Amanda und Travis: Millionär mit 30 (Tim Schäfer)
29 Nov
Mich faszinieren junge Millionäre. Amanda und Travis sind Anfang 30. Sie sind in Frührente gegangen. Sie haben eine Million Dollar angespart. Sie verdienten gut und investierten wie blöd. Jetzt leisten sich beide eine Weltreise . Ein Vorteil in den USA ist: Akademiker in Boombranchen verdienen vielmehrals in Deutschland. Und das Aktiensparen für den Ruhestand wird von Washington massiv gefördert. In Deutschland ist das leider nicht der Fall. Ich halte zum Beispiel Riester-Verträge vielfach für gebührenlastig und renditeschwach. Die Story von Amanda und Travis leuchtet ein. Sie verdienten üppig und sparten eisern. Sie investierten smart. Der österreichische Polizist Josef Kleindienst schaffte es während des Dotcom-Booms, ein Millionenvermögen a... » Weiterlesen
Kaufen und Liegenlassen: So sind Sie den meisten Anlegern überlegen (Tim Schäfer)
20 Nov
Kaufen und Liegenlassen ist die überlegene Strategie, weil die Börse langfristig steigt. Das macht der Dow-Jones-Index seit mehr als 100 Jahren . Viele Anleger haben keine Geduld, weil sie schnell reich werden wollen. Und weil sie es nicht aushalten, wenn ihre geliebten Aktien eines Tagesaus heiterem Himmel abstürzen. Sie können es nicht ertragen und ändern ihre Stratgie. Meist zum schlechtesten Zeitpunkt.Weil so viele Anleger keine Geduld haben, weil so viele Anleger nicht an „Buy and hold“ glauben, funktioniert es so genial gut. Ich rate, in Dekaden zu denken. Nicht in Jahren. Nicht in Monaten. Besser in Dekaden oder gar Generationen. So denkt Warren Buffett. Die Gewerbeimmobilie in New York, die er besitzt, hat er für seine Kinder gekauft. Buffett denkt immer... » Weiterlesen
Wie Chris Reining Millionär wurde (Tim Schäfer)
15 Nov
IT-Fachmann Chris Reining ist 36 Jahre alt und lebt in Wisconsin. Er ist Millionär. Als er 29 Jahre alt war, beschloss reich werden zu wollen, weil ihm der Job auf den Nerv ging . Zu seinem 35. Geburtstag wollte er eine Million Dollar in seinem Aktiendepot haben, beschloss er damals. Er verdiente 75.000 Dollar im Jahr. Er verwandelte sich in einen Super-Sparer. Er gab fortan nicht mehr 1.000 Dollar für Flugstunden im Monat aus. Er ging nicht mehr in teure Öko-Supermärkte. Und kürzte seine Dinners etc. Es beganneine Art Ausgaben-Diät. Ja, es ist am Anfang hart, Gewohnheiten zu ändern. Aber wenn es mal in Fleisch und Blut übergeht, geht das Sparen unproblematisch. Niemand muss freilich Hundefutter essen. Das Leben bleibt angenehm. Heute hat Reining 1,2 Millionen Dol... » Weiterlesen
Icahn: „Wenn alle eine Aktie hassen, kaufen wir sie“ (Tim Schäfer)
06 Nov
Es ist ein erstaunliches Phänomen: Anleger haben keine Geduld mehr mit Aktien. Sie schichten ihr Depot häufiger um, als jemals zuvor. Das ist das Ergebnis einer Studie des Finanzdienstleisters MFS . Heute liegt eine Aktie noch 1,92 Jahre im Schnitt im Depot. Dann fliegt sie im hohen Bogen hinaus. Noch kürzer ist heutzutage die Geduld von Portfoliomanagern, sie sagen schon nach 1,45 Jahren Ade. Zum Vergleich: Vor den 1970er Jahren schlummerten Aktien ein oder zwei Dekaden lang in den Portfolios. Damals befand sich die Börse überwiegend in der Hand von reichen Familien und Individuen. Die MFS-Studie kommt zu dem Fazit: Langfristanleger haben bessere Chancen. Hedgefonds-Guru Carl Icahn offenbarte in einem Interview sein Geheimnis. Der Börsenaltmeister verdient am meisten Geld... » Weiterlesen
Der Zins kann als Schneeball für oder gegen Sie arbeiten (Tim Schäfer)
30 Oct
Die besten Schulden sind abbezahlte Schulden. Es gibt im Grunde keine guten Schulden. Ich glaube, Beziehungen werden besser, wenn es keine Kredite gibt. Schulden zu haben bedeutet im Prinzip nur, dass IHR Geld zum Kreditgeber wandert. Hören Sie besser damit auf, IHR hart verdientes Geld an andere zu geben. Drehen Sie den Spieß um. Sparen Sie. Investieren Sie. Vermehren Sie Ihr Geld. Bringen Sie den Schneeball ins Rollen. Er kann mit den Dekaden zur Lawine werden. Und schrumpfen Sie nicht Ihr Vermögen zur Bedeutungslosigkeit. Die meisten Menschen können nicht zwischen NOTWENDIGEN Dingen und WÜNSCHEN unterscheiden. Sie denken, ein großes Haus ist notwendig. Ein fettes geleastes Auto ist notwendig. Ein Luxusurlaub ist notwendig. Ein Restaurantbesuch ist notwendig. All das i... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.