Geldanlage: Wenn die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit Rendite kostet ...
09 Feb
In Zeiten von Niedrigzinsen und neu aufkommenden Inflationssorgen müssten in Deutschland eigentlich renditestarke Sachwertinvestments Hochkonjunktur haben. Doch die Realität sieht anders aus. Laut Investmentbarometer 2017 des GfK Vereins setzt die Mehrzahl der Deutschen noch immer auf Klassiker wie Sparbücher, Tages- oder Festgeldkonten. Immerhin: Wenn man die Deutschen danach fragt, welche Geldanlageformen sie für attraktiv halten, herrscht Einigkeit: Die attraktivste Art, Geld anzulegen ist ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Rund 76 Prozent bewerten Investitionen in privates Eigentum als attraktiv oder sehr attraktiv. Damit stimmen sie mit ihren europäischen Nachbarn überein: Auch in Frankreich, Italien und Großbritannien belegt das Eigenheim Platz eins auf... » Weiterlesen
Social-Trading: Der Trend mit den „Vorturnern“ (Gastautor, Christoph Scherbaum)
08 Feb
Ein sehr beliebter Trend bei Anlegern ist das Social-Trading. „ Facebook für die Börse“ könnte man es auch nennen. Ein (hoffentlich) erfahrener Trader stellt sozusagen eine Live-Datenbank zur Verfügung, bei der Sie verfolgen können, ob und wie erfolgreich der „Vorturner“ ist. Wenn Sie wollen, können Sie auf den Zug aufspringen und dessen Trades kopieren. Eine der bekanntesten Plattformen für Social-Trading ist eToro. Unsere Erfahrungen mit diesem Anbieter. Bild: Social Trading: Immer mehr Anleger verlassen sich darauf, dass andere geschickt investieren, um auf diesen Zug aufzuspringen. Bildquelle: John Kehly – 407451148 Shutterstock.com Los geht’s bei eToro mit einem Demo-Konto, mit dem man sich zunächst einmal, ohne echtes... » Weiterlesen
Deutsche Telekom: Insider waren sehr fleißig (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
08 Feb
Manchmal schaue ich, was es bei einer Aktiengesellschaft für Geschäfte von Führungspersonen mit eigenen Aktien gibt. Auf Neudeutsch nennt sich das „Director´s Dealings“, und das kann ein interessanter Mosaikstein im Gesamtbild sein (nicht mehr, aber auch nicht unbedingt weniger). Sie können sich denken, dass ich das nicht erwähnen würde, wenn ich nicht ein konkretes Beispiel hätte: Die Deutsche Telekom (WKN: 555750 ISIN: DE0005557508). Da wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2017 ein neuer „Vorstand Europa“ bestellt: Srini Gopalan. Herr Gopalan war zuvor Consumer Director des indischen Telekommunikationsunternehmen Bharti Airtel Limited und wechselte zum 1.10.2016 zur Deutschen Telekom und übernahm nach der Einarbeitungszeit dann mit... » Weiterlesen
Immofinanz: Ein weiterer Erfolg (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
08 Feb
Bei der österreichischen Immofinanz (WKN: 911064 ISIN: AT0000809058) stehen strategische Veränderungen an, wie es in solchen Fällen so schön heißt. Ein Teil davon ist der erfolgte Verkauf von 4,5 Mio. BUWOG Aktien durch die Immofinanz. Letzte Woche wurde mitgeteilt, dass diese Aktien im Rahmen eines sogenannten beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens verkauft werden sollten. Immofinanz-Chart: finanztreff.de Dabei sollten die Papiere institutionellen Investoren (also keinen Privatanlegern!) angeboten werden. Da das „beschleunigte Bookbuilding-Verfahren“ unmittelbar nach Bekanntgabe der Absicht beginnen sollte, wurde wenig später auch schon das Ergebnis veröffentlicht. Und, wie fiel dieses aus? Der Verkauf der 4,5 Mio. BUWOG Aktien war erfo... » Weiterlesen
American Banks First muss auch heißen European Banks First (Robert Halver, Christo...
08 Feb
Alles neu macht der Trump. Selbst die Regulierung der Finanzindustrie, die seit 2008 als heilige Kuh gilt, ist nicht mehr vor dem rotfüchsigen Schlächter sicher. Mit einem neuen Dekret wird die Re-Deregulierung eingeläutet. U.a. soll die eiserne „Volcker-Rule“ marshmallowisiert werden. Diese schränkt den (Eigen-)Handel der US-Banken ein oder verbietet ihn sogar. Kritiker dieser Neo-Deregulierung sehen allerdings die Gefahr eines Rückfalls in die schlimmste Zeit des Glücksrittertums, als Investmentbanken wie im Spielcasino sogar mit den Geldern der Anleger spekulierten und am Ende mit Steuergeldern gerettet werden mussten. Die US-Bankenregulierung hat durchaus Schwächen Natürlich stellt sich die Frage, was Handelsbeschränkungen für Banken n... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.