKN 675700) ihrerseits den Einbau von Manipulationssoftware eingeräumt hat . Die tröstenden Worte von Volkswagen-Chef Matthias Müller, wonach der Aufwand für die Nachrüstung der vom Skandal betroffenen Fahrzeuge technisch, handwerklich und finanziell überschaubar sei , sorgte am Dienstag dafür, dass die VW-Aktie geradezu in die Höhe schoss. Zudem konnte das Papier in einem insgesamt schwachen Marktumfeld mit großem Vorsprun... » Weiterlesen
Aixtron – Pullback (Marc Schmidt)
24 Nov
Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. Aixtron (WKN A0WMPJ). Dabei geht es unter anderem um die möglichen Erholungsszenarien für das TecDAX-Papier. Konkret heißt es: Die Aixtron-Aktie hatte ausgehend von einem 2011 markierten Mehrjahreshoch bei 34,08 EUR einen übergeordneten Abwärtstrend etabliert. Der Kursverfall konnte nach dem Erreichen eines 6-Jahres-Tiefs bei 4,75 EUR im August dieses Jahres gestoppt werden. Es folgte eine Bodenbildung in Gestalt eines Doppelbodens und schließlich der Ausbruch über den Durchbruchspunkt bei 6,70 EUR. Nach dem Erreichen eines 9-Monats-Hochs bei 7,51 EUR formte die TecDAX-Aktie am vergangenen Donnerstag eine bearishe Doji-Kerze. Diese leitete e... » Weiterlesen
RWE: Gedankenspiele (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
23 Nov
Knapp 7 Prozent hatte die RWE-Aktie (WKN 703712) am Montag in der Spitze eingebüßt. Die Verluste sorgten dafür, dass die Versorgeraktie mit Abstand an das DAX-Ende rutschte. Schuld waren wenig spendable Geldgeber und Gedankenspiele des Chefs zu einerKapitalerhöhung. Dabei hatte es zwischendurch dank des bestandenen Atom-Stresstests nach einer Besserung für die DAX-Versorgerwerte RWE und E.ON (WKN ENAG99) ausgesehen. Im Fall von RWE hatte nun Vorstandschef Peter Terium Anleger mit Aussagen in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in Bezug auf eine mögliche Kapitalerhöhung nur wenig begeistert. Wenig erfreulich ist es auch, wenn ein Unternehmen einräumen muss, dass es vergeblich nach Geldgebern für seine Investitionen sucht. Etwas entspannter k&ou... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.