Der Euro blickt nach oben
Marktlage
Hat die unendliche Geschichte heute ein Ende? Die ganze Welt blickt auf das Treffen der Euro-Finanzminister heute Mittag in Luxemburg, doch die Stimmung ist im Vorhinein bereits sehr gedämpft. Eine Lösung des Konflikts erwartet niemand wirklich, obwohl die Zeit drängt. Ende des Monats sind die 1,6 Milliarden Euro des auslaufenden Hilfsprogramms fällig. Die daraus resultierende Nervosität dominiert weiterhin die Märkte. Der Dax verliert zum Handelsauftakt rund ein halbes Prozent, die Kursgewinne des „Turnaround Tuesday“ sind damit vollends verpufft. Der Dow Jones nahm den Zinsentscheid der FED am gestrigen Abend zwar positiv auf, konnte die Gewinne aber nicht lange halten und schloss nur knapp im Plus. Auch in Tokio lassen schwächelnde US-Konjunkturdaten und die Eurokrise den Nikkei fallen. Er schloss bei 19.990 Punkten und rutscht somit unter die 20.000er Marke.
Dax
Im Dax Chart lässt sich die Unsicherheit der Anleger gut erkennen. Mehrfach am Widerstand bei rund 10.960 Punkten abgeprallt, fällt er heute um über 1,2% und steht derzeit bei 10.836 Punkten. Damit bewegt er sich gefährlich nahe dem Tiefpunkt von vor zwei Tagen, welcher den tiefsten Stand seit Mitte Februar darstellt. Fällt er unter diese Marke, ist ein weiterer Abwärtstrend wahrscheinlich. Darunter bilden erst wieder die 200-Tage-Linie und ein Boden, von Beginn des Jahres bei etwa 10.500 Zählern, eine größere Unterstützung. Einzig positive Nachrichten aus Griechenland könnten die Stimmung am Markt aufhellen.
Devisenmarkt
Wie erwartet, hat die US-Notenbank Schwung in den Devisenmarkt gebracht. Da der Leitzins weiterhin sagenhaft tief gehalten wird und die US-Konjunktur vorerst keine Erhöhung zulässt, profitiert der Euro gegenüber dem Dollar. Der Kurs machte einen Satz und sprang um 1 ct auf rund 1,134 Dollar. Heute Morgen testet der Kurs sogar den Widerstand von Anfang Juni bei 1,1379. Derzeit steht er bei 1,1396 Dollar. Schafft er mit Hilfe der kurzfristigen Unterstützung von heute Morgen den Widerstand dauerhaft zu durchbrechen, wird ein Test des Hochs von Mitte Mai wahrscheinlicher.
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Verfasser: Jannik Gölz, Trainee
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