Haben Sie auch nur fünf Positionen im Depot? (Ulrich W. Hanke)
13 Sep
Wer heimische Aktien bevorzugt, muss sich keine allzu großen Sorgen machen. Doch eine aktuelle Untersuchung von 2,5 Millionen Depots offenbart andere unnötige Risiken, die Kleinanleger eingehen. Von Ulrich W. Hanke, Chefredakteur boersianer.info – Das digitale Anlegermagazin Eine Überraschung sieht anders aus. Die vier großen Direktbanken in Deutschland haben die Wertpapierdepots ihrer Kunden ausgewertet und dabei herausgefunden: Deutsche Anleger bevorzugen heimische Aktien. Dieser Effekt trägt seit den 1990er Jahren den Namen Home Bias und ist mit Sicherheit auch in Österreich, der Schweiz und jedem anderem Land zu beobachten. Neun von zehn Lieblingsaktien der deutschen Privatanleger sind im Dax notiert, ergab die Untersuchung von Comdirect, Consorsbank, DAB Ban... » Weiterlesen
Vorsicht Haustiermarkt-Aktien (Ulrich W. Hanke)
16 Aug
Der Haustiermarkt ist ein Milliardengeschäft, Anleger sollten sich dennoch nicht darauf versteifen − zu wenig Anlagemöglichkeiten, zu geringe Margen und zu viele Emotionen sprechen dagegen. Von Ulrich W. Hanke, www.boersianer.info Des Menschen beste Freunde, Hunde, Katzen und andere Haustiere sind beliebter denn je – und ein großes Geschäft. Denn so mancher Tierhalter gibt für seinen Vierbeiner fast mehr Geld aus, als für sich. Wer über die Börse an diesem Trend teilhaben will, ist jedoch angesichts der wenigen Alternativen stark eingeschränkt. Im Gegensatz zu Anlegern kommen deutsche Frauchen und Herrchen eigentlich an Zooplus nicht vorbei. Der Onlineshop für Futter und Zubehör sticht die Konkurrenten mit Filialnetz wie Fressnapf... » Weiterlesen
Vorsicht vor dividendenstarken Aktien (Ulrich W. Hanke)
19 Jul
Dividendenstrategien sind so beliebt wie lange nicht. Das hat die Kurse der dividendenstarken Aktien zusätzlich getrieben, wird aber nicht ewig so weiter gehen. Wie Anleger jetzt umdenken sollten. Jede Modewelle geht einmal zu Ende. Die Dividende, als neuer Zins verschrien, wird nicht mehr ewig das Nonplusultra als Anlagekriterium sein. Zwar kommt die Argumentation kontra Minizinsen und pro Dividendenstrategie erst jetzt bei den Retailkunden am Bank- und Sparkassenschalter an, doch mit steigenden Zinsen (in den Köpfen) war es das dann auch schon wieder. Wenn also die US-Notenbank Fed im September die Zinsen erhöht, wie von eigentlichen allen Marktteilnehmern erwartet (Achtung!) und wenn auch nur leicht, dann beginnen sich die Rahmenbedingungen zu ändern. Die Rahmenbedingungen f&uum... » Weiterlesen
Nach dem China-Crash kommt die Chance zum Einstieg (Ulrich W. Hanke)
12 Jul
Wie gefährlich ist der Crash am chinesischen Aktienmarkt eigentlich für die globalen Finanzmärkte? Das ist die Frage, die Anleger derzeit beschäftigen sollte. Und – soviel sei verraten – wir können vorerst Entwarnung geben! Das Ganze erinnert mich doch stark an den Neuen Markt. Privatanleger kaufen Aktien auf Kredit, die Aktienkurse explodieren, viele Börsenneulinge steigen ein und dann, ja dann platzt die Blase. Das sehen wir gerade in China. Und diese Entwicklung ist für hiesige Anleger vielleicht viel beängstigender als die Dauerdebatte um das kleine Griechenland. China ist halt weiter weg und die wenigsten von uns haben ihr Geld dort investiert. Das ist auch gut so. Ich bin kein großer Fan von Finanzmärkten von denen ich die Spielrege... » Weiterlesen
Mikrofinanzfonds als Geldanlage für ein wirklich gutes Gewissen (Ulrich W. Hanke)
05 Jul
Ökofonds und grüne Aktien waren bislang das Nonplusultra für Menschen, die ihr Erspartes verantwortungsvoll investieren wollen. Doch es etabliert sich eine weitere Form: Mikrofinanzfonds. Eine gute Alternative? Wie wäre es mit einer Geldanlage, die keine Schwankungen am Aktien- oder Rentenmarkt mitmacht – und das in Zeiten von möglichen Griechenland-Verwerfungen? Eine Anlageklasse, die auch noch Gutes bewirkt und Menschen hilft... Das gibt es nicht? Doch: Mikrofinanzierung heißt die neue Geldanlage, die immer mehr Anhänger findet. Und irgendwie, mehr oder weniger auch zu den sogenannten nachhaltigen, grünen und sozialen Anlagen gehört. Ganz klar: Keine Kursschwankungen und keine Korrelation mit den klassischen Finanzmärkten bedeutet auch wenige... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.