ATX-Trends: Amtsantritt von Trump bringt zurückhaltende Börsen (Mario Tunkowitsch,...
20 Jan
Ein deutlich besser als erwartet ausgefallener Philadelphia-Fed-Index und ein "taubenhafter" Auftritt von EZB-Präsident Draghi stützten die europäischen Börsen nur leicht. Was aber dominierte war Zurückhaltung vor dem Amtsantritt von Donald Trump. Draghi unterstrich, dass es bislang keine überzeugenden Hinweise auf einen selbsttragenden Inflationsanstieg in der Eurozone gebe. Der Euro geriet mit den Draghi-Aussagen und dem zeitgleich veröffentlichten und besser als erwartet ausgefallenen Philly-Fed-Index unter Druck. Der Dollar legte aber auch zu anderen Währungen zu (Janet Yellen betonte gestern erneut, dass die Fed dieses Jahr die Zinsen mehrmals erhöhen wird). Tagesgewinner im DAX waren Commerzbank mit einem Plus von 4,3%. Fundamentale Treiber waren von... » Weiterlesen
ATX-Trends: Porr-Tochter mit Frankfurt-Deal (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)
19 Jan
Trotz moderater Gewinne an den Börsen war von Zurückhaltung vor dem Amtsantritt von Donald Trump (Freitag) gesterndie Rede. Neue US-Konjunkturdaten, welche sehr solide ausfielen und mehrheitlich über Erwartungen lagen,setzten keine Akzente. Das britische Pfund kam nach seiner Vortagesrally zum Dollar wieder zurück, was dem Londoner Aktienmarkt aber leichte Unterstützung lieferte. Die Technologiewerte waren mit einem Plus von 1,2% Sektorgewinner hinter den Rohstoffwerten. Der Index der Medienaktien litt mit einem Minus von 1,8 Prozent und führte die Verliererliste unter den Branchen an. Der ATX legte um 0,1% zu. Im Blickpunkt des Interesses stand in Wien FACC nach Vorlage der Zahlen.Die Zahlen für das dritte Quartal 2016 17 fielen stark über Erwartungen, die ... » Weiterlesen
ATX-Trends: FACC übertrifft die Erwartungen (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)
18 Jan
Nachdem die europäischen Börsen in der ersten Tageshälfte deutlich abgeben mussten, kam es im weiteren Tagesverlauf zu einer eindrucksvollen Erholung. Der ZEW-Index für Deutschland, der eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vormonat aufwies, aber hinter den Erwartungen zurückblieb, konnte den Börsen keine Erholung verschaffen. Dies wurde erst durch die Rede von Theresa May bewirkt, die in einer Grundsatzrede zum Brexit erklärte, wie sie sich die weitere Vorgangsweise vorstellt. Damit wurde mehr als ein halbes Jahr nach der Volksabstimmung endlich ein Fahrplan skizziert, wie die Trennung stattfinden könnte. Und die Märkte nahmen darüber hinaus dankbar zur Kenntnis, dass der Brexit zwar hat, aber doch nicht so hart wie befürchtet sein könnt... » Weiterlesen
ATX-Trends: News zu SBO, Flughafen Wien und CA Immo (Mario Tunkowitsch, Wiener Pri...
17 Jan
Am gestrigen Wochenauftakt wies der Handel in Europa nur dünne Umsätze auf, da die Wall Street feiertagsbedingt geschlossen blieb. Doch obwohl in den USA Feiertag war, wurde der europäische Handel von negativen Impulsen aus den USA beherrscht, und fast alle Börsen beendeten den Tag mit tieferen Quotierungen. So hatten vor allem Automobilhersteller unter Abgabedruck zu leiden, nachdem Donald Trump in einem Interview Strafzölle in der Höhe von 35% angedroht hatte. Ebenfalls für negative Impulse sorgte das ausdrückliche Lob Donald Trumps für den Brexit, was zusätzliche Verunsicherung brachte. Bereits am Wochenende hatten Medien spekuliert, dass Theresa May noch diese Woche in einer Rede einen harten Brexit ankündigen werde, und dabei auch auf einen geme... » Weiterlesen
ATX-Trends: OMV präsentiert das Trading Update (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)
16 Jan
Zum Wochenausklang konnten die europäischen Börsen die Vortagsverluste großteils wieder ausgleichen und mit einem leichten Zuwachs schliessen. Allerdings überwog bei vielen Marktteilnehmern die Zurückhaltung, da ein großer Teil der Euphorie, die noch gegen Ende des Vorjahres geherrscht hatte, wieder verflogen ist. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit standen unter anderem die Banken, die stark zulegen konnten. So schloss die Deutsche Bank beispielsweise den Tag mit einem Plus von 4%, aber auch die italienischen Banken konnten deutliche Tagesgewinne erzielen, Unicredit mit einem Plus von 3,4% und Banco Populare schloss 2,7% höher. Es gab aber nur wenig fundamentale Gründe für diese Erholung, einige Marktbeobachter erklärten dies einfach als Gegenreakti... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.