16.06.24

Wenig VAR. Bitte, wie leiwand ist bisher diese Euro? Viele Tore, lässige Szenen (zb das 1:0 von Albanien gegen Italien nach Einwurf-Fehler), wenige Fouls, kaum Karten und vor allem: Ganz wenig VAR bisher. Während man bei jedem Spiel der Österreichischen Bundesliga davon ausgehen kann, dass mindestens 10 Minuten mit überforderten Video-Schauern verplempert werden, gab es hier bislang Ruhe vor dem digitalen Fussball-Feind. Wunderbar. Vielleicht hängt das auch mit den Skills der Akteure zusammen, dass man einfach weniger oft so blöd rumsteht, dass der VAR schon wieder ranmuss. Keine Ahnung, empirische Werte wird es hierzu nicht geben. Jedenfalls macht die Euro aus den geannten Gründen wirklich viel Freude, die Favoriten haben sich bisher durchgesetzt, es gibt viele Tore, aber nach den ersten 18 Trefferm (Zwischenstand, als ich das schreibe), hat es noch keinen Doppeltorschützen gegeben. Das ist ebenfalls statistisch signifikant, sag ich mal, ohne auch hier auf Daten zurückgreifen zu können. Aber wenn man schon ein paar Grossevents gesehen hat, fällt das auf. 

 

Eyemaxx Real Estate AG – Hier lauert ein dicker Fisch! (trading-treff.de, Christop...

Geehrte Leser, wenn man sich an der Börse auf die Suche nach Fehlbewertungen begibt, dann bekommt man je nach Situation, in der sich eine Aktie befindet, ein Gefühl für die zu erwartenden Erträge. Grundsätzlich muss allerdings immer hinterfragt werden, ob der Markt tatsächlich Potenzial oder Risiken unterschätzt, oder ob man selbst zu pessimistisch bzw. aber zu optimistisch ist. Bei meiner Recherche im Dschungel der Einzelwerte bin ich über einen interessanten Wert gestolpert. Die EYEMAXX Real Estate AG (WKN: A0V9L9 ISIN: DE000A0V9L94) ist ein internationaler Immobilienentwickler . Kernmärkte der Gesellschaft sind vor allem Mittel- und Zentraleuropa. Der Fokus der Gesellschaft liegt auf sogenannten Fachmärkten. Weiterhin wird in Wohnimmobilien und P...     » Weiterlesen


 

VW-Aktie: Kein Problem (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Bei der Analyse der VW-Aktie (WKN: 766403 ISIN: DE0007664039) ist natürlich der Abgasskandal ein wichtiger Faktor. Oder die „Dieselthematik“, wie es in den offiziellen Verlautbarungen von VW selbst heißt (klingt ja netter, nicht?). Natürlich, dieses Fehlverhalten wird VW Milliarden kosten. Aber es gilt auch zu beachten, dass wir es hier mit einem Konzern zu tun haben, der alleine im ersten Quartal ein operatives Ergebnis von 4,4 Mrd. Euro (!) erzielt hatte. Wieviel es im zweiten Quartal waren, werden wir laut Plan am 27. Juli (= Termin Veröffentlichung Q2-Zahlen) erfahren. VW-Chart: boerse-frankfurt.de VW: Liquide Mittel von 23,645 Mrd. Euro Und VW hatte per Ende des ersten Quartals liquide Mittel von 23,645 Mrd. Euro. Das ist mehr als das Bruttoinlandspr...     » Weiterlesen


 

DAX-Analyse am Morgen: Ein Dämpfer für die Bullen? (Christoph Scherbaum)

Die EZB entscheidet zwar erst übermorgen über den nächsten Zinsschritt, doch schon gestern war eine merkliche Verunsicherung unter den Anlegern zu spüren. Nach einer ruppigen Eröffnung rutschte der DAX aus dem mittelfristigen Trendkanal heraus bzw. unter die 12.600er-Marke ab und beendete den Tag mit einem Minus von 0,4% knapp unterhalb der Schlüsselhaltezone. Die Bullen haben damit zunächst einen Dämpfer erhalten, dennoch ist charttechnisch noch nicht allzu viel Porzellan zerschlagen: Sofern dem deutschen Leitindex jetzt die schnelle Rückeroberung (auf den Schlusskurs achten!) der 12.600er-Hürde gelingt, neutralisiert sich das Chartbild wieder und die Kurse hätten weiterhin Raum für einen schnellen Sprint über die kleine Volumenspitze...     » Weiterlesen


