Singulus: Arg enttäuschend (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
09 Mar
Bei der Singulus -Aktie (WKN: A1681X ISIN: DE000A1681X5) habe ich eben nachgeschaut, was diese eigentlich so in den letzten Monaten gemacht hat. Die 3-Monats-Performance von rund +83% kann sich durchaus sehen lassen! Gab es bedeutende positive Neuigkeiten? Direkt nachgeschaut. Naja. Die Zahlen für das vollständige Geschäftsjahr 2016 stehen laut Plan erst am 30. März 2017 zur Veröffentlichung an. Und die 9-Monats-Zahlen hatten zumindest mich doch arg enttäuscht. Oder finden Sie es positiv, wenn die Umsätze von 57,7 Mio. Euro auf 37,7 Mio. Euro gesunken sind, und ein Ebit (= Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von -14,7 Mio. Euro erzielt wurde? Doch positiv war immerhin ein starker Anstieg beim Auftragseingang. Singulus-Chart: finanztreff.de Klappt es mit d... » Weiterlesen
Vonovia hat es wieder einmal geschafft (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
09 Mar
Der Immobilienkonzern Vonovia (WKN: A1ML7J ISIN: DE000A1ML7J1) (ich habe immer noch den alten Namen „Deutsche Annington“ im Kopf) hat am 7. März eine interessante Prognose für das laufende Geschäftsjahr sowie Zahlen zum Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Zunächst der Blick auf 2016: Da hat es Vonovia geschafft, den Leerstand weiter zu verringern, von 2,7% auf nur noch 2,4%. Die Kennzahl FFO1 (das ist hier sinngemäß das operative Ergebnis) erhöhte sich von 608,0 Mio. Euro auf 760,8 Mio. Euro. Entsprechend stieg der Gewinn pro Aktie von 1,30 Euro auf 1,62 Euro. Und die Prognose für 2017? Vonovia-Chart: finanztreff.de Vonovia: Operatives Ergebnis soll deutlich steigen Laut dem Vonovia Management soll das FFO1 im laufenden Ges... » Weiterlesen
DAX-Analyse am Morgen: Millimeterarbeit (Christoph Scherbaum)
09 Mar
Nachdem die Handelsspanne am Vortag nur mehr rund 50 Punkte betrug, dehnte der DAX am gestrigen Mittwoch seine Range zumindest etwas aus – zwischen Tageshoch (12.017) und -tief (11.922) lagen immerhin beinahe 100 Zähler, einen kurzen Ausflug über die 12.000er-Hürde inklusive. Zur Schlussglocke rutschte das Börsenbarometer allerdings wieder auf den Vortagsendstand zurück, sodass per Saldo erneut eine Nullrunde zu Buche stand. An Gründen dafür mangelte es nicht: Die Anleger dies- und jenseits des Atlantiks (der Dow fiel erstmals seit sechs Sitzungen unter 20.900 Punkte) bleiben derzeit konsequent in Deckung, solange keine klaren Ansagen der EZB (Pk heute um 14:30 Uhr) oder der Fed zur weiteren Geldpolitik (nächsten Mittwoch) erfolgen. Zudem wartet mit de... » Weiterlesen
Deutsche Bank: Endlich Ruhe! (Christoph Scherbaum)
09 Mar
Die Aktie der Deutschen Bank (WKN: 514000 ISIN: DE0005140008) stürzte zu Wochenbeginn regelrecht ab. Schuld waren die Ankündigung einer Kapitalerhöhung und die Rolle rückwärts bei der Konzernstrategie. Inzwischen hat sich die Lage jedoch entspannt. Die Deutsche-Bank-Aktie hatte sich bereits zur Wochenmitte stabilisiert. Donnerstagfrüh folgte eine weitere Kurserholung. Auch wenn die Deutsche Bank noch viele Baustellen hat (Rechtsstreitigkeiten, Konzernumbau, niedrige Zinsen, …), hat man aus Sicht der Berenberg-Analysten zumindest in Sachen Kapitalausstattung erst einmal Ruhe. Dies reicht zwar noch nicht zu einer Änderung des „Sell“-Ratings für die Deutsche-Bank-Aktie, allerdings wurde das Kursziel schon einmal von 9,00 auf 12,00 Euro nach ... » Weiterlesen
Snap: Hoffentlich kein zweites Twitter ... (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)
08 Mar
Viele Marktteilnehmer werden hoffen, dass aus Snap Inc. (WKN: A2DLMS ISIN: US83304A1060) kein zweites Twitter (WKN: A1W6XZ ISIN: US90184L1026) wird. Schließlich hat der Kurznachrichtendienst nach einem fulminanten Börsenstart relativ schnell das Vertrauen der Investoren verloren . Im Fall von Snap dauerte dies sogar nur wenige Tage. +44 Prozent, +11 Prozent, -39 Prozent und -10 Prozent. In nur vier Handelstagen hat die Snap-Aktie extreme Kursschwankungen erlebt. Nachdem Anleger den Betreiber des Messaging-Dienstes Snapchat anfangs hochgejubelt hatten, merkten sie schnell, dass immer noch sehr viele Fragen offen sind. Dabei waren schon früh Zweifel angebracht . Ganz besonders fragt man sich, wie sich das Wachstum bei den Nutzerzahlen entwickeln wird. Die dortige Schw&... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.