23.06.24

Da bei dieser Fussball-Euro die besten vier Gruppen-Dritten weiterkommen und Österreich da unter den Kandidaten ist, darf natürlich gerechnet werden. Und das ist deswegen spannend, da ja nicht alles gleichzeitig passiert. Und heute hat Ungarn mal einen dritten Rang in der Gruppe mit Deutschland, der Schweiz und Schottland dank eines Last Minute Tores fixiert. Es ist gut für Österreich, dass nicht die Schotten gewonnen haben, aber ein Unentschieden wäre noch besser gewesen, dann wären die drei Punkte Österreichs sowieso nicht einholbar dagestanden. Um vor den Ungarn zu bleiben, dürfen die Österreicher nun sogar mit 3 Toren Unterschied gegen die Niederlande verlieren (was natürlich gegen potenziell in einen Lauf kommende Holländer immer einzukalkulieren ist). Ich glaube aber gelesen zu haben, dass irgendeine KI die Aufstiegswahrscheinlichkeit für Österreich mit 98 Prozent beziffert hat, vor allem, weil uns die Polen wegen des direkten Duells nicht mehr überholen können. Ich glaube, schon am Dienstag können wir das fix bejubeln, das mit dem Aufstieg in die Last 16.

 

DAX gibt nach - Automobil-Titel belasten (Gregor Kuhn)

22 Apr

Gregor Kuhn

Selbst weiter zulegende Ölpreis sowie ein schwächer tendierender Euro vermögen den Dax bis dato nicht in die Gewinnzone bugsieren zu können. Belastend wirken sich vor allem schwache Notierungen aus dem Automobil-Sektor aus. Vorneweg die Daimler -Aktie, die angesichts enttäuscht aufgenommener Quartalszahlen sowie Ermittlungen des US-Justizministeriums im Zuge des Abgasskandals aktuell mehr als 5 Prozent abgeben muss. Derweil beziffert VW die potentiellen Aufwendungen für Straf- und Entschädigungszahlungen in diesem Kontext auf bis zu 16,2 Mrd. Euro. In der Folge muss der Wolfsburger Konzern für das Geschäftsjahr 2015 einen Nettofehlbetrag von 1,58 Mrd. Euro verkünden. Deutschlands größter Autobauer kann den zunächst herben Tagesverl...     » Weiterlesen


 

DAX im Minus - Nichts neues von Mario Draghi (Gregor Kuhn)

21 Apr

Gregor Kuhn

Wer auf eine neuerliche Lockerung der europäischen Geldpolitik gehofft hatte, wurde am frühen Nachmittag eines besseren belehrt. Der Leitzins bleibt wie erwartet unverändert. Weitere Käufe von Staats- oder Unternehmensanleihen wurden in der Pressekonferenz des ranghöchsten Währungshüters Europas nicht thematisiert. Angesichts der jüngsten Aufwärtsbewegung, dem enttäuschend verlaufenen EZB-Event sowie einer schwächer tendierenden Wallstreet, stehen am Donnerstag erst einmal Gewinnmitnahmen auf der Tagesordnung. Zur Stunde notiert der Dax bei 10.384 Punkten 0,4 Prozent leichter. Der Euro präsentiert sich bei aktuell 1,1304 US-Dollar kaum verändert. Gold kann momentan um 0,8 Prozent auf knapp 1.254 US-Dollar je Feinunze zulegen. Hi...     » Weiterlesen


 

DAX kaum verändert - Verdiente Atempause zur Wochenmitte (Gregor Kuhn)

