Twitter: Geht da noch was? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
25 Jan
Zunächst mussten sich Anleger in Bezug auf Twitter (WKN A1W6XZ) fragen, ob Mitgründer Jack Dorsey nach seiner Rückkehr an die Unternehmensspitze die Probleme beim Kurznachrichtendienst lösen könnte. Außerdem geriet seine Doppelbelastung als CEO zweier Unternehmen in den Fokus. Und nun haben sich weitere Fragezeichen aufgetan. Twitter enttäuscht Investoren schon seit geraumer Zeit mit schwachen Zuwächsen bei den Nutzerzahlen, während sich Konkurrenten wie Facebook (WKN A1JWVX) kaum vor Usern retten können. Jetzt musste Dorsey auch noch per Twitter-Nachricht den Abgang von vier Top-Managern bestätigen. Kein alltäglicher Vorgang. Chart: Comdirect Unabhängig davon, wer Twitter gerade führt, scheint das Unternehmen bei den Nutze... » Weiterlesen
Vienna Insurance kann punkten (Marc Schmidt)
25 Jan
Der österreichische Versicherungskonzern Vienna Insurance (VIG) (WKN A0ET17) hatte zuletzt, wie die gesamte europäische Versicherungsbranche, mit dem niedrigen Zinsumfeld zu kämpfen. Hinzu kamen hohe Umweltschäden und Wertberichtigungen auf IT-Systeme. Das Stühlerücken an der Konzernspitze Ende 2015 war ebenfalls wenig hilfreich. Zu allem Überfluss spielten Anfang 2016 die weltweiten Aktienmärkte verrückt. So langsam sollten die schlechten Nachrichten jedoch eingepreist sein. 2015 hat die im österreichischen Leitindex ATX gelistete VIG-Aktie knapp 32 Prozent an Wert verloren. Im bisherigen Jahresverlauf kam noch einmal ein Kursverlust von rund 11 Prozent hinzu. Damit ist das Papier ordentlich abgestraft worden. Allerdings dürften auch Schnäppc... » Weiterlesen
Wochenrückblick KW03: Korrektur zu Ende? Auch bei Daimler? (Marc Schmidt)
24 Jan
Jüngst wurden die neuesten Statistiken zum Geldvermögen der Deutschen veröffentlicht. Laut den Bundesbank-Daten gewinnt die Aktie immer mehr an Freunden. Allerdings hat dies auch Effekte auf das Geldvermögen insgesamt: Bei fallenden Kursen, wie es im dritten Quartal der Fall war, sinkt der Wert des Vermögens. Das ist aber kein Grund zur Sorge. An der Börse kann das Vermögen deutlich besser „atmen“ als auf Sparbüchern. Langfristig ist die Aktie sowieso alternativlos, das können selbst solche Kursstürze wie aktuell nicht verhindern. Es ist zwar noch nicht wieder so weit, flächendeckend zuzugreifen, aber aus langfristigen Gesichtspunkten sollte man sich schon mal anschauen, welche Aktien bald wieder ins Depot wandern können. Wichtig ist ... » Weiterlesen
Pfeiffer Vacuum – Erholungschancen (Marc Schmidt)
22 Jan
Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. Pfeiffer Vacuum (WKN 691660). Dabei geht es unter anderem um die Möglichkeiten des TecDAX-Wertes, die aktuelle Korrektur zu beenden, zum langfristigen Aufwärtstrend zurückzukehren und neue Allzeithochs anzugreifen. Konkret heißt es: Die Aktie von Pfeiffer Vacuum weist einen ultralangfristigen Haussetrend auf. Dieser begann im Jahr 2002 bei 15,80 EUR und trieb das Papier des im TecDAX notierten Konzerns bis auf ein im vergangenen Oktober erreichtes Allzeithoch bei 115,60 EUR. Dort startete eine kräftige Abwärtskorrektur, die bislang Abgaben von bereits über 30 Prozent zur Folge hatte und die Notierung in diesem Monat unter die 200-Tage-Linie... » Weiterlesen
K+S: Warten auf die Stabilisierung (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
20 Jan
Auch nach der geplatzten Übernahme durch den kanadische Konzern Potash (WKN 878149) ist bei K+S (WKN KSAG88) einiges los. Neben den jüngsten Spekulationen in Bezug auf einen möglichen Teilbörsengang der US-Tochter Morton Salt bleibt natürlich auch die Markteintrübung im Bereich Kalidünger ein wichtiges Thema. Jetzt hat ausgerechnet Potash in dieser Hinsicht weiteres Öl ins Feuer gegossen . Als Reaktion auf sinkende Kalipreise wird eine weitere Produktionsstätte bis auf weiteres geschlossen. Die sich eintrübenden Aussichten für den Salz- und Kalimarkt waren ebenfalls der Grund, warum die Analysten bei HSBC das Kursziel für die K+S-Aktie von 25,00 auf 21,50 Euro nach unten gefahren haben. Zudem wurde das „Hold“-Rating für den DAX... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.