Daimler: Nicht auf Hilfe angewiesen (Marc Schmidt)

In einem schwachen Gesamtmarktumfeld konnte sich die Daimler-Aktie (WKN 710000) am Dienstag relativ gut aus der Affäre ziehen. Die Papiere gehörten trotz stagnierender Kurse zur DAX-Spitzengruppe. Zu verdanken hatte man das einem positiven Analystenkommentar, aber auch Volkswagen (WKN 766403).

VW-Chef Matthias Müller hatte Investoren mit Aussagen erfreut, wonach der Aufwand für die Nachrüstung der vom Abgas-Skandal betroffenen Fahrzeuge technisch, handwerklich und finanziell überschaubar sei. Von diesem Sog konnte auch die Daimler-Aktie etwas profitieren. Hilfreich waren auch die Aussagen der Analysten bei UBS. Ihrer Ansicht nach unterschätzt der Markt das Wachstumspotenzial von Daimler und speziell die Profitabilität der Marke Mercedes, vor allem in China. Daher wurde ein Analystenwechsel gleich zur Anhebung des Ratings für die Daimler-Aktie von „Neutral“ auf „Buy“ genutzt. Außerdem ging es mit dem Kursziel von 75,00 auf 105,00 Euro.

Quelle: Guidants

Quelle: Guidants

Auch wenn Investoren negative Auswirkungen des VW-Abgas-Skandals auf die deutschen Hersteller Daimler und BMW (WKN 519000) befürchtet hatten, war davon insbesondere bei den Schwaben bisher nichts zu sehen. Auch die Markteintrübung in China bekam das Unternehmen zuletzt nicht zu spüren. Wer daher gehebelt auf steigende Kurse der Daimler-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN CR4U14 ins Auge fassen.

Diese Publikation wird mit Unterstützung der Emittenten von strukturierten Wertpapieren erstellt.

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Bildquelle: Pressefoto Daimler



(24.11.2015)

Daimler, 360b / Shutterstock.com , 360b / Shutterstock.com, (© www.shutterstock.com)


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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