23.06.24

Da bei dieser Fussball-Euro die besten vier Gruppen-Dritten weiterkommen und Österreich da unter den Kandidaten ist, darf natürlich gerechnet werden. Und das ist deswegen spannend, da ja nicht alles gleichzeitig passiert. Und heute hat Ungarn mal einen dritten Rang in der Gruppe mit Deutschland, der Schweiz und Schottland dank eines Last Minute Tores fixiert. Es ist gut für Österreich, dass nicht die Schotten gewonnen haben, aber ein Unentschieden wäre noch besser gewesen, dann wären die drei Punkte Österreichs sowieso nicht einholbar dagestanden. Um vor den Ungarn zu bleiben, dürfen die Österreicher nun sogar mit 3 Toren Unterschied gegen die Niederlande verlieren (was natürlich gegen potenziell in einen Lauf kommende Holländer immer einzukalkulieren ist). Ich glaube aber gelesen zu haben, dass irgendeine KI die Aufstiegswahrscheinlichkeit für Österreich mit 98 Prozent beziffert hat, vor allem, weil uns die Polen wegen des direkten Duells nicht mehr überholen können. Ich glaube, schon am Dienstag können wir das fix bejubeln, das mit dem Aufstieg in die Last 16.

 

Ist der Dollar zu schwach oder der Euro zu stark? (Robert Halver, Christoph Scherb...

Normalerweise hat eine stark wachsende Volkswirtschaft auch eine starke Währung. Und tatsächlich ist Amerika wirtschaftlich stark. Die Amazons (WKN: 906866 ISIN: US0231351067), Apples (WKN: 865985 ISIN: US0378331005), Googles (WKN: A14Y6H ISIN: US02079K1079) und Facebooks (WKN: A1JWVX ISIN: US30303M1027) betreiben in den USA mit ihrem Digitalisierungs-Know How jede Menge Wertschöpfung. Und als wachstumsfördernder Brandbeschleuniger kommen auch noch drastisch gesenkte Unternehmenssteuern dazu. Viele US-Konzerne – siehe Apple – aber auch von der eurozonalen Reformrenitenz enttäuschte Unternehmen Europas werden in den Westen „Rübermachen“. Selbst Walt Disney hätte nie davon zu träumen gewagt, dass Mickey – Spitzname v...     » Weiterlesen


 

Privatanleger: All in! (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Lange Zeit galt dieser Bullenmarkt als der unbeliebteste aller Zeiten. Es wollte einfach keine gute Stimmung aufkommen. Das ist Geschichte. Vor allem Privatanleger sind erwacht. Der eine oder andere Stimmungsindikator zeigt immer noch keine übermäßige Gier und Euphorie an. Entsprechend sehen viele Analysten auch noch keine Topbildung bei Aktien. Es fehlt einfach der Überschwang, der ein Top normalerweise begleitet. Persönlich bin ich anderer Meinung. Die Stimmung ist inzwischen sehr viel besser als viele glauben und noch wichtiger als die Stimmung ist das, was Anleger in der Realität tun. Viele argumentieren, dass noch immer haufenweise Cash an der Seitenlinie wartet, um in den Markt zu strömen. Dieses Cash gibt es schlichtweg nicht. Umfragen unter Fonds- und Investm...     » Weiterlesen


 

DAX-Analyse am Morgen: Was kommt nach dem neuen Rekord? (Gastautor, Christoph Sche...

Bereits zur Eröffnung sprang der deutsche Leitindex gestern bei 13.577 Zählern auf ein neues Allzeithoch, das nur wenig später auf den aktuellen Höchststand bei 13.597 Punkten verbessert wurde. Damit blieb der DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) nur minimal unter der 13.600er-Marke, die nun als neues Kursziel auf der Oberseite ausgemacht werden kann. Zunächst nahmen die Blue Chips jedoch etwas Tempo heraus und beließen es bei einem souveränen Plus von 0,7%, das jetzt Begehrlichkeiten weckt… Mit dem frischen Rekordhoch gelten nun neue charttechnische Kaufsignale; gibt der Index heute dementsprechend noch einmal Gas, könnte sofort ein neuerlicher Angriff auf die 13.600er-Marke starten. Gelingt der Ausbruch über dieses Niveau, dürfte sich d...     » Weiterlesen


 

Über TV-Kochshows, Küchenhygiene und die Freuden am heimischen Herd (Christoph Sch...

In der vergangenen Woche geisterte eine Meldung durch die Medien, wonach in Fernsehkochshows Hygiene-Fehler im Minutentakt geschehen. Der Aufschrei war groß – zumindest kurzfristig. Aber bei allen potenziellen Gefahren: Jeder Hobbykoch sollte sich einmal an die eigene Nase fassen und sein eigenes Verhalten überprüfen. Selber Kochen ist en Vogue – aber bitte immer sauber… Unterschätzte Gefahren. Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 100.000 Erkrankungen gemeldet, die durch Mikroorganismen wie Bakterien, Viren oder Parasiten in Lebensmitteln verursacht worden sein können. Doch die Dunkelziffer dürfte nach Ansicht des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) weitaus höher liegen. Um solche Probleme zu umgehen ist es wichtig, beim täg...     » Weiterlesen


 

Gipfelstürmerei im DAX geht weiter; Bayer nutzt die Gelegenheit (Gastautor, Christ...

Mehr als drei Monate mussten DAX -Anleger (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) auf ein neues Rekordhoch warten, während die Wall Street ein Allzeithoch nach dem anderen feierte. Doch am heutigen Dienstag hat es auch das wichtigste deutsche Börsenbarometer auf einen neuen Höchststand geschafft. Das war heute los. Die Einigung im US-Haushaltsstreit, die Aussicht auf eine erneute Große Koalition in Deutschland und starke Quartalsergebnisse, unter anderem vom führenden Video-on-Demand-Anbieter Netflix (WKN: 552484 ISIN: US64110L1061), hatten die Anlegerfantasien angeregt. Angesichts einer solchen Euphorie war es dann wohl auch nicht so wichtig, dass sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar erneut etwas stärker präsentierte. Börsianer dürften sich nun...     » Weiterlesen


23.06.24

778. Am Freitag hatten wir den Juni-Verfall, die Verfallstage sind stets die dritten Freitage im Monat und zum Quartalsende geht es da besonders zur Sache, man spricht von einem dreifachen Verfall mit mehr Produkten als sonst, die auslaufen. Und so sahen wir in Wien 778 Mio. Euro Handelsvolumen, dies war der grösste Wert heuer bisher, in Deutschland waren es sogar 20x soviel, mehr als 15 Mrd. an diesem einem Tag. Auch wenn die Terminbörsen selbst nicht mehr so wichtig sind wie früher und auch Wien gar keine eigene Terminbörse (früher: die mächtige ÖTOB) mehr hat, so werden doch an Verfallstagen immer wieder Indizes leicht adjustiert und das bringt Volumen. Und Volumen erzeugt mehr Volumen. Man sucht sich logischerweise solche Tage für Umstellungen aus, da es da mehr Handelsvolumen gibt und so die Umstellungseffekte leichter zu verkraften sind im Orderbuch. Solche Tagen tun dem Markt gut, die Wiener Börse verdient natürlich an den Umsätzen mit. Wie schön wäre es, wenn die Werte dieser Tage einfach normal wären. Aber da fehlt uns viel, weil Österreich einfach ETF-ferne Listings hat leider. Ich erinnere: ATX 30 Sparplan bitte.