DAX-Analyse am Morgen: Würgt die Zinsangst die Erholung wieder ab? (Gastautor, Chr...
22 Feb
Nachdem der deutsche Leitindex tags zuvor noch mutig nach vorne geprescht war, hielten sich die Anleger gestern mit neuen Engagements zurück. Der Grund für die Zurückhaltung lag vor allem im Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung, das am Abend – und damit nach Xetra-Schluss – veröffentlicht wurde. Und die Befürchtungen hatten durchaus ihre Berechtigung. Nachdem sich der Dow Jones (WKN: 969420 ISIN: US2605661048) zunächst noch auf 25.268 Punkte schieben konnte, würgten steigende Renditen am US-Anleihemarkt die Erholung prompt wieder ab. Die Angst vor schneller steigenden Zinsen greift dabei heute Morgen auch direkt auf den DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) über, der mit einer deutlichen Abwärtslücke in den Handel starten d... » Weiterlesen
Swatch & Richemont: Starker Auftakt (Christoph Scherbaum)
22 Feb
Im Vorjahr profitierte der Schweizer Uhrenhersteller Swatch (WKN: 865126 ISIN: CH0012255151) von einer Erholung der gesamten Schweizer Uhrenindustrie und vor allem besseren Geschäften in Asien. Auch beim Luxusgüterhersteller Richemont (WKN: A1W5CV ISIN: CH0210483332) wurde eine solche Erholung registriert . Nun setzte sich der Trend fort. Swatch-Chart: boerse-frankfurt.de Während sich die europäischen Märkte im Januar 2018 uneinheitlich präsentierten und das Geschäft in den USA enttäuschend verlief, zeigten sich laut den Vontobel-Analysten einige asiatische Märkte mit einem guten Ergebnis. Top-Performer seien jedoch die Märkte in Hongkong und Festland China gewesen. Zwar würde das Low-End-Segment weiterhin Schwäche... » Weiterlesen
Es will sich noch kein Trend im DAX einstellen – SAP erhöht Dividende (Gastautor, ...
22 Feb
Auch am Mittwoch konnten sich Anleger am deutschen Aktienmarkt nicht beruhigen und dem DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) zu einer neuerlichen Erholungsrallye verhelfen. Einzelwerten gelang dies sehr wohl. Das war heute los. Zur Wochenmitte setzte sich das Auf und Ab der letzten Tage weiter fort. Die gestrigen Kursgewinne wurden heute schon wieder abverkauft. Später folgte eine Stabilisierung. Ein längerer positiver Trend, der das wichtigste deutsche Börsenbarometer in Richtung 13.000-Punkte-Marke schieben könnte, will sich jedoch nicht einstellen. Das waren die Tops & Flops. Die Aktie der Deutschen Börse (WKN: 581005 ISIN: DE0005810055) konnte sich dem schwachen Gesamtmarkt am besten entziehen. Der Börsenbetreiber hatte Zahlen für 2017 geme... » Weiterlesen
Zeigt Inflation wieder ihre hässliche Fratze? (Robert Halver, Christoph Scherbaum)
22 Feb
Die Happy Hour am Kapitalmarkt – so die Angst vieler Anleger – scheint vorbei zu sein, dafür aber sein Untergang nah. Denn die Inflation werde nach einer gefühlten Ewigkeit wieder sprießen wie Unkraut im Frühling. Und dann würde das Ungemach beginnen. Denn steigt die Teuerung, steigen auch die Zinsen. Schließlich wollen Anleger einen Inflationsausgleich haben. Vor allem aber dürften die Notenbanker erstmals seit vielen Jahren wieder die Rolle des Unkrautvernichters annehmen und die Leitzinsen markant erhöhen. Ein Vorgeschmack, was dann auf Aktien durch Trimmer, Hacke und Gartenschere zukommt, konnte bereits Ende Januar Anfang Februar beobachtet werden. Aus wildwüchsigen Streuobstwiesen wird wieder akkurat geschnittener Wembley-Rasen. Alles spric... » Weiterlesen
Zalando: Die Richtung stimmt (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)
22 Feb
Der Online-Modehändler Zalando (WKN: ZAL111 ISIN: DE000ZAL1111) bleibt auf Wachstumskurs. Das Unternehmen aus dem MDAX (WKN: 846741 ISIN: DE0008467416) weitet seine Aktivitäten weiter aus. Zuletzt sorgte der Großangriff auf den Beauty-Markt für Schlagzeilen. Die notwendigen Investitionen sollten die Gewinne weiter belasten. Allerdings scheint dies Marktteilnehmer wenig zu stören. Quelle: de.4.traders.com So ist es auch zu erklären, dass sich die Zalando-Aktie trotz hoher Investitionen und der damit zusammenhängenden Vernachlässigung der Gewinnsituation des Unternehmens weiterhin positiv entwickeln konnte. Es waren lediglich die allgemeinen Börsenturbulenzen, die das MDAX-Papier kurzfristig etwas schwächeln ließen. Auch auf... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.