21.04.24

Marathon in einer Stunde. Ich habe es ja zuletzt immer wieder geschrieben, es tut weh, wenn man kurz vor einem grösseren sportlichen Ziel erkrankt und nicht teilnehmen kann. Bei mir waren die Gründe freilich vielfältig und eher zusammenhängend, ich hatte es in den vergangenen Wochen wohl in vielerlei Hinsicht übertrieben und mein System hat dieses Trainings-Update (Anmelde-Einladung vor drei Monaten) nicht richtig installieren können, weil viele Programme einfach nicht mehr up to date waren. Freilich bin ich beim Marathon vor Ort gewesen, warm angezogen und eine Stunde ins Erste Bank Zelt bzw. auf den Zuschauerturm auf der Ringstrasse beim Zieleinlauf, der Wind hat ordentlich durchgezogen, aber das Feeling war natürlich top. Mein deutscher Freund/Zertifikate-Kollege Christian Scheid ist mit einer Top-Zeit in den tiefen 1:30er-Regionen ins Ziel gekommen, unser gemeinsamer Trainings-5er vor ein paar Jahren in 19:00 in einer Pause der Gewinn-Messe ist mir noch gut in Erinnnerung, zuletzt lief ich im Rahmen des VCM vor 6 Jahren mit, damals waren es die Österreichischen Meisterschaften (auch Age Groups) über 10 Kilometer, ich kam knapp über 40 Min. ins Ziel.. Immer wieder ein Volksfest. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und ein toller Ausflug.

 

Happy über Platz 4 beim XTerra Worldcup in Tschechien (Sandra Koblmüller)

Nachdem gelungenen Hattrick des Staatsmeistertitels letzter Woche kam ich natürlich mit einem sehr guten Gefühl nach Tschechien. Außerdem liegt Prachatize (CZE) nur etwa 70 km von mir entfernt und somit ist es quasi wie mein Heim-XTerra, da es in Österreich leider keinen mehr gibt! Auch die Bedingungen - Hitze, technisch herausfordernde Trails am Bike und ein Lauf mit vielen Höhenmetern sind genau meins. Leider erwischte ich jedoch einen sehr schlechten Start im Wasser und hatte nach dem Schwimmen bereits einen sehr großen Rückstand auf die anderen Top-Athletinnen. Doch die Situation ist nicht neu für mich, somit begann ich am Rad gleich ordentlich Druck zu machen. Das gelang mir ganz gut, auch wenn es teilweise nicht einfach war, andere TeilnehmerInnen zu &u...     » Weiterlesen


 

Hattrick geglückt – zum 3. Mal in Folge Staatsmeisterin im Crosstriathlon (Sandra ...

2013 und 2014 konnte ich mich bereits zur Crosstriathlon Staatsmeisterin küren. Somit war heuer das klare Ziel für mich, mir den dritten Staatsmeistertitel in Folge und somit den Hattrick zu holen. Allerdings war ich anfangs sehr skeptisch, da ich im Mai einen Bikesturz hatte, bei dem ich mir einen Knochenbruch sowie einen Sehneneinriss in der Schulter zuzog und ich für 8 Wochen schwimmen pausieren musste. Jedoch nutze ich die Zeit und forcierte mein Training auf Mountainbiken und Laufen. Obwohl ich normal vor dem Start ziemlich gelassen bin, war ich am Wettkampftag ziemlich angespannt und nervös. Ich wusste die Konkurrenz ist stark (Carina Wasle wurde vor zwei Wochen bei der Europameisterschaft Dritte & auch andere ehemalige Staatsmeisterinnen waren am Start) und es wird sehr sch...     » Weiterlesen


 

