23.06.24

Da bei dieser Fussball-Euro die besten vier Gruppen-Dritten weiterkommen und Österreich da unter den Kandidaten ist, darf natürlich gerechnet werden. Und das ist deswegen spannend, da ja nicht alles gleichzeitig passiert. Und heute hat Ungarn mal einen dritten Rang in der Gruppe mit Deutschland, der Schweiz und Schottland dank eines Last Minute Tores fixiert. Es ist gut für Österreich, dass nicht die Schotten gewonnen haben, aber ein Unentschieden wäre noch besser gewesen, dann wären die drei Punkte Österreichs sowieso nicht einholbar dagestanden. Um vor den Ungarn zu bleiben, dürfen die Österreicher nun sogar mit 3 Toren Unterschied gegen die Niederlande verlieren (was natürlich gegen potenziell in einen Lauf kommende Holländer immer einzukalkulieren ist). Ich glaube aber gelesen zu haben, dass irgendeine KI die Aufstiegswahrscheinlichkeit für Österreich mit 98 Prozent beziffert hat, vor allem, weil uns die Polen wegen des direkten Duells nicht mehr überholen können. Ich glaube, schon am Dienstag können wir das fix bejubeln, das mit dem Aufstieg in die Last 16.

 

DAX wechselt Vorzeichen - 10.000 Punkte adieu (Gregor Kuhn)

17 May

Gregor Kuhn

Wieder mal erweist sich die psychologisch wie charttechnisch signifikante Widerstandsregion im Bereich von 10.000 Punkten als kaum bezwingbar. Am Dienstag sind es vor allem überraschend positive Konjunkturzahlen aus den Vereinigten Staaten, die den entscheidenden Abwärtsimpuls setzen. Angesichts besser als erwartet ausgefallener Inflations-, Industrie- und Immobiliendaten von der anderen Atlantikseite wächst die Sorge vor einer bereits im Sommer anstehenden, nächsten Zinserhöhung seitens der US-Notenbank. Die bis dato billige Geldpolitik der Fed nebst immer noch niedrigem Zinsniveau gilt als eine der maßgeblichen Stützen des amerikanischen Aktienmarktes. Die Wallstreet wiederum ist der Taktgeber für die internationalen Aktienmärkte. Ein schwacher US-Hande...     » Weiterlesen


 

DAX dreht in die Gewinnzone – US-Konjunkturdaten stützen (Gregor Kuhn)

13 May

Gregor Kuhn

Zuvor waren es vor allem negative Vorgaben aus den Vereinigten Staaten und Fernost, die auch den heimischen Aktienmarkt in Mitleidenschaft zogen. Selbst ein überraschend starkes Wirtschaftswachstum hierzulande im ersten Quartal (plus 0,7 Prozent) vermochten sich kaum positiv auf das Kursgeschehen auszuwirken. Der entscheidende Impuls kommt schließlich von der anderen Atlantikseite, wo wichtige amerikanische Konjunkturdaten wesentlich besser als erwartet ausfielen. So konnten die US-Einzelhandelsumsätze im April um 1,3 Prozent gegenüber dem Vormonat zulegen. Zuvor lag der Konsens bei einem Plus von lediglich 0,8 Prozent. Entsprechend freundlich startet die Wallstreet, die damit auch die momentan zu beobachtende Erholungsbewegung am deutschen Aktienmarkt flankiert. Zur Stunde kann ...     » Weiterlesen


 

Dax unter 9.900 – Technischer Widerstand wehrt sich wacker (Gregor Kuhn)

12 May

Gregor Kuhn

Und wie die vergangenen Tage folgt einem zunächst zuversichtlich stimmenden Handelsverlauf mit Hochs oberhalb von 10.050 Zählern der nachmittägliche Rücksetzer unterhalb besagter, vor allem psychologisch signifikanter Preismarke. Nach wie vor erweist sich jedoch vor allem der Kreuzwiderstand, bestehend aus dem 50-prozentigen Fibonacci-Retracement bei 10.065 Punkten und dem fallenden gewichtete 200-Tage-Durchschnitt bei derzeit 10.026 Zählern, als kaum zu bezwingende Resistance-Region. Auf Unternehmensseite standen, neben Zahlen von RWE und Vonovia , vor allem Spekulationen um ein Übernahmeangebot Bayer’s für Monsanto im Fokus. In der Folge verlor der Dax-Titel rasant an Boden: derzeit notiert die Aktie bei 94,76 EUR 5,24 Prozent leichter. Die Quartalsdaten...     » Weiterlesen


