23.06.24

Da bei dieser Fussball-Euro die besten vier Gruppen-Dritten weiterkommen und Österreich da unter den Kandidaten ist, darf natürlich gerechnet werden. Und das ist deswegen spannend, da ja nicht alles gleichzeitig passiert. Und heute hat Ungarn mal einen dritten Rang in der Gruppe mit Deutschland, der Schweiz und Schottland dank eines Last Minute Tores fixiert. Es ist gut für Österreich, dass nicht die Schotten gewonnen haben, aber ein Unentschieden wäre noch besser gewesen, dann wären die drei Punkte Österreichs sowieso nicht einholbar dagestanden. Um vor den Ungarn zu bleiben, dürfen die Österreicher nun sogar mit 3 Toren Unterschied gegen die Niederlande verlieren (was natürlich gegen potenziell in einen Lauf kommende Holländer immer einzukalkulieren ist). Ich glaube aber gelesen zu haben, dass irgendeine KI die Aufstiegswahrscheinlichkeit für Österreich mit 98 Prozent beziffert hat, vor allem, weil uns die Polen wegen des direkten Duells nicht mehr überholen können. Ich glaube, schon am Dienstag können wir das fix bejubeln, das mit dem Aufstieg in die Last 16.

 

DAX in Schockstarre - Seitwärtsmarsch nach Ausverkauf (Gregor Kuhn)

06 Apr

Gregor Kuhn

Große Anschlussverkäufe sind zwar nicht zu verzeichnen, mutige Käufer treten allerdings auch nicht auf den Plan. Das Resultat findet sich im Chart: innerhalb einer überschaubaren Preispanne von knapp 100 Punkten schlängelt sich der Dax rund um die Marke von 9.550 Zählern seitwärts. Ein Grund für die Zurückhaltung, neben den fulminanten Abschlägen vom Vortag, findet sich in dem am Abend zur Veröffentlichung anstehenden Fed-Protokoll der jüngsten März-Sitzung. Zudem dürften nicht wenige Marktteilnehmer die morgige Rede der US-Notenbank-Chefin Janet Yellen in New York abwarten wollen. Zuletzt hatten widersprüchliche Äußerungen diverser US-Notenbanker zur weiteren geldpolitischen Marschroute in puncto Zinserhöhungen...     » Weiterlesen


 

DAX rutscht ab - Unterstützung durchbrochen (Gregor Kuhn)

05 Apr

Gregor Kuhn

Bis dato pendelte der Dax über knapp 3 Wochen zwischen 10.100 und 9.750 Zählern. Die untere Begrenzung hatte bislang jedweder Bären-Offensive standhalten können. Mit dem Bruch besagter Schiebezonenunterseite findet sich der Dax nun unter enormen Druck. Angesichts schwacher Vorgaben aus den USA sowie Japan sackte das heimische Börsenbarometer mit hohem Momentum bis auf ein bisheriges Tagestief bei 9.545 Punkten. Als weitere Belastungsfaktoren gesellen sich wieder mal der sich auf vergleichsweise hohem Niveau stabilisierende Euro sowie die andauernde Talfahrt beim Ölpreis dazu. Doch damit nicht genug! Negativer Input kommt auch von konjunktureller Seite. Hierzulande enttäuschten unerwartet schwache Auftragseingänge für den Industrie-Sektor, während ...     » Weiterlesen


 

DAX mit neuem Mut – Freundliche Wallstreet stützt (Gregor Kuhn)

04 Apr

Gregor Kuhn

Damit konnte der Dax die charttechnisch signifikante Supportzone bei 9.750 Punkten erfolgreich verteidigen und in der Folge auch wieder in die seit Mitte März dominierende Konsolidierungsspanne zurückkehren. Bereits am Freitag deutete sich die Trendwende im späten US-Handel an, wo die großen Aktienindizes ihre Aufschläge zum Teil kräftig ausbauen konnten. Entsprechend positiv fallen die Vorgaben von dieser Seite aus. Und auch zum Wochenauftakt deuten die betreffenden US-Futures auf eine freundliche Eröffnung hin. Neben der Hoffnung auf frischen Rückenwind von der anderen Atlantikseite bleibt zudem neuerliches Störfeuer von der Öl- und Währungsfront aus. So kann sich das Öl - US Rohöl nach zuletzt herben Verlusten wieder stabilisieren un...     » Weiterlesen


