25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 6: Über gewalttätige Art der Problemlös...

08 Nov

Klaus Woltron

"Lohnt sich der mühevolle Weg..........?" Die Kernfrage scheint mir die Folgende sein: Lohnt sich der mühevolle Weg, Lösungsmöglichkeiten für die Verteilungs-, Verknappungs- und Pollutionskrisen erstens zu erarbeiten und sie sodann, wenn irgend möglich, auch umzusetzen? Oder gerät man dadurch gegenüber jenen, die rücksichtslos alle Vorteile und Machtmittel nutzen, um sich die begrenzten Ressourcen der Welt zu arrogieren, ins Hintertreffen? Kann man den mühsam erarbeiteten Standard, das eigene Überleben in Würde durchsetzen? Beispiele für eine gewalttätige Art der Problemlösung gibt es genug – von der Gewaltherrschaft der Ägypter, Perser und Römer über die Ausbeutungssysteme des Mittelalters bis hin zu ...     » Weiterlesen


 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 5: Glasnost - Licht ins Dunkel(Klaus Wo...

27 Oct

Klaus Woltron

Notwendiges und schädliches Wachstum Es ist unverkennbar, dass steigendes Bevölkerungswachstum und der Nachholbedarf der Schwellen- und Entwicklungsländer zu einer Ausweitung des realen Wirtschaftsbereichs, also einer Zunahme des weltweiten Warenumschlags, führen müssen. Dass dieser Zuwachs aber weltweit sehr ungerecht verteilt ist, dass er nach Erfüllung der lebensnotwendigen Bedürfnisse zunehmend um seiner selbst willen, also auch für unnötige oder sogar schädliche Aktivitäten gefördert wird, stellt bereits eine Fehlentwicklung dar. Die gefährlichen Störungen der ursprünglich sinnvollen und nutzbringenden Markt- und Wettbewerbswirtschaft, die in den letzten Jahrzehnten weltweit errichteten Kartenhäuser aus Finanzkonstrukte...     » Weiterlesen


 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 4: Glasnost und Perestroika in neuem Ge...

24 Oct

Klaus Woltron

Die Herausforderung: Zähmung des Kapitals „Den Massenwohlstand verdanken wir der Marktwirtschaft, der Kapitalismus hat ihn eine Zeit lang vorangetrieben, heute bedroht er ihn – und er bedroht auch die Marktwirtschaft selbst. Um diese Bedrohung abzuwehren, muss der Kapitalismus gezähmt werden. Um zu wissen, wie er gezähmt werden kann, muss man die Quelle der Bedrohung kennen. Sie liegt in der Unverantwortlichkeit des Kapitals.“ [i] Präziser sollte es wohl heißen: "…in der unverantwortlichen Nutzung und Verwendung des Kapitals". Kapital (einer der drei Produktionsfaktoren, neben Arbeit und Grundbesitz), Chiffre für Wert, gefrorene Macht,gespeicherte Vergütung für erbrachte Leistungen, Pfand für irgend jemandes Schuld, wie immer man ...     » Weiterlesen


 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 3: Börsenkrach in Wien

17 Oct

Klaus Woltron

Ein Börsenkrach (Wien 1873 - einekleineWelt, in der die große ihre Probe hielt). Die Weltausstellung in Wien im Jahre 1873 führte in der damals noch recht verschlafenen Kaiserstadt zu einer nie dagewesenen Spekulationswelle. Die aufgeregte Bürger- und Kaufmannschaft versprach sich goldene Berge. Mieten erreichten ungeahnte Höhen,die Lohnforderungen der unzufriedenen Arbeiter ebenfalls. „Zahllose Leichtgläubige (…) ließen sich den Wahn nicht nehmen, die Weltausstellung werde auch auf die Börse Wunder wirken und füllten die kleinen Spielkomptoirs, die wie die Pilze aus der Erde schossen.“ [i] Das böse Ende ließ,nachdem sich die Hoffnungen auf einen großen Erfolg dieser Veranstaltung nicht erfüllten, nicht la...     » Weiterlesen


 

Die Perestroika des Kapitalismus - Episode 2: Der maximale Profit: Raubbau

07 Oct

Klaus Woltron

Drei große Fragen - Warum leihen sich Regierungen gegen Zinsen Geld von privaten Banken, wenn sie es selbst herstellen könnten? - Warum wird nicht ein System geschaffen, in dem der Staat die Geldschöpfung selbst in die Hand nimmt und die Zinsgewinne an das Volk zurückgibt? - Warum regelt der Staat, der ja Geldschöpfung und Steuergesetzgebung in der Hand hat, nicht jene Stellgrößen, also die Steuerknüppel des Wirtschaftssystems, die es gestatten,langfristig ein stabiles Fließgleichgewicht der Wirtschaft und damit eine nachhaltige Entwicklung auf der Rohstoff-, Energie- und Bevölkerungsebene einzuleiten? Der Grund liegt ohne Zweifel darin, dass es die Mächte der Hochfinanz über Jahrhunderte hinweg verstanden haben, der Allgemeinheit diese ...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.