 

Tesla: Anleger unterscheiden nicht (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Bei Tesla (WKN: A1CX3T ISIN: US88160R1014) – dem Liebling vieler Anleger – wird derzeit auf den Erfolg des „Model 3“ gesetzt (Produktionsstart diesen Monat). Was ich von Tesla halte? Ich möchte hier differenzieren zwischen dem Unternehmen „an sich“ und der Bewertung der Aktie. Denn meinem Eindruck zufolge unterscheiden einige Anleger(innen) nicht zwischen beiden Punkten. Das merke ich, wenn ich Aussagen der Art „tolle Firma, da kaufe ich die Aktie“ höre. Aber eine Firma kann durchaus famos sein und auch in Bezug auf die eigenen Wertvorstellungen überzeugen – und dennoch ist die Aktie zu teuer. Tesla-Chart: boerse-frankfurt.de In etwa so würde ich derzeit meine Einschätzung in Bezug auf die Tesla-Aktie beschrei...     » Weiterlesen


 

Netflix und die lieben Erwartungen der Analysten (Christoph Scherbaum)

Die Quartalszahlensaison nimmt allmählich an Fahrt auf. Am Vorabend war Netflix (WKN: 552484 ISIN: US64110L1061) an der Reihe. Die Erwartungen im Vorfeld waren hoch… Hohe Erwartungen. Schaut man sich die tatsächlichen Zahlen von Netflix an, sieht man die Erwartungen der Analysten noch einmal in einem anderen Licht. Im Vorfeld hatten Analysten ein Umsatzplus von 31 Prozent auf 2,76 Mrd. US-Dollar erwartet. Das EPS wiederum sollte von 9 auf 16 Cents steigen. Noch wichtiger als die operativen Zahlen sind allerdings die Nutzerzahlen. Mehr Statistiken finden Sie bei Statista Preiswürdiges Angebot. Essentiell, dass die Nutzerzahlen weiter vorankommen sind gute Serien. Davon hat Netflix bekanntlich genügend. Erfolge wie House of Cards oder Orange is the new Black...     » Weiterlesen


16.06.24

Ich brüte gerade über grossen Sachen, ev. den grössten Sachen in meinem Berufsleben, ganz sicher geht es um die grössten Sachen in meiner Selbstständigkeit, die ja nun doch auch schon 12 Jahre andauert. Es kann in alle möglichen Richtungen zu extremen Entscheidungen führen. Und da erinnere ich mich immer wieder an eine gute alte "Regel" aus meiner Angestelltenzeit, als ich gerade Geschäftsführer wurde. Ich nenne jetzt nicht den Namen des Konzernd, aber ein Ex-Eigentümer meinte, eine vermeintliche Super-Idee müsse jeweils zwei Proben standhalten. Hat man die Idee nüchtern entwickelt, muss man sie auch noch einmal im Einfluss des Alkoholkonsums erörtern. Und umgekehrt. Das Ganze ist natürlich heutzutage vielleicht nicht mehr ganz politisch korrekt, aber pfeif drauf. Ich finde es gut, denn die nüchterne und nicht ganz so nüchterne Euphorie haben schon was. Und wenn wir uns an liebgewonnene Serien wie "Dallas" oder "Mad Men" erinnern, ging da ja gar keine Besprechung ohne Liquidität. Wie auch immer: Kein Plädoyer zum Saufen, aber ein bissl entspannter könnten wir alle mal wieder sein. Und ich bleibe dabei: Das mit dem "so und so" abstecken einer Idee ist einfach grossartig, wenngleich für mich auch das Laufen (alleine) da eine immer gewichtigere Rolle spielt im "Trau ich mich das?"-Prozess.