ThyssenKrupp: Ein Paar Achtungserfolge (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
10 May
Die Anlegerfantasien in Bezug auf eine Konsolidierung am europäischen Stahlmarkt und die Aussicht auf eine Fusion der Stahlgeschäfte von thyssenkrupp (WKN 750000 ) und Tata Steel (WKN A0DQQE ) haben die Aktie des größten deutschen Stahlkonzerns zuletzt beflügelt. Jetzt folgte die kalte Dusche. Das DAX -Unternehmen musste seine Ziele für das Geschäftsjahr 2015 16 (Ende September) nach unten schrauben. Das bereinigte EBIT soll mit mindestens 1,4 Mrd. Euro ins Ziel kommen, nachdem bis zuletzt ein Wert zwischen 1,6 und 1,9 Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden war. Der Jahresüberschuss soll auf dem Niveau des Vorjahres liegen, während der Free Cashflow bereinigt um Anteilsverkäufe und Übernahmen nur im besten Fall ausgeglichen sein soll. ... » Weiterlesen
Bei K+S macht man sich keine Sorgen (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
10 May
Obwohl der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88 ) im ersten Quartal 2016 deutliche Umsatz- und Ergebnisrückgänge ausgewiesen hatte, konnte die inzwischen im MDAX gelistete K+S-Aktie am Dienstagvormittag starke Kurszuwächse verbuchen. Dabei ist die Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik derzeit ohnehin ein Kauf. Bei einem Kurszuwachs um weitere rund 9 Prozent ist sogar der Sprung über die 200-Tage-Linie drin. Damit würde ein weiteres Chartsignal auf grün schalten. Aus fundamentaler Sicht sieht es dagegen kurzfristig nicht ganz so rosig aus. Allerdings freuten sich Investoren, dass sich zu Jahresbeginn 2016 die schlimmsten Erwartungen nicht bestätigt haben. Zudem kann das Management aufgrund des kanadischen Legacy-Projekts, erw... » Weiterlesen
Nordex: Wo bleibt die Euphorie? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
10 May
Nach einigen Jahren des starken Wachstums hatte Nordex (WKN A0D655 ) Investoren mit der Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2016 enttäuscht. Für Nordex-Verhältnisse fiel diese wenig optimistisch aus. Doch jetzt konnte der Hamburger Windturbinenhersteller für das Auftaktquartal ein starkes Unternehmenswachstum präsentieren . Das TecDAX -Unternehmen steigerte die Umsatzerlöse zwischen Januar und März im Vorjahresvergleich um 28,3 Prozent auf 637,0 Mio. Euro. Dabei ist die übernommene Acciona Windpower in diesen Zahlen noch nicht berücksichtigt. Dagegen musste Nordex beim Auftragseingang einen Rückgang um 16 Prozent auf 514,0 Mio. Euro hinnehmen. Grund ist ein Großauftrag aus dem Vorjahr. Ergebniskennzahlen will Nordex in rund z... » Weiterlesen
Evotec: So gut wie noch nie (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
10 May
Das Hamburger Biotechnologieunternehmen Evotec (WKN 566480 ) hatte für das laufende Geschäftsjahr 2016 weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserungen in Aussicht gestellt. Bei einem Blick auf die jüngsten Quartalsergebnisse wird deutlich, dass das TecDAX -Unternehmen auf einem guten Weg ist, seine Ziele zu erreichen. Daher gab es auch keinen Grund, irgendetwas an den Jahreszielen zu ändern. Nach dem besten ersten Quartal der Unternehmensgeschichte rechnet Evotec für das Gesamtjahr mit einem positiven und deutlich höheren bereinigten EBITDA als im Vorjahr. Und das, obwohl die Forschungsausgaben steigen sollen. Im Auftaktquartal lag das bereinigte EBITDA bei 7,2 Mio. Euro, nach -0,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Quartalsbericht wurde am Dienstagvormittag am Mar... » Weiterlesen
QSC: Es geht langsam voran (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
09 May
Anfang 2016 setzten sich beim Telekom-Dienstleister QSC (WKN 513700 ) zuletzt beobachtete Trends fort. Während das Unternehmen von den jüngsten Einsparungen profitierte, ging der Umsatzschwund weiter. Dafür wurde das zukunftsträchtige Cloud-Geschäft ausgebaut, während die 2016er-Jahresziele bestätigt wurden. Die Umsätze sollen im Vorjahresvergleich um rund 7 Prozent auf 380 bis 390 Mio. Euro zurückgehen. Im ersten Quartal lag der Rückgang bei 5,5 Prozent auf 98,9 Mio. Euro. Das EBITDA konnte dagegen um 6,6 Prozent auf 9,7 Mio. Euro gesteigert werden. Für das Gesamtjahr wird ein Wert zwischen 34 und 38 Mio. Euro gesehen, nach 42 Mio. Euro im Vorjahr. Der erwartete Rückgang wird mit Wachstumsinvestitionen im Cloud-Geschäft und den Kost... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.