RWE: Besserung in Sicht? (Marc Schmidt)
08 Jan
Die RWE-Aktie (WKN 703712) verlor 2015 auf Jahressicht etwas mehr als 50 Prozent an Wert. Dank der jüngsten Börsenturbulenzen in China war der Start in das Jahr 2016 ebenfalls nicht besonders rosig. Jetzt kommt es auf die anstehende Aufspaltung an. Diese soll bei den Essenern nach Jahren der Krise für einen Befreiungsschlag sorgen. Beim Konkurrenten E.ON (WKN ENAG99) hatte eine ähnliche, bereits umgesetzte Aufspaltung, noch nicht die ganz große Wende gebracht. Allerdings konnte man im vergangenen Jahr gut beobachten, dass Investoren E.ON gegenüber RWE aufgrund der Aufspaltungspläne bevorzugten . RWE wird jedoch, anders als E.ON, die zukunftsträchtigen Bereiche wie Erneuerbare Energien abspalten und an die Börse bringen. Zuvor ist jedoch ein Großreine... » Weiterlesen
Apple: Wann wird‘ offiziell? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
07 Jan
Apple (WKN 865985) hatte Anlegern bisher keinen Grund geliefert, am Apfelkonzern zu zweifeln. Keine Spur von offizieller Seite von einbrechenden Verkaufszahlen bei den Smartphones oder schwächelnden Quartalsergebnissen. Vielmehr fielen diese zwischen Juli und September erneut überragend aus . Trotzdem wird die Aktie abgestraft. Und das hat nicht nur mit den derzeitigen China-Turbulenzen zu tun. Seit geraumer Zeit kursieren Spekulationen darüber, dass es nicht nur mit dem Smartphone-Boom insgesamt, sondern auch mit der fantastischen Nachfrage nach Apples iPhones zu Ende gehen könnte. Dabei hat Apple einige neue Geschäftsfelder auserkoren, die zukünftig die Umsätze und Gewinne ankurbeln sollen. Nur sind weder die Apple Watch noch Apple Pay, geschweige denn Elektrofahrz... » Weiterlesen
Yuan unter Abwertungsdruck (Robert Rethfeld, Marc Schmidt)
07 Jan
Der US-Dollar-Index wird mittels eines Währungskorbs aus sechs Währungen ermittelt. Er wurde 1973 eingeführt und wird an der Terminbörse ICE gelistet. Der Euro beansprucht mit 57,6 Prozent den größten Teil des Korbes. Die weiteren Währungen sind der japanische Yen (13,6 Prozent), das britische Pfund (11,9 Prozent), der kanadische Dollar (9,1 Prozent), die schwedische Krone (4,2 Prozent) sowie der Schweizer Franken (3,6 Prozent). Die berechtigte Kritik an dieser starren und nicht der Realität entsprechenden Verteilung – der Yuan fehlt komplett – führte zur Bildung eines handelsgewichteten US-Dollar durch die Fed. In diesem Dollar-Index hat der chinesische Yuan einen Anteil von 21 Prozent, gefolgt vom Euro mit 16 Prozent. Der kanadische Dollar und d... » Weiterlesen
Carl Zeiss Meditec: Trendlinie im Blick (Marc Schmidt)
07 Jan
Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. Carl Zeiss Meditec (WKN 531370). Dabei geht es vor allem um die Möglichkeiten für den TecDAX-Wert nach einer Schwächeperiode, an seine langfristig positive Entwicklung anzuknüpfen. Konkret heißt es: Die Aktie von Carl Zeiss Meditec weist einen intakten langfristigen Aufwärtstrend auf. Das Papier des im TecDAX notierten Medizintechnik-Anbieters stieg vom zyklischen Tief im Jahr 2008 bei 7,33 EUR bis auf ein im vergangenen Dezember markiertes 15-Jahres-Hoch bei 29,60 EUR. Zuletzt kam es zu einer Abwärtskorrektur, die den Kurs bis zum Dienstag auf ein Tief bei 26,32 EUR fallen ließ. Dort – im Bereich des 2 3-Korrekturniveaus des vo... » Weiterlesen
Aktien 2016: Infineon auf dem Weg zurück zu alter Stärke (Marc Schmidt)
06 Jan
Das Jahr 2015 war für Anleger des Chipherstellers Infineon (WKN 623100) ein Spitzenjahr. Ein Kursplus von über 50 Prozent konnten schließlich nur wenige DAX-Titel verbuchen. Das neue Jahr bietet die Chance die Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Im vergangenen Jahr sorgten vor allem eine höhere Dividende, starke Umsatzzuwächse sowie die erfolgreiche Übernahme des US-Halbleiterherstellers International Rectifier für gute Laune bei den Anlegern. Mit Blick auf die Geldpolitik in den USA könnte zudem der Euro-Dollar-Kurs 2016 für weiter positive Effekte bei Infineon sorgen. Chart: Comdirect Die Charttechnik zeigt bei Infineon inzwischen wieder klar grüne Vorzeichen aus. Der Kurseinbruch in der Jahresmitte scheint vergessen. Die langfristige Aufwärt... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.