3 Disziplinen, 3 Länder und 3 Siege (Sandra Koblmüller)

Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei ;-), darum hab ich mich für den 3-Länder-Crosstriathlon entschieden: drei Disziplinen (Schwimmen, Mountainbiken und Trailrunning) durch drei verschiedenen Länder (Tschechien, Deutschland und Österreich) und drei mal Platz 1 (Gesamtsieg Damen, Sieg in der Altersklasse und Landesmeisterin). Auch wenn gerade vor heimischen Publikum, die Anspannung und der Druck etwas höher sind, so pusht es dann umso mehr, wenn man auf der Strecke von vielen Freunden und Bekannten angefeuert wird. Beim Schwimmen im tschechischen Moldausee, kam ich als 6. Dame ganz gut aus dem Wasser. Bereits nach ca. 10 km konnte ich am Bike die Führung übernehmen. Aufgrund einer schnellen Laufzeit (3. Schnellste Laufzeit overall) überquerte ich schließl...     » Weiterlesen


 

Top 10 bei Crosstriathlon EM, aber ... (Sandra Koblmüller)

Am 19. Juli fand die Crosstriathlon Europameisterschaft am Schluchsee (Hochschwarzwald, Deutschland) statt. Als amtierende österreichische Staatsmeisterin war ich berechtigt, Österreich in der Elite zu vertreten. Aufgrund der letzten Ergebnisse war ich durchaus zuversichtlich, Österreich hier würdig zu vertreten. Ich fühlte mich körperlich sowie mental top fit. Der Wettergott meinte es die gesamte Woche sehr gut und es war immer wolkenloser Himmel und da Schluchsee auf 1000m Seehöhe liegt, waren die Temperaturen mit 26 Grad sehr angenehm (Zuhause herrschte eine Hitzewelle mit bis zu 35 Grad). Ausgerechnet am Wettkampftag hingegen gab es bereits zum Frühstück ein heftiges Gewitter. Doch pünktlich zum Start um 9:00 Uhr war das Unwetter vorbei und wir konnte...     » Weiterlesen


 

Top 5 beim Comeback in der XTerra European Series (Sandra Koblmüller)

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit, der größte XTerra in Europa, der XTerra France, stand auf meinem Rennkalender. Dieser XTerra ist wirklich einzigartig… die Veranstalter stellen hier ein Event auf die Beine, wie ich es noch bei keinem anderen Bewerb gesehen habe… Tausende Zuschauer, Kamerateams, Videowalls, eine sehr herausfordernde Strecke mit selbst gebauten Parcours und Schanzen mitten im Wald und über 3000 Starter. Schon letztes Jahr wusste ich, da bin ich nächstes Jahr fix wieder dabei! Leider verletzte ich mich aber bei einem Bikesturz vor zwei Monaten an meiner Schulter und ein Start war sehr fraglich. Da ich unbedingt hier starten wollte arbeiteten meine Physiotherapeutin und ich sehr konsequent und so konnte ich dann wirklich starten. Das mir nach...     » Weiterlesen


19.04.24

(Tod) Ein unerwarteter Todesfall aus unseren Börse- und Kommunikationsreihen nimmt mich dieser Tage mit: langjähriger Wegbegleiter, Handschlagqualität, Checker, hat sich bei seinem aktuellen Arbeitgeber sehr wohlgefühlt und konnte sich auch wirklich ausleben. Ich habe mit ihm über die Zeitspanne von 30 Jahren arbeitgeberbedingt mal mehr, mal weniger zu tun gehabt, zuletzt wieder mehr und mit tollen Projekten und voller Power. Berührt hat mich auch sein Chef, der mit kleinen Spoilern öffentlich gedachte, ohne zu viel zu verraten. Auch ich halte den Ball flach, aber es berührt mich voll und lässt mich Energie, Kraft, Geschwindigkeit in beruflicher Umsetzung noch stärker neu denken, als dies ohnedies bereits seit Monaten der Fall ist. Als ich am gleichen Tag das Video des wunderschönen "Blue Savannah Song" aus der herausragenden (ja, Superlative!) BBC-Serie "Live at home" gesehen habe, kamen mir die Tränen: wegen der Schönheit des Songs, der Stimme von Andy Bell und auch, weil die Zeichen der Zeit beim Erasure-Sänger ordentliche Spuren hinterlassen haben, ich sehe Tattoos und eine riesige Traurigkeit. Racing 'cross the desert at a hundred miles an hour.