 

DAX macht die Biege – Anleger werden vorsichtig (Gregor Kuhn)

11 May

Gregor Kuhn

Die psychologisch wie charttechnisch signifikante Widerstandsbarriere bei 10.000 10.065 Zählern erweist sich bis auf weiteres als zu hartnäckig. Auch zur Wochenmitte fällt der Dax wieder in den vierstelligen Bereich zurück. Nicht wenige Anleger gehen auf Nummer sicher machen erst einmal Kasse. Neben einem wieder anziehenden Euro wirkt sich dabei auch ein abermals schwächelnder Ölpreis als Belastung aus. Schützenhilfe von der anderen Atlantikseite fällt am Mittwoch-Nachmittag aus. DowJones, Nasdaq und S&P notieren im frühen Handel samt und sonders hinter roten Vorzeichen. In der Folge muss auch der Deutsche Aktienindex weiter Federn lassen. Zur Stunde notiert der Dax bei 9.969 Punkten 0,8 Prozent schwächer. Von der Furcht vor einem erneuten R&uu...     » Weiterlesen


 

Dax über 10.000 Punkte – Technische Gegenreaktion läuft (Gregor Kuhn)

09 May

Gregor Kuhn

Noch am Freitag hatte der Dax sein Tagestief bei 9.748 Zählern notiert, womit das heimische Börsenbarometer zumindest kurzfristig eine stark überverkaufte Marktlage auswies. Die momentan zu beobachtende Erholungsbewegung dürfte damit zu einem guten Teil technisch bedingt sein. Es gilt also abzuwarten, wie nachhaltig die aktuelle Kletterpartie ausfällt. Vom Tageshoch bei knapp 10.070 Punkten hat sich der Dax bereits deutlich entfernt, nichtsdestotrotz präsentiert der heimische Leitindex bei derzeit 10.017 Punkten einen formidablen Aufschlag von 1,4 Prozent. Der Euro zeigt sich bei 1,1395 US-Dollar derweil kaum verändert. Gold verliert dagegen an Boden. Zur Stunde gibt das glänzende Edelmetall 1,7 Prozent auf 1.265 USD je Feinunze ab. Hier finden Sie weit...     » Weiterlesen


23.06.24

778. Am Freitag hatten wir den Juni-Verfall, die Verfallstage sind stets die dritten Freitage im Monat und zum Quartalsende geht es da besonders zur Sache, man spricht von einem dreifachen Verfall mit mehr Produkten als sonst, die auslaufen. Und so sahen wir in Wien 778 Mio. Euro Handelsvolumen, dies war der grösste Wert heuer bisher, in Deutschland waren es sogar 20x soviel, mehr als 15 Mrd. an diesem einem Tag. Auch wenn die Terminbörsen selbst nicht mehr so wichtig sind wie früher und auch Wien gar keine eigene Terminbörse (früher: die mächtige ÖTOB) mehr hat, so werden doch an Verfallstagen immer wieder Indizes leicht adjustiert und das bringt Volumen. Und Volumen erzeugt mehr Volumen. Man sucht sich logischerweise solche Tage für Umstellungen aus, da es da mehr Handelsvolumen gibt und so die Umstellungseffekte leichter zu verkraften sind im Orderbuch. Solche Tagen tun dem Markt gut, die Wiener Börse verdient natürlich an den Umsätzen mit. Wie schön wäre es, wenn die Werte dieser Tage einfach normal wären. Aber da fehlt uns viel, weil Österreich einfach ETF-ferne Listings hat leider. Ich erinnere: ATX 30 Sparplan bitte.