25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Gefährliche Psycho-Fallen für Anleger (Ulrich W. Hanke)

Von Ulrich W. Hanke, www.boersianer.info HANKES MEINUNG | Schon Altmeister André Kostolany sagte: „Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten.“ Alles andere sei Psychologie. In welche Fallen Sie besser nicht tappen. Von Börsenstratege Ulrich W. Hanke, www.boersianer.info Wir machen es uns gerne einfach, wir vereinfachen. In der Verhaltensökonomie oder zu Neudeutsch Behavioral Finance wird das Phänomen als Daumenregel bezeichnet. Pi mal Daumen. Das ist bei der Geldanlage natürlich problematisch. Stellen Sie sich vor, Sie treffen Ihre Entscheidung allein anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses oder allein anhand der Dividendenrendite. Das kann nur in die Hose gehen. Ein weiteres Phänomen ist das Framing. Eine gewisse Vo...     » Weiterlesen


 

Ist grünes oder soziales Investment wirklich sinnvoll? (Ulrich W. Hanke)

Von Ulrich W. Hanke, www.boersianer.info HANKES MEINUNG | Wer etwas Gutes tun will, der sollte Geld für einen sinnvollen Zweck an eine wohltätige Organisation spenden. Punkt. Er sollte nicht beim Investieren zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen wollen, wie das einige Nutznießer von entsprechenden Produkten propagieren. Fürs gute Gewissen sollten Privatanleger weder Aktien von Unternehmen kaufen, die in irgendeiner Form das Label nachhaltig tragen, noch in Mikrofinanzfonds investieren. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Die vermeintlich grünen oder sozialen Investments können empfehlenswert sein, die Motive für ihre Wahl sollten jedoch stets andere sein! Wer als Privatanleger nach Nachhaltigkeitskriterien anlegt, der spekuliert doch eher darauf, da...     » Weiterlesen


 

Was bedeutet Erfolg an der Börse? (Ulrich W. Hanke)

Anleger, die falsche Vorstellungen haben, werden nicht nur enttäuscht, sie sind auch ein leichtes Opfer für fragwürdige Renditeversprechen, die nicht zu halten sind. Von Börsenstratege Ulrich W. Hanke, www.boersianer.info Wer kennt sie nicht, diese Zeitschriftencover, auf denen eine Gewinnchance von 50, 100, ja sogar 500 Prozent angepriesen wird. Als ob je höher das Renditeversprechen, desto mehr Anleger zur Zeitschrift greifen würden. Und teilweise ist das leider sogar so! Denn welche Rendite bei der Geldanlage zu erreichen, welche Rendite sensationell und welche mies ist, ist vielen Anlegern gar nicht klar. Sonst würden Leser diese Zeitschriften vermutlich am Kiosk verschimmeln lassen. Aber letztlich frisst Gier ja bekanntlich auch Hirn. Darum hier einmal Kl...     » Weiterlesen


 

Ist eine historische Aktie ein Sachwert? (Ulrich W. Hanke)

Von Ulrich W. Hanke, www.boersianer.info Was es bei Sachwerten zu beachten gilt, welches Potenzial historische Wertpapiere haben und warum die Aktie das Investment der Stunde ist. 56 Prozent der US-Amerikaner legen ihr Geld in Aktien an, in Deutschland sind es gerade einmal 15 Prozent der Bundesbürger. Unbeliebt ist die Aktie, weil sie unbekannt ist, Teufelszeug sein soll. Ich sammle alte Aktien aus Zeiten, als die Anteilscheine der Unternehmen noch in Papierform ausgegeben wurden. Ein wunderschönes Hobby. Doch die historischen Wertpapiere sind wie die Aktie im Depot der Onlinebank erklärungsbedürftig. Während wir alle wissen, was eine Briefmarke ist, was ein Geldschein und was eine Münze, weiß manch Bankangestellter am Schalter nicht einmal von der Existenz d...     » Weiterlesen


 

Was mich am Kurs-Gewinn-Verhältnis stört und was Sie beachten sollten (Ulrich W. H...

Von Ulrich W. Hanke, www.boersianer.info Was mich am Kurs-Gewinn-Verhältnis stört und was Sie beachten sollten Wer beurteilen will, ob eine Aktie günstig oder teuer ist, der muss deren Kurs mit einer anderen Größe vergleichen. Sehr beliebt ist dabei der Vergleich mit dem Gewinn. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis, kurz KGV, ist die wohl populärste Kennzahl – und die meiner Meinung nach auch am wenigsten brauchbare, ja am wenigsten aussagekräftige. Für alle, die das KGV nicht so gut kennen: Es ergibt sich durch die Division von Aktienkurs durch Gewinn je Aktie. Denkbar wäre auch die Marktkapitalisierung geteilt durch den Gewinn. Im Englischen ist die Rede von Price-Earnings-Ratio, kurz PER oder PE. So beliebt das KGV unter Privatanlegern ist, so ...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.