voestalpine: Markterholung in Sicht (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
06 May
Die Stahlbranche leidet seit geraumer Zeit unter einem enormen Preisdruck. Der österreichische Konzern voestalpine (WKN 897200 ) konnte die negativen Effekte mit seiner Nischen- und Spezialisierungsstrategie etwas abfedern. Ganz ist das nicht gelungen. Doch jetzt scheint sich eine Markterholung anzubahnen. Dieser Ansicht sind zum Beispiel die Analysten bei der Commerzbank . Ihrer Meinung nach ist nach vielen Jahren der Krise die Zeit für eine Trendwende gekommen. Aus diesem Grund haben sie die Kursziele einiger europäischer Stahlkonzerne im Schnitt um 20 Prozent nach oben geschraubt. Für die voestalpine-Papiere ging es mit dem Kursziel jedoch nur unterdurchschnittlich um 14 Prozent auf 32,00 Euro. Das „Hold“-Rating wurde für den ATX -Wert bestätigt. ... » Weiterlesen
BASF bleibt einzigartig (Markus Bärenfänger, Marc Schmidt)
06 May
Auf den ersten Blick kommen die BASF -Ergebnisse für das Auftaktquartal 2016 wenig erfreulich daher. Bei genauerem Hinsehen wird jedoch deutlich, dass sich der weltgrößte Chemiekonzern in einem schwierigen Marktumfeld überraschend gut behaupten konnte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Sondereinflüssen lag zwischen Januar und März mit 1,91 Mrd. Euro rund 8 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Allerdings wurden die Markterwartungen übertroffen. Die Gründe für das aus Analystensicht überraschend gute Abschneiden lagen vor allem in höheren operativen Margen und im Agrarbereich. Im Gegensatz dazu litt das Öl- und Gasgeschäft weiterhin unter den niedrigen Weltmarktpreisen. Positiv ist anzumerken, dass der Ausblick f... » Weiterlesen
Lufthansa: Erhebliches Aufwärtspotenzial (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
04 May
Europas größter Luftfahrtkonzern Lufthansa (WKN 823212 ) hatte Investoren gestern mit einem überraschend schwachen Auftakt in das Geschäftsjahr 2016 enttäuscht. Am Tag danach war es an den Analysten, ihre Einschätzungen zur Kranich-Airline zu überarbeiten. Zwar musste die Lufthansa-Aktie einige gesenkte Kursziele einstecken. Allerdings bleiben immer noch einige Analysten, die den DAX -Wert derzeit für kaufenswert halten. Dazu gehören die Experten der HSBC und der UBS . Die HSBC-Analysten stellten heraus, dass im Vorjahresvergleich Steigerungen erzielt werden konnten. Außerdem würden sich Verbesserungen bei Eurowings und den Arbeitskämpfen abzeichneten. Die UBS-Analysten sehen wiederum vom aktuellen Niveau erhebliches Aufwärts... » Weiterlesen
Dialog Semiconductor: Apple ist schuld (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
04 May
Bisher hatte der Halbleiterkonzern Dialog Semiconductor (WKN 927200 ) immer wieder behauptet, dass man die 2016er-Umsätze trotz eines erwartet schwachen Jahresauftakts im Vorjahresvergleich steigern würde. Doch jetzt wurde das Unternehmen doch von der Heftigkeit der Abschwächung am Smartphone-Markt überrascht. Bei Dialog Semiconductor hängt der Geschäftserfolg zu einem großen Teil am Großkunden Apple (WKN 865985 ). Genau dieser hatte die Märkte zuletzt mit sinkenden Umsätzen und erstmals rückläufigen iPhone-Verkäufen ordentlich verschreckt. Aufgrund der Schwäche am Smartphone-Markt rechnet Dialog für das Gesamtjahr nun mit einem Erlösrückgang im hohen eistelligen Prozentbereich, nachdem bis zuletzt ein eins... » Weiterlesen
K+S: Der nächste Erholungsversuch kommt… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
03 May
In der kommenden Woche wird der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88 ) seinen neuesten Quartalsbericht vorlegen. Außerdem steht die Hauptversammlung an. Angesichts der jüngsten Negativschlagzeilen hält sich die Vorfreude von Anlegerseite in Grenzen. Allerdings darf nun auch wieder ein wenig gehofft werden. Die Analysten beim Bankhaus Lampe liefern auch gleich einige Gründe dafür. Sie rechnen im weiteren Jahresverlauf mit einer Erholung der Kalipreise. Außerdem verwiesen sie auf das kanadische Legacy-Kaliwerk, das die Produktion im September aufnehmen soll. Daher haben sie ihre K+S-Gewinnschätzungen für 2016 angehoben. Zudem wurde das Kursziel für die seit einiger Zeit im MDAX gelistete K+S-Aktie von 21,00 auf 27,00 Euro nach oben ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.