Glencore: Währungsrisiko inklusive (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
07 Apr
Das hat geklappt – aus Sicht von Glencore (WKN: A1JAGV ISIN: JE00B4T3BW64): Das Unternehmen hat eine neue Anleihe im Volumen von einer Milliarde US-Dollar offenbar problemlos platzieren können. Der Kupon liegt bei nennenswerten 4,0% pro Jahr. Als Nominalwert werden mir 1.000 US-Dollar je Anleihe angezeigt – aber die Mindeststückelung soll bei 2.000 US-Dollar liegen. Wie auch immer: Während ich diese Zeilen schreibe, notiert die Anleihe etwas unter Nominalwert, im Bereich 99%. Sieht das nach einem lohnenden Investment aus? Glencore-Chart: finanztreff.de Nicht übersehen: Diese Anleihe notiert in US-Dollar. Das ist für Anleger(innen) aus einem anderen Währungsraum ein Risiko. Denn was bringen z.B. diese 4% Zinsen pro Jahr, wenn der US-Dollar im gle... » Weiterlesen
HeidelbergCement: Das klappt ganz gut (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)
07 Apr
Hier sammelt jemand Milliarden ein…an neuen Schulden. HeidelbergCement startete ein Programm mit dem altdeutschen Namen „EMTN-Programm“. Dabei geht es laut Unternehmensangaben darum, 10 Millärdchen Euro an neuen Schulden einzusammeln. Das klappt offensichtlich ganz gut, denn zuletzt konnte HeidelbergCement (WKN: 604700 ISIN: DE0006047004) die Platzierung einer neuen Anleihe im Rahmen dieses Programms vermelden. Das Emissionsvolumen lag demnach bei immerhin einer Milliarde Euro. Dieses Geld sicherte sich HeidelbergCement mittelfristig, denn die Laufzeit der Anleihe geht bis 2026. Das hat seinen Preis: Die zu zahlenden Zinsen auf den Nominalbetrag liegen bei 1,625%. Da die Anleihe etwas unter Nominalwert emittiert wurde, liegt die laufende Verzinsung ein bisschen höher.... » Weiterlesen
So zufrieden sind die Deutschen am Arbeitsplatz (Christoph Scherbaum)
07 Apr
Die Deutschen gelten gemeinhin als fleißig und zuverlässig. Entsprechend sind auch ihre Arbeitsplätze ausgestaltet. Gut zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer mit Büroarbeitsplatz sitzt dabei alleine oder teilt das Büro mit nur einem Kollegen. Bei etwa einem Drittel der in Deutschland in einem Büro tätigen sieht das anders aus. Etwa 20 Prozent arbeiten in Räumen mit bis zu fünf Personen. Dies ist das Ergebnis der Indeed-Umfrage unter 1.049 deutschen Arbeitnehmern mit Büro-Jobs. Weitere 15 Prozent der Befragten agiert aktuell im Großraumbüro mit mehr als fünf Kollegen. Je kleiner das Büro ist, umso persönlicher ist das Büro auch eingerichtet. Gut jeder zweite Befragte kann den eigenen Arbeitsplatz komplett nach den eigen... » Weiterlesen
DAX-Analyse am Morgen: Rückwärtsgang statt Rekordjagd (Christoph Scherbaum)
06 Apr
Zur Wochenmitte legte der DAX den Rückwärtsgang ein und ging mit einem Minus von 0,5% bei 12.218 Punkten nahe seinem Tagestief aus dem Handel. Dabei erwies sich die 12.200er-Marke zwar erneut als stabile Unterstützungszone, allerdings sind die Kurse nun erst einmal unter die Januar-Eindämmungslinie gerutscht. Und das ist aus technischer Sicht nicht ganz unproblematisch: Fällt der deutsche Leitindex jetzt auch unter die 12.200er-Barriere zurück, könnte im Anschluss ein Rücksetzer bis an die Volumenkante bei 12.075 Zählern folgen. Allerdings würde auch ein schnelles Abtauchen bis an die Volumenspitze im Bereich von 12.000 Punkten (noch) ins (bullishe) Bild passen – jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die Blue Chips anschließend wiede... » Weiterlesen
Wie Verbraucher von den Negativzinsen profitieren (Christoph Scherbaum)
06 Apr
Derzeit gibt es wohl kaum eine Branche, die so sehr unter Veränderungsdruck steht, wie die Bankbranche. Wir sehen dies an der Diskussion um Abhebegebühren für Bargeld und der Unsicherheit in Bezug auf Negativzinsen. Es geht aber auch anders. Ein Kredit mit Negativzinsen? Das geht, zumindest über den Umweg Förderzuschuss. Vorausgesetzt man ist Landwirt. Wie das geht? Das erklärt die Landwirtschaftliche Rentenbank als die deutsche Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum. Diese muss agrarbezogene Vorhaben durch zinsgünstige Finanzierungen fördern, die wiederum wettbewerbsneutral über die Hausbanken vergeben werden. Und genau bei den Hausbanken liegt der Hase im Pfeffer . Da deren Systeme keine negativen Zinsen darstellen k&... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.