 

DAX forciert Rücksetzer – US-Arbeitsmarktbericht im Fokus (Gregor Kuhn)

01 Apr

Gregor Kuhn

Angesichts des am Nachmittag veröffentlichten, offiziellen Arbeitsmarktberichtes für den Monat März suchten Anleger bereits im Vorfeld die Seitenlinie. Die US-Arbeitsmarktdaten selbst konnten die Marktteilnehmer dann auch nicht so recht überzeugen. Zwar wurden 215 Tsd. neue Arbeitsstellen geschaffen und damit ein wenig mehr als erwartet. Allerdings stieg die Arbeitslosenquote von 4,9% auf nunmehr 5,0%. Nach Publikation der sogenannten ‚Non Farm Payrolls‘ weitet der Dax seine Verluste nochmals aus und markiert sein bisheriges Tagestief bei rund 9.675 Punkten. Zur Stunde notiert das heimische Börsenbarometer bei 9.712 Zählern fulminante 2,5 Prozent schwächer. Die seit Mitte März dominierende Seitwärtsrange wurde damit, zumindest zum aktuellen Ze...     » Weiterlesen


 

Dax mit Rolle rückwärts - 10.000 Punktemarke wehrt sich wacker (Gregor Kuhn)

31 Mar

Gregor Kuhn

Nach dem gestrigen Sprung über die vor allem psychologisch relevante Kursmarke folgt heute die Rolle rückwärts und eine zähe Seitwärtstendenz bis zum jetzigen Zeitpunkt. Knapp oberhalb besagter Preisregion findet sich darüber hinaus eine charttechnisch signifikante Widerstandsregion, an der sich bis dato jeder Anlaufversuch die Zähne ausgebissen hat. Als Bremsklötze fungieren am Donnerstag, neben einem neuerlich nachgebenden Ölpreis, auch ein fester tendierender Euro . Während das schwarze Gold angesichts eines neuen, wöchentlichen Rekordstandes bei den US-Ölreserven den Rückzug antritt, kann der Euro zur Stunde 0,4 Prozent gegenüber dem Greenback zulegen. Zudem üben sich Marktteilnehmer vor dem zum Wochenausklang anstehende...     » Weiterlesen


23.06.24

778. Am Freitag hatten wir den Juni-Verfall, die Verfallstage sind stets die dritten Freitage im Monat und zum Quartalsende geht es da besonders zur Sache, man spricht von einem dreifachen Verfall mit mehr Produkten als sonst, die auslaufen. Und so sahen wir in Wien 778 Mio. Euro Handelsvolumen, dies war der grösste Wert heuer bisher, in Deutschland waren es sogar 20x soviel, mehr als 15 Mrd. an diesem einem Tag. Auch wenn die Terminbörsen selbst nicht mehr so wichtig sind wie früher und auch Wien gar keine eigene Terminbörse (früher: die mächtige ÖTOB) mehr hat, so werden doch an Verfallstagen immer wieder Indizes leicht adjustiert und das bringt Volumen. Und Volumen erzeugt mehr Volumen. Man sucht sich logischerweise solche Tage für Umstellungen aus, da es da mehr Handelsvolumen gibt und so die Umstellungseffekte leichter zu verkraften sind im Orderbuch. Solche Tagen tun dem Markt gut, die Wiener Börse verdient natürlich an den Umsätzen mit. Wie schön wäre es, wenn die Werte dieser Tage einfach normal wären. Aber da fehlt uns viel, weil Österreich einfach ETF-ferne Listings hat leider. Ich erinnere: ATX 30 Sparplan bitte.