27.03.24

Lena Cassel ist Deutsche, Ex-Kickerin und beim grossen deutschen Fuasballpodcast MML Daily dabei, dazu hat sie auch viele noch weitere Projekte. Ich finde sie extrem witzig, extrem frech, extrem kompetent. Und sie hat Reichweite. Ich höre MML Daily täglich, gehört zu meiner Podcastcastpflicht. Lena hat sich momentan in den Kopf gesetzt, dass „Major Tom“ von Peter Schilling die offizielle Hymne der Euro in Deutschland werden sollte, auf jeden Fall die Torhymne der Deutschen. Und ja, ich kann mir das super vorstellen, wenn ganze Stadien (also nicht die Stadien selbst, sondern die Leute drin) singen „Dann hebt er ab und …. vööööööllllig losgelöst von der Eeeerde“.  Am Dienstag wurde das getestet, beim Ausgleich gegen die Niederländer (Mittelstädt) durfte man jubeln und singen. Und glücklich sein. Okay, das war ein Testspiel. Bei der Euro wirds strenger von der UEFA-Bürokratie her.  Aber wenn das wer schafft, dann Lena. Und dann wünsche ich uns ganz viele Tore. 

 

Aufregung umsonst: Bargeld wird uns alle überleben! (Ulrich W. Hanke)

Von Ulrich W. Hanke , boersianer.info – Das digitale Anlegermagazin Wo an den Börsen gerade das Abwarten bis zur Brexit-Abstimmung am 23. Juni als die bessere Strategie erscheint, greife ich mal ein anderes (Nicht-Aktien-)Thema auf. Das Thema Bargeldabschaffung. Das Thema polarisiert. Vorab: Ich bin definitiv kein Gegner der Bargeldabschaffung und irgendwie auch kein hundertprozentiger Befürworter. Mich nervt vor allem das Fass, welches hier aufgemacht wird und welches doch eigentlich leer ist. Abschaffungsgegner verdienen gut mit Büchern zum Thema und Einladungen in Talkshows. Ihre Argumente und insbesondere ihre Schlussfolgerungen sind aber oft an den Haaren herbeigezogen und erinnern mich irgendwie an die Leugnung der Mondlandung. Sie setzen aber bei den Ängsten der Deuts...     » Weiterlesen


 

So schlecht sieht die Zukunft gar nicht aus (Ulrich W. Hanke)

Von Ulrich W. Hanke , boersianer.info – Das digitale Anlegermagazin Niemand kann in die Zukunft schauen. Doch fast alle Anleger stellen sich stets die Frage, fallen oder steigen die Aktienkurse. Die Antworten sind mal mehr, mal weniger plausibel. Im Moment warten wir alle auf die Entscheidung der US-Notenbank Fed zu den Leitzinsen und die Entscheidung der Briten zum Ausstieg oder Verbleib in der Europäischen Union. Die Mehrheit rechnet wohl damit, dass die Fed die Zinsen wegen schlechter Arbeitsmarktzahlen nicht anhebt und der Brexit hauchdünn abgewendet wird. Doch oft hat die Mehrheit Unrecht. Ich kann und will Ihnen hier gar keine Vorhersage dazu liefern. Aber wie hat es jüngst unser Gastkolumnist Robert Halver von der Baader Bank ausgedrückt: Auf dem deutschen Rentenmar...     » Weiterlesen


 

Modethemen wie Fintech & Co. nichts fürs Depot (Ulrich W. Hanke)

Von Ulrich W. Hanke , boersianer.info – Das digitale Anlegermagazin Bloß keine Modethemen Im Moment wird eine Sau durchs Dorf getrieben die Fintech heißt. Davor war es Demografie, morgen ist es vielleicht Wearable. Alles spannende Geschichten, aber keine die ins Depot gehören. Ein Bekannter fragte mich neulich, ob ich ihm einen Demografie-Fonds empfehlen könnte, einen Aktienfonds, der auf den demografischen Wandel setzt. Da konnte ich von einem Gespräch mit einem Fondsmanager in London berichten. Ich stellte dem sehr erfolgreichen Vermögensverwalter eine einzige Frage. Nämlich wie hoch die Turn-Over-Ratio seines Fonds ist. Diese Kennzahl gibt an, wie oft der Fondsmanager sein gesamtes Depot austauscht. In dem speziellen Fall wechselte der Fondsmanager...     » Weiterlesen


 

Tschüss Riester, willkommen Deutschland-Rente! (Ulrich W. Hanke)

Von Ulrich W. Hanke , boersianer.info – Das digitale Anlegermagazin Vergangenen Mittwoch haben die Politiker im hessischen Landtag über die Deutschland-Rente diskutiert. Die mögliche Alternative zur Altersvorsorge per ungeliebter Riester-Rente ist eigentlich schon seit Ende Dezember 2015 auf dem Tisch. Und ich finde die Idee in mehrerlei Hinsicht klasse! Von Ulrich W. Hanke, www.boersianer.info Doch der Reihe nach: Es geht dabei um eine Art Aktienfonds, der keinerlei Gebühren kosten soll und den Fondsmanager im Staatsdienst verwalten sollten, also eine Art Staatsfonds. Die Politik soll dennoch keinen Zugriff auf die Ersparnisse haben können, diese also auch nicht (zwischenzeitlich) zweckentfremden können. Dazu soll es ein sogenanntes Opt-out-Verfahren geben: Wer sic...     » Weiterlesen


 

Privatanleger sollten Studien und ihre Ergebnisse stets kritisch hinterfragen (Ulr...

Von Ulrich W. Hanke , boersianer.info – Das digitale Anlegermagazin Es scheint nicht nur Berichtssaison der börsennotierten Unternehmen, sondern auch Studien- und Umfrage-Saison der Finanzdienstleister zu sein. Zahlreiche Pressemitteilungen mit entsprechendem Inhalt erreichten mich die Tage. Mein Tipp: Privatanleger sollten solche Studien und ihre Ergebnisse stets kritisch hinterfragen. Da ist zum Beispiel die Studie der Fondsgesellschaft Union Investment zu nennen. Demnach haben wir Deutschen die Freude am Sparen trotz Mini- oder drohenden Negativzinsen nicht verloren. „90 Prozent der Bundesbürger legen Geld zurück, jeder Zweite monatlich. Die Sparquote beträgt nach eigenen Angaben durchschnittlich 10,6 Prozent“, heißt es. Hans Joachim Reinke, Vorstandsc...     » Weiterlesen


27.03.24

Annette Mann ist CEO der AUA und dieser Tage in allen Medien. Sie hat eine sehr schwere Aufgabe, nämlich gegen Gewerkschaftsforderungen und gewerkschaftsfreundliche Medien anzutreten. Aber sie macht es perfekt. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, bleibt profund, sachlich und völlig unaufgeregt, dabei menschlich. Die AUA war immer schon toxisch, was Arbeitskämpfe betrifft. Und so ist sich auch das Geschäftsmodell nie wirklich ausgegangen, wirtschaftlich immer am Rande des Ruins, die AUA war auch einer der (wenigen) Flops der früheren ÖIAG. Und nun haben wir halt die Lufthansa als Eigentümer, aus eigener Stärke wäre das nicht passiert, der Steuerzahler ist oft genug eingesprungen. Hört man Frau Mann zu, dann muss man immer dazudenken, dass sie nicht der Finanzminister ist, der die Steuerzahler mit den Forderungen belasten darf, sondern eine Angestellte, die einen ausgewogenen Job tun will. Sie ist nicht die Böse. In den „sozialen“ Medien spielt es sich freilich ab, weil sie nicht selbst am Verhandlungstisch sitzt.