6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Warum Anleger auf das 2-Milliarden-Volk bei Facebook setzen sollten (Marc Schmidt,...

Diese Woche war es mal wieder soweit: Das weltweit führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN: A1JWVX ISIN: US30303M1027) hat seine Quartalszahlen bekannt gegeben. Überraschungen gab es dabei wie so oft auch. Für Anleger ist das ein Grund zur Freude. Jeder zweite Internet-User ist bei Facebook. Ein besonderes Schmankerl der Facebook-Daten war bereits vorab bekannt geworden: Facebook hat mehr als 2 Milliarden Nutzer. Genau sind es per Ende Juni 2,01 Milliarden Nutzer. Davon nutzen 1,32 Milliarden das Netzwerk täglich. Die sogenannten DAUs (Daily Average Users) sind vor allem für die Werbeindustrie relevant, denn auf die muss die Werbung zugeschnitten sein. Zurück zum Facebook-Volk: Mit den rund 2 Milliarden Usern ist jeder zweite Internet-User bei Facebook. Mehr globale ...     » Weiterlesen


 

DAX-Analyse am Morgen: Angespannte Lage vor dem Wochenschluss (Christoph Scherbaum)

Eine Vielzahl negativer Faktoren drückte den deutschen Leitindex gestern deutlich ins Minus. Dabei belasteten neben einem zunächst sehr starken Euro (1,177) vor allem enttäuschende Unternehmenszahlen den Gesamtmarkt. Die Folge: Während der Dow Jones bei 21.798 Zählern das nächste Rekordhoch erzielte, rutschte der DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) im Tief erneut unter die 12.200er-Marke ab und konnte diese Hürde zur Schlussauktion nur knapp behaupten. Nachbörslich gab das Börsenbarometer aber weiter nach: Die Erholungstendenzen der beiden vorangegangenen Sitzungen sind damit vorerst beiseite gewischt; setzt sich die Korrektur heute fort, stellen sich die nächsten Kursziele sofort wieder auf das Juli-Tief vom Montag bei 12.142 bzw. auf die bre...     » Weiterlesen


 

Boeing Aktie hebt ab! (trading-treff.de, Christoph Scherbaum)

Was für eine Kursexplosion! Die Boeing Aktie Boeing (WKN: 850471 ISIN: US0970231058) konnte gestern nach sehr guten Quartalszahlen einen deutlichen Sprung verzeichnen. Mit einem Kursplus von fast 10 Prozent steuerte Boeing selbstsicher auf ein neues Allzeithoch. Und ohne eine echte Korrektur des Gesamtmarktes, könnte es sogar noch weitergehen. Die Boeing Aktie hebt ab! Boeing im Profil Boeing ist eines der weltweit führenden Luftfahrt-, Raumfahrt- und Rüstungsunternehmen. Den Kunden in mehr als 150 Ländern liefert Boeing dabei sowohl Flugzeuge für die zivile Nutzung, wie auch militärische Flieger. Für die NASA betreibt Boeing zudem die internationale Raumstation. Einige der Boeing-Produkte sind auch immer wieder in amerikanischen Filmen zu sehen, darunter d...     » Weiterlesen


 

Bilfinger und die ewig überraschenden negativen Nachrichten (Michael Vaupel, Chris...

Bilfinger (WKN: 590900 ISIN: DE0005909006) ist eines dieser Unternehmen, die ich eigentlich „gern haben möchte“… doch immer wieder gibt es überraschend negative Nachrichten dazu. Konkret: Gewinnwarnungen Umsatzwarnungen… sind fast schon zum Standard bei Bilfinger geworden. Zuletzt hieß es dazu von Seiten des Managements: „Für das Gesamtjahr 2017 erwartet Bilfinger anstelle des bisher prognostizierten Margenanstiegs um rund 100 Basispunkte nun ein ausgeglichenes bereinigtes EBITA.“ Also mal wieder nix mit der vorigen Prognose. Und Ebitda ist bekanntlich das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen. Wenn es „bereinigt“ ist, dann werden da diverse bilanzielle Spielräume genutzt. Und wenn dann trotzdem, sogar wenn Steuer...     » Weiterlesen


 

DAX-Analyse am Morgen: Stabilisiert, aber noch nicht über den Berg (Christoph Sche...

Vor dem Fed-Zinsentscheid hielten sich die Anleger am gestrigen Mittwoch merklich zurück. Kauflaune (Top bei 12.341) blitzte also nur kurz auf, dennoch konnte der DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) seine Stabilisierung sukzessive fortsetzen und mit einem Plus von 0,3% die wichtige 12.300er-Schwelle zurückerobern. Damit gelang es dem Index zunächst, die Abwärtsspirale zu unterbrechen und die Chancen auf weitere Kursgewinne zu wahren. Oberhalb von 12.300 Punkten hat der DAX jetzt als nächstes Kursziel die Schlüsselstelle bei 12.391 12.400 vor der Brust. Bei einem erfolgreichen Break (auf Schlusskursbasis) würde das Börsenbarometer zumindest in die neutrale Zone zurückkehren, die sich bis zur 12.600er-Barriere erstreckt. Allerdings wartet auf dem Weg d...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.