Wenn Cash halten richtig teuer wird: Strafzinsen im Anmarsch (Marc Schmidt)
12 Aug
Der Aufschrei war groß, als im Jahr 2014 das kleine ostdeutsche Nischeninstitut Skatbank Negativzinsen für Guthaben über einer halben Million Euro eingeführt hat. Doch inzwischen hat sich die Aufregung gelegt: Im Ausland sind Strafzinsen bereits Alltag und hierzulande müssen Unternehmen ebenfalls seit geraumer Zeit in die Tasche greifen, wenn sie Cash auf dem Konto haben. Angesichts dieser Entwicklung war es nur eine Frage der Zeit, bis auch Privatanleger in den „Genuss“ negativer Zinsen kommen. Aktueller Vorreiter in diesem Bereich ist die Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee . Ab September wird das genossenschaftliche Institut für Guthaben auf dem Giro- und Tagesgeldkonto von mehr als 100.000 Euro ein so genanntes „Verwahr-Entgelt“ von 0,4 Prozent ... » Weiterlesen
Apple: Das ist ja glänzend… (Marc Schmidt)
11 Aug
Seitdem Anleger ihre Erwartungen an Apple (WKN: 865985 ISIN: US0378331005) deutlich zurückgeschraubt haben, läuft es für die Aktie des Apfelkonzerns wieder rund. Dabei hat das Unternehmen im Juni-Quartal weitere Umsatzrückgänge und geringere Absätze beim iPhone erleiden müssen. Jetzt soll allerdings auch der alte Glanz zurück. Quelle: de.4-traders.com Wie macht man das? Am besten mit einem revolutionären iPhone. Allerdings noch nicht in diesem Jahr, sondern womöglich erst 2017. Laut eines Berichts der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei soll das 2017er-Modell aus Glas bestehen. Damit wird die Gerüchteküche bereits frühzeitig zum Brodeln gebracht. Inwieweit dies einem im Herbst dieses Jahres erscheinenden iPhone 7 sch... » Weiterlesen
SMA Solar: War die ganze Mühe umsonst? (Marc Schmidt)
11 Aug
Das Jahr 2015 war für den Wechselrichter-Spezialisten SMA Solar (WKN: A0DJ6J ISIN: DE000A0DJ6J9) von einem beeindruckenden Turnaround und einer steilen Kursrallye der Aktie gekennzeichnet. Zuletzt lief es jedoch alles andere als rund. Im bisherigen Jahresverlauf hat die im TecDAX gelistete SMA-Aktie einen Verlust von rund 30 Prozent angehäuft. Nachdem Investoren zu Jahresbeginn die wenig optimistische 2016er-Umsatzprognose bemängelt hatten, reagierten sie zuletzt noch nervöser . Jetzt musste SMA Solar verkünden, dass die Produktionsstandorte in Denver und Kapstadt geschlossen werden. Dabei wurde das Unternehmen von der Wucht überrascht, mit der die Preise in der Solarbranche in den letzten Wochen unter Druck geraten waren. Chart: finanztreff.de Da half ... » Weiterlesen
E.ON & RWE: Man muss ein wenig Fantasie mitbringen… (Ivan Tomasevic, Marc Sc...
11 Aug
Mit der Abtrennung des traditionellen Kraftwerksgeschäfts von den zukunftsträchtigen Bereichen wie den Erneuerbaren Energien hatten RWE (WKN: 703712 ISIN: DE0007037129) und E.ON (WKN: ENAG99 ISIN: DE000ENAG999) für Anlegerfantasien gesorgt. Allerdings drohten die jüngsten Negativschlagzeilen jegliche Erfolge wieder zunichte zu machen. Am Mittwoch hatte bereits E.ON mit neuen Milliardenverlusten für Aufsehen gesorgt, so dass die E.ON-Aktie gehörig unter Druck geraten ist. Dabei hatte sich das Papier dank der zwischenzeitlichen Kurserholung aus Sicht der Point & Figure Charttechnik eine gute Ausgangsposition erkämpft. Auch RWE konnte mit seinem jüngsten Zahlenwerk nicht glänzen, nachdem wenige Tage zuvor bereits die Prognosen f&uu... » Weiterlesen
Zalando legt nach (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
11 Aug
Der Online-Modehändler Zalando (WKN: ZAL111 ISIN: DE000ZAL1111) hatte Investoren bereits mit vorläufigen Eckdaten für das zweite Quartal 2016 und einer angehobenen Prognose begeistert. Jetzt konnte das MDAX-Unternehmen nachlegen. Quelle: de.4-traders.com Bei der Vorlage der Halbjahresergebnisse wurde deutlich, dass Zalando nicht nur rasant wächst, sondern dass das Unternehmen trotz der hohen Wachstumsinvestitionen auch in Sachen Profitabilität vorankommt. Ein Grund ist die zunehmende Kosteneffizienz des Geschäfts. Auf diese Weise wurde die bereinigte EBIT-Marge im zweiten Quartal auf 8,8 Prozent nach oben geschraubt. Erfreulich entwickelten sich zuletzt auch die Aktivitäten im Bereich Mobile. Diese werden in einem vom mobilen Internet geprägte... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.