6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Josef Pühringer läutet die Opening Bell für Dienstag und den OÖ10-Aktienindex

18.4.: Josef Pühringer mit der Opening Bell für Dienstag. Der nunmehrige Alt-LH läutet via Börse Social Magazine den OÖ10 Aktienindex ein, sagt den starken börsenotierten OÖ-AGs "Danke" für die Performance, siehe http: www.boerse-social.com ooe10 bzw. http: www.boerse-social.com magazine www.facebook.com groups GeldanlageNetwork 13.4.: Philipp Haas mit der Opening Bell für Donnerstag. Der Macher von http: investresearch.net ist Smeil-Award-Titelverteidiger bei den Social Trading Blogs. Smeil 2017 coming soon http: smeil-award.com , http: wikifolio.com , www.facebook.com groups GeldanlageNetwork 12.4.: Sebastian Leben mit der Opening Bell für Mittwoch. Für boersenradio.at interviewt der Börsen Radio Network Mann nun...     » Weiterlesen


 

Drägerwerk-Aktie: Verpasste Gelegenheit? (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Das ist eine dieser „hätte-ich-doch“-Aktien: Ich erinnere mich noch sehr genau, dass die Drägerwerk -Aktie (WKN: 555063 ISIN: DE0005550636) Ende 2015 erstes Halbjahr 2016 unter die Räder kam. Vom Höchstkurs im Bereich 120 Euro aus gesehen halbierte sich der Kurs. Da ich die Fundamentaldaten nicht schlecht fand, dachte ich mir – wenn die unter 50 Euro fallen sollten, dann kaufe ich. Dazu kam es nicht – ich glaube, es waren 51,50 Euro Tiefstkurs und danach drehte die Notierung wieder gen Norden. Inzwischen steht der Kurs wieder bei rund 95 Euro. Und es sieht nicht so aus, als ob die Drägerwerk-Aktie nochmals die alten Tiefstkurse testet – dazu fielen die jüngsten Quartalszahlen zu gut aus. Konkret: Drägerwerk schafft auf Ebit-Basis s...     » Weiterlesen


 

Daimler: Das schaffen nicht viele Unternehmen (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Bei der Daimler AG (WKN: 710000 ISIN: DE0007100000) sollen die vollständigen Zahlen zum ersten Quartal 2017 planmäßig am 26. April veröffentlicht werden. Bis dahin ist es noch ein bisschen. Doch das Unternehmen hat bereits einige Eckdaten vorab veröffentlicht. Daimler-Chart: finanztreff.de Und wie fielen diese aus? Soviel vorab: Durchaus gut, finde ich! So teilte der Konzern mit, dass das Ebit (Ebit = Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 2,148 Mrd. Euro im ersten Quartal 2016 auf satte 4,088 Mrd. Euro im ersten Quartal 2017 gestiegen ist. Da sind einige Sonderfaktoren drin – dazu gleich mehr. Nun, ein Ebit von mehr als einer Milliarde pro Monat, das schaffen nicht viele Unternehmen. Nun gut, schiere Größe „an sich“ ist auch kein Quali...     » Weiterlesen


 

Christoph A. Scherbaum: "Wir sehen bald neue Rekorde!" (Christoph Scherbaum)

Am Vorabend der Invest wurden „Die Börsenblogger“ Christoph A. Scherbaum und Marc Schmidt mit dem DDV-Preis für Wirtschaftsjournalisten ausgezeichnet. Einen Tag später war Herr Scherbaum geschätzter Teilnehmer einer Podiumsdiskussion zum Thema: „Börse 2017: So geht’s weiter an den Finanzmärkten“. Moderator Holger Scholze nutzte im Anschluss daran die sich bietende Gelegenheit für ein interessantes TV-Interview mit dem Experten. Bildquelle: dieboersenblogger.de      » Weiterlesen


 

ATX-Trends: US-Anleger blicken voller Zuversicht der Bilanzsaison entgegen (Mario ...

Nach dem verlängerten Osterwochenende starten wir in eine verkürzte Börsenwoche. Angesichts der geopolitischen Risiken war die Bereitschaft gering, vor der Osterpause neue Risiken einzugehen. Unter Druck standen Bankenwerte am Donnerstag, für die es europaweit um 1,4% nach unten ging. Insbesondere französische Titel gaben nach: Societe Generale verloren 2,6% oder BNP Paribas 1,4% . Hier warf die am 23. April stattfindende erste Runde der französischen Präsidentschaftswahlen ihren Schatten voraus. Die Marktteilnehmer sorgen sich, dass sich die Anführererin der Rechten, Marine Le Pen und der aufholende Linksparteichef Jean-Luc Melenchon für die zweite Runde qualifizieren könnten. Beide sind für ihre europakritische Haltung bekannt. Lufthansa und ...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.