20 Apr

Gregor Kuhn

Zum einen gilt es dem Aufschlag von rund 350 Dax-Punkten den Tribut zu zollen, auf der anderen Seite dürften nicht wenige Anleger den morgigen Zinsentscheid der EZB sowie die im Anschluss stattfindende Pressekonferenz von Mario Draghi abwarten. Vor diesem Hintergrund wechselt das heimische Börsenbarometer im Tagesverlauf gleich mehrfach die Vorzeichen, kann am Nachmittag aber zusehends an Stabilität gewinnen. Aus charttechnischer Sicht gilt es nun eine signifikante Widerstandsregion nachhaltig zu überwinden. Zur Disposition steht die obere Trendlinie des seit April 2015 intakten Abwärtstrendkanals. Dieser Resistance-Level verläuft im Wochen- und Monatschart bei 10.360 Zählern; exakt die Kursregion, in der sich der deutsche Leitindex momentan aufhält. Zur Stunde...     » Weiterlesen


 

DAX behauptet 10.000 Punkte – Charttechnik im Fokus (Gregor Kuhn)

14 Apr

Gregor Kuhn

Damit ist der Dax nun in eine vor allem charttechnisch hochsignifikante Kursregion vorgestoßen. Letztere wird repräsentiert durch einen altbekannten Kreuzwiderstand, bestehend aus der psychologisch relevanten 10.000‘er-Marke, dem gewichteten 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 10.048 Zählern sowie dem 50%-Retracement bei 10.065 Punkten. Im vergangenen Monat konnte diese Preisregion noch jeden Angriff der Bullen erfolgreich abwehren. Umso spannender ist der Ausgang der gegenwärtigen Auseinandersetzung. Können besagte Resistance-Levels nachhaltig und auf Schlusskurbasis überwunden werden, findet sich die nächste Widerstandszone bei 10.170 Zählern. Diese stellt wiederum die obere Begrenzung des seit April letzten Jahres dominierenden Abwärtstrendkanals d...     » Weiterlesen


 

Dax testet 10.000 Punkte – Schwacher Euro und Vorgaben schieben an (Gregor Kuhn)

13 Apr

Gregor Kuhn

So schloss der japanische Nikkei mit einem Plus von 2,8 Prozent die Börsenpforten. Ähnliche Aufschläge konnten die chinesischen Festlandbörsen vermelden, nachdem schon die US-Aktienindizes den Handelstag hinter hell-grünen Vorzeichen beendeten. Für gute Stimmung sorgen dabei hoffnungsvolle Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte. Die chinesischen Exporte für den Monat März weisen seit Juni 2015 erstmals wieder einen Anstieg aus. Erwartet wurde ein Plus von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Tatsächlich kletterten die Ausfuhren aber um 11,5 Prozent. Gestützt wird die momentan zu beobachtende Aufwärtsbewegung zudem von einem schwach tendierenden Euro, der zur Wochenmitte rund 0,9 Prozent auf den Greenback verliert. Von einem schwachen Euro prof...     » Weiterlesen


23.06.24

778. Am Freitag hatten wir den Juni-Verfall, die Verfallstage sind stets die dritten Freitage im Monat und zum Quartalsende geht es da besonders zur Sache, man spricht von einem dreifachen Verfall mit mehr Produkten als sonst, die auslaufen. Und so sahen wir in Wien 778 Mio. Euro Handelsvolumen, dies war der grösste Wert heuer bisher, in Deutschland waren es sogar 20x soviel, mehr als 15 Mrd. an diesem einem Tag. Auch wenn die Terminbörsen selbst nicht mehr so wichtig sind wie früher und auch Wien gar keine eigene Terminbörse (früher: die mächtige ÖTOB) mehr hat, so werden doch an Verfallstagen immer wieder Indizes leicht adjustiert und das bringt Volumen. Und Volumen erzeugt mehr Volumen. Man sucht sich logischerweise solche Tage für Umstellungen aus, da es da mehr Handelsvolumen gibt und so die Umstellungseffekte leichter zu verkraften sind im Orderbuch. Solche Tagen tun dem Markt gut, die Wiener Börse verdient natürlich an den Umsätzen mit. Wie schön wäre es, wenn die Werte dieser Tage einfach normal wären. Aber da fehlt uns viel, weil Österreich einfach ETF-ferne Listings hat leider. Ich erinnere: ATX 30 Sparplan bitte.