DAX-Analyse am Morgen: Kann der DAX das Tempo halten? (Marc Schmidt)
12 Dec
Während sich der DAX zu lange nicht gesehenen Höhen aufschwingt, bauen die Privatanleger in die steigenden Kurse hinein ihre Long-Positionen peu à peu ab. Das EUWAX-Sentiment (Jahressicht) rutschte zuletzt sogar ins negative Terrain, wodurch sich bereits vereinzelte Short-Trades gegen den Aufwärtstrend abzeichnen. Ob das eine gute Idee ist, wird sich in dieser Woche zeigen müssen. Nachdem die EZB zuletzt für neue Kursavancen gesorgt hatte, könnte das US-amerikanische Pendant, die Fed, am Mittwoch (20 Uhr) etwas Sand ins Getriebe werfen. Allerdings ist das Überraschungspotenzial begrenzt, da am Markt fest mit einer Leitzinserhöhung um 25 Basis-Punkte gerechnet wird. Bleibt noch der Hexensabbat (großer Verfall) am Freitag, der bereits im Vorfeld f&... » Weiterlesen
Evonik: Eine Frage des Preises (Michael Vaupel, Marc Schmidt)
12 Dec
Für die Evonik -Aktionäre war die letzte Woche recht gut: Der Aktienkurs legte schließlich knapp 2 Euro zu und ging mit rund 28,10 Euro aus der Handelswoche. Evonik-Chart: finanztreff.de Auf Jahressicht liegt die Aktie aber immer noch im Minus (aktuell rund 6,9%), wie der Chart zeigt. Zuletzt setzte das Evonik-Management offensichtlich darauf, durch Übernahmen zu expandieren. So vermeldete der Chemiekonzern am Freitag, dass man das „Silica-Geschäft“ des US-Unternehmens JM Huber übernehmen werde. Der Kaufpreis soll demnach bei 630 Mio. Dollar liegen. Die neu übernommene Tochter soll demnach in den Evonik-Bereich mit dem altdeutschen Namen „Ressource Effiency“ eingegliedert werden. Das Silica-Geschäft sieht nach einem soliden Gesch&... » Weiterlesen
Warum viele deutsche Banken nachsitzen müssen (Marc Schmidt)
12 Dec
Die deutsche Bankenlandschaft ist bekanntlich bunt. Nirgends sonst gibt es eine so große Vielfalt wie in Deutschland. Doch hier liegt auch ein Problem begründet, warum die Branche derzeit nicht gut dasteht. Damit sind jetzt nicht nur die beiden DAX -Konzerne Deutsche Bank und Commerzbank gemeint. Die Unternehmensberatung Bain & Company hat mit Blick auf die äußerst schwache Eigenkapitalrendite von nur 2,3 Prozent im Jahr 2015 genauer hingesehen. Dazu wurden in den vergangenen Monaten die Abschlüsse Tausender Banken der sechs großen Volkswirtschaften in den führenden Währungsräumen (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Schweiz, USA) ausgewertet. Demnach verdienten die Banken in den vergangenen zehn Jahren in keinem anderen Land ... » Weiterlesen
Wochenrückblick KW49: Italien und EZB dominieren, Volkswagen kommt nicht zur Ruhe ...
10 Dec
Am Montag früh war es klar: In Italien braut sich ein Regierungswechsel an. Nachdem Matteo Renzi sein Verfassungsreferendum verloren hatte, kündigte er seinen Rücktritt an. Überraschenderweise reagierten jedoch die Börsen gelassen. Das lag daran, dass bereits im Vorfeld große Zurückhaltung geübt wurde. Zum Vergleich: Die Wall Street hatte bereits im November neue Allzeithochs erreicht. In Europa ist davon nichts zu spüren, zwar stieg der DAX auf ein neues Jahreshoch, aber zu neuen Rekorden hat es bislang nicht gereicht. Auch die berühmte Jahresendrallye spielt nur in Medienkreisen eine Rolle. Tatsächlich kommen die Kurse nur mühsam in Fahrt. Das gilt erst Recht, seitdem die EZB angekündigt hat, ihr Anleihekaufprogramm zwar zu verkleinern... » Weiterlesen
Wienerberger: Bereit für jedes Marktumfeld (Marc Schmidt)
10 Dec
Zuletzt konzentrierten sich Investoren an den Börsen eher auf übergeordnete Themen wie die US-Präsidentschaftswahlen, das italienische Verfassungsreferendum oder die Geldpolitik der Notenbanken. Dabei konnte die Wienerberger -Aktie (WKN: 852894 ISIN: AT0000831706) ihren Erholungskurs auch in diesem Umfeld fortsetzen. Es wird sogar noch besser. Während der Ausgang des italienischen Verfassungsreferendums Anlegern offenbar nichts auszumachen scheint, genauso wenig wie das ständige Brexit-Gerede, könnte Wienerberger die Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA sogar zugutekommen. Schließlich will der Immobilienmogul ein großes Infrastrukturprogramm auflegen und die Konjunktur ordentlich ankurbeln. Quelle: de.4.traders.com Gut, dass Wiener... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.