K+S: Wieder nichts... (Marc Schmidt)
11 Aug
Konkurrent Potash (WKN: 878149 ISIN: CA73755L1076) hatte auch dem Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN: KSAG88 ISIN: DE000KSAG888) Hoffnungen auf eine Erholung der Düngemittelmärkte in der zweiten Jahreshälfte 2016 gemacht. Doch zunächst mussten sich Anleger mit der wenig berauschenden Vergangenheit beschäftigen. Quelle: de.4-traders.com Im ersten Halbjahr musste K+S einen deutlichen Umsatzrückgang um 20 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro verkraften. Das operative Ergebnis EBIT I sank um 53 Prozent auf 233 Mio. Euro. Im zweiten Quartal sah es noch schlimmer aus. Das Ergebnis schmolz um fast 92 Prozent auf 15 Mio. Euro zusammen. Die wesentlichen Gründe für diese Entwicklung waren niedrigere Durchschnittspreise im Geschäftsbere... » Weiterlesen
Über US-Allzeithochs und die Feier des DAX-Jahreshochs (Marc Schmidt)
11 Aug
Börsianer sind manchmal ein seltsames Völkchen. Da werden Dinge gefeiert, die in ihrer Bedeutung kaum relevant sind. Und andere, wichtigere Dinge dagegen werden kaum beachtet. Aktuell betrifft dies etwa die Feier des neuen Jahreshochs im DAX. Zur Erinnerung: Am Mittwochvormittag erreichte der Deutsche Aktienindex bei 10.708,25 Punkten ein neues Jahreshoch. Anleger feierten diese Marke als absolutes Highlight. Zumindest so lange, bis der DAX wieder nach unten drehte und mit roten Vorzeichen notierte. Für den langfristigen Vermögensaufbau hat ein Jahreshoch eines Index jedoch keine Bedeutung. Entscheidend sind die Erfolge der Einzelwerte. Und hier ist das Bild wenig einheitlich. Das wiederum zeigt auch die längerfristige Performance des DAX. Seit seinem Allzeithoch im Frühsom... » Weiterlesen
Facebook: Nicht das erste Mal… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
10 Aug
Das führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN: A1JWVX ISIN: US30303M1027) hat Investoren mit seinen jüngsten Geschäftszahlen geradezu verzaubert. Die Aktie schoss auf immer wieder neue Allzeithochs. Doch ausgerechnet jetzt werden Stimmen laut, dass die Werbung auf der Plattform gar nicht so toll sei. Quelle: de.4-traders.com Ganz besondere Aufmerksamkeit schenkten Anleger einem „Wall Street Journal“-Bericht , in dem es heißt, dass der weltgrößte Werbekunde Procter & Gamble (WKN: 852062 ISIN: US7427181091) seine auf Zielgruppen gerichtete Werbung auf Facebook überarbeiten möchte, weil das Unternehmen mit dem Erfolg einiger entsprechender Kampagnen nicht zufrieden war. Genau an diesem Punkt könnte ein großes Prob... » Weiterlesen
Steigen die Zinsen auf sehr lange Sicht nicht mehr? (Gastautor, Marc Schmidt)
10 Aug
Mario Draghi philosophierte im Juni: Die Zinsen müssen heute niedrig sein, damit sie morgen wieder höher stehen können. Wer’s glaubt… Draghis Aussage macht rein theoretisch Sinn. Das setzt allerdings eine ganze Reihe an Entwicklungen voraus, die heute absolut nicht absehbar sind. Zu diesen Entwicklungen gehört allen voran eine Gesundung des Arbeitsmarktes in Europa. Der Arbeitsmarkt hat sich in einigen Ländern von der Krise gut erholt. In Deutschland etwa wird die niedrigsten Arbeitslosenquote seit Jahrzehnten ausgewiesen. Das hilft der Inflationsrate allerdings nicht. Es reicht eben nicht, wenn ein Land eine gesunde Wirtschaft hat. Die Inflation kann nur steigen, wenn die Nachfrage hoch genug ist und das Angebot überwiegt. Die meisten Güter werden nicht ... » Weiterlesen
Adecco kann sich gut behaupten (Marc Schmidt)
10 Aug
Der weltgrößte Personalvermittler Adecco (WKN: 922031 ISIN: CH0012138605) hatte es im zweiten Geschäftsquartal 2016 einmal mehr mit einem schwierigen Marktumfeld zu tun. Angesichts der vielen Herausforderungen konnten sich die jüngsten Quartalszahlen jedoch sehen lassen. Sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen wurden die Markterwartungen in etwa erreicht. Zudem konnte das Unternehmen verkünden, dass sich der Wachstumstrend im Juli fortgesetzt hat. Für das zweite Quartal wurde ein Umsatzplus von 2 Prozent ausgewiesen. Währungs- und portfoliobereinigt lag der Zuwachs immerhin bei 4 Prozent. Der Nettogewinn konnte dagegen mit einem Plus von 7 Prozent auf 190 Mio. Euro etwas deutlicher gesteigert werden. Chart: finanztreff.de Die Vontobel... » Weiterlesen

global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.