MorphoSys: Das kann man erklären… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
03 May
Eine Enttäuschung in der gemeinsamen Forschung mit dem Schweizer Pharmariesen Novartis (WKN 904278 ) hatte die MorphoSys -Aktie (WKN 663200 ) kurzfristig unter Druck gebraucht. Davon hat sich der TecDAX -Wert noch nicht erholt. Jetzt sollten die neuesten Quartalsergebnisse helfen. Zwar musste das Biotechnologieunternehmen aus Martinsried bei München zwischen Januar und März 2016 deutliche Umsatzrückgänge und hohe Verluste einfahren, allerdings gibt es dafür gute Erklärungen. Schließlich wurden die Vorjahreswerte im Vorjahr durch Einmaleffekte aufgebläht, während das Unternehmen in diesem Jahr weiter kräftig in die Forschung investiert. Der Konzernumsatz betrug 12,1 Mio. Euro, nach 70,4 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBIT fiel von 52,8 Mio... » Weiterlesen
Dialog Semiconductor: Die Aussichten stimmen (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
02 May
Nachdem sich die Aktie des Halbleiterkonzerns Dialog Semiconductor (WKN 927200 ) von den Turbulenzen rund um die geplante Übernahme der US-Chipfirma Atmel etwas erholen konnte, steht das TecDAX -Papier wieder unter Druck. Dieses Mal sorgt der Großkunde Apple (WKN 865985 ) für schlechte Stimmung . Die fortgesetzte Lagerbestandskorrektur beim Konzern mit dem Apfel im Logo ist auch der Grund, warum die Analysten bei Hauck & Aufhäuser nun ihre Dialog-Gewinnschätzungen für 2016 reduziert und das Kursziel für die Dialog-Aktie von 45,80 auf 41,50 Euro nach unten geschraubt haben. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es beim „Buy“-Rating bleibt und die Analysten für 2017 hervorragende Perspektiven sehen. Chart: Ariva Eine noch bessere Na... » Weiterlesen
RWE & E.ON: Endlich frei? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
02 May
Endlich steht ein Atomkompromiss. Zwar zieren sich die Energieversorger RWE (WKN 703712 ) und E.ON (WKN ENAG99 ), diesen anzunehmen. Schließlich müssten sie zu den bisher veranschlagten Geldern für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls einen so genannten Risikoaufschlag von 6,14 Mrd. Euro draufpacken. Allerdings wären sie damit einen großen Teil ihrer Sorgen los. Danach müsste die Bundesregierung schauen, dass das Geld für den Atomausstieg ausreicht. Wenn nicht, müsste eben der Steuerzahler einspringen. Die Energieversorger wären außen vor. Diese Sorglosigkeit würde RWE, E.ON & Co 23,3 Mrd. Euro, die sie bis 2022 in einen öffentlich-rechtlichen Fonds einzahlen müssten, kosten. Während die Energieversorger in e... » Weiterlesen
Strabag: Nach Plan (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
02 May
Um satte 9 Prozent auf 13,1 Mrd. Euro ist der Auftragsbestand beim österreichischen Baukonzern Strabag (WKN A0M23V ) im Geschäftsjahr 2015 gesunken. Allerdings gehört dies gewissermaßen zur Konzernstrategie. Schließlich lag der Fokus auf der Rentabilität . Und dies zeigte sich auf der Ergebnisseite. Auch ein Grund, warum sich die Anteilseigner auf die höchste Dividende seit dem Börsengang 2007 freuen können. Im Vorjahresvergleich steigt die Ausschüttung um 30 Prozent auf 0,65 Euro je Aktie. Möglich wurde das Ganze dank der guten Performance auf der Ergebnisseite. Während das EBIT um 21 Prozent auf 341,0 Mio. Euro anstieg, kletterte der Nettogewinn um 22 Prozent auf 156,3 Mio. Euro. Chart: Ariva Die guten Ergebnisse führte daz... » Weiterlesen
BASF hat es schon oft gezeigt (Marc Schmidt)
30 Apr
Die US-Konkurrenten Dow Chemical (WKN 850917 ) und DuPont (WKN 852046 ) planen mit einer Mega-Fusion einen Großangriff auf den weltgrößten Chemiekonzern BASF (WKN BASF11 ). Außerdem hat das DAX -Unternehmen mit der schwierigen Konjunktur und niedrigen Ölpreisen zu kämpfen. Abschreiben sollte man die Ludwigshafener deshalb noch lange nicht. Angesichts der weltweiten Konjunktursorgen und der Turbulenzen an den Ölmärkten war es kein besonders rosiges Bild, das das BASF-Management für den weiteren Jahresverlauf auf der Hauptversammlung am Freitag im Congress Center Rosengarten, Mannheim malen konnte. Auch die Ergebnisse für das erste Quartal 2016 sind dementsprechend ausgefallen. Die Umsatzerlöse schrumpften aufgrund des Verkaufs des ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.