Marktlage
Der Dax kann sich nach der letzten turbulenten Woche stabilisieren und erholt sich heute von seinen Tiefständen – im Future Bereich – in der Spitze um mehr als 200 Punkte. Gründe für die Kursstärke finden sich auf technischer, sowie auf fundamentaler Seite. Aus fundamentaler Sicht geben die Aussagen der chinesischen Notenbank neuen Auftrieb. Die Notenbank reduzierte die Summe, die Geschäftsbanken in China bei der Notenbank hinterlegen müssen, um neue Kredite vergeben zu können (Mindestreserve). Diese Maßnahmen sollen in Zukunft die Wirtschaft durch neue Kredite stützen. Auch wenn die Nachricht in Asien nicht reichte, um die Aktienmärkte nachhaltig ins Plus zu hieven, kann doch wenigstens bisher der Dax von diesen Entscheidungen profitieren. Eine weitere Hilfe für den Dax ist, dass das „schlaue Geld“ am Freitagabend an der Wall Street bei Aktien zugriff.

Aus technischer Sicht ist vor allem das Tief, welches als entscheidender Widerstand für den Aufwärtstrend fungiert, am Freitag im nachbörslichen Handel erreicht worden. Das war der Weckruf für die Bullen und eine Reaktion für die „Rettung“ des Aufwärtstrends musste her. Diese Reaktion sehen wir heute in Form einer 200 Punkte Erholung. Doch vor aller Euphorie darf nicht vergessen werden, dass sich der Dax auf kurzfristiger Ebene weiter in einem Abwärtstrend befindet und Rückschläge heftig ausfallen können.





EUR/USD
Die europäische Gemeinschaftswährung behauptete sich in der letzten Woche gegenüber dem US-Dollar sehr gut. Gerade in der zweiten Wochenhälfte kannte der EUR/USD-Wechselkurs kein Halten mehr und stieg in der Spitze über 2 Cent an. Jetzt scheint sich der Euro erst einmal die Nase anzustoßen und für eine Konsolidierung reif. Platz hätte der Euro auf Stundenbasis bis auf das Niveau von 1,0623 US-Dollar. Fundamental werden vor allem Griechenland und US-amerikanische Wirtschaftsdaten den Euro bewegen. Da die Uhr für Griechenland allmählich abläuft, kann es gut sein, dass diese Woche einige Überraschungen und damit Kurzschlussreaktionen an der Börse erscheinen. Von der wirtschaftlichen Seite wird es für den Euro ab Mittwoch interessant. Neben wichtigen US-Wirtschaftsdaten werden auch deutsche und europäische Daten veröffentlicht. Darunter befinden sich auch die viel beachteten Einkaufsmanagerindizes. Der Euro könnte also die Zeit bis zum Mittwoche für einen ausgedehnte Korrektur nutzen, bevor er wieder anfängt, eine neue Kursbewegung zu starten.




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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.

Verfasser: Frithjof Kuhlmann, Junior Analyst
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Risikowarnung

DAX, (© finanzmarktfoto.at/Martina Draper)

Christian Kremer

XTB Head of Sales Deutschland & Österreich, verantwortet als Head of Sales den Vertrieb in Deutschland und Österreich. Sein Fokus liegt zudem auf der Entwicklung und Erweiterung des Aus- und Weiterbildungsangebots. Der gelernte Bankkaufmann war vor seiner Tätigkeit bei XTB als Sales Manager maßgeblich an dem Vertriebsausbau eines bekannten Brokers beteiligt. Bei XTB ist er Experte in den Bereichen Wertpapiere und Derivate.

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