Schoeller-Bleckmann: Gut aufgestellt? (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
17 Mar
Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment ( SBO ) (WKN 907391 ) hatte Mitte Januar bereits einige wenig erfreuliche Eckdaten für das Geschäftsjahr 2015 präsentiert. Daher gab es nun bei der Vorstellung genauer Ergebnisse keine bösen Überraschungen. Das heißt jedoch nicht, dass der massive Rückgang der weltweiten Bohraktivitäten nicht auf das Ergebnis gedrückt hätte. Beim ATX -Unternehmen verwies man allerdings darauf, dass immerhin das EBIT vor Einmaleffekten positiv ausgefallen ist. Dieses lag bei 3,7 Mio. Euro, nach 106,7 Mio. Euro im Vorjahr. Unter dem Strich musste SBO jedoch einen Verlust von 19,0 Mio. Euro einfahren. Die konzernweiten Umsatzerlöse schrumpften sogar um knapp 36 Prozent auf... » Weiterlesen
Lufthansa: Das reicht immer noch nicht (Marc Schmidt)
17 Mar
So schlimm kann das Jahr 2015 für die Lufthansa (WKN 823212 ) in finanzieller Hinsicht nicht gewesen sein. Schließlich vermeldete die Kranich-Airline trotz verschiedener Belastungen wie des Germanwings-Unglücks und Streiks deutliche Gewinnsteigerungen . Selbst eine Dividende wird gezahlt. 2014 waren die Anteilseigner noch leer ausgegangen. Jetzt sollen 50 Cent je Aktie ausgeschüttet werden. Einsparungen und der niedrige Ölpreis hatten dem DAX -Unternehmen zu einem Anstieg des bereinigten EBIT um 55 Prozent auf 1,82 Mrd. Euro verholfen. Der Nettogewinn schoss von 55 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 1,70 Mrd. Euro. Die Umsätze konnten um knapp 7 Prozent auf 32,06 Mrd. Euro gesteigert werden. Allerdings sorgte der Ausblick bei Anlegern am Donnerstag nicht gerade für ... » Weiterlesen
Nordex: Keine Angst vor irgendwelchen Turbulenzen (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
16 Mar
Man darf doch annehmen, dass einem Windanlagenbauer kleinere Börsenturbulenzen nichts ausmachen. Schließlich haben es solche Unternehmen von Natur aus mit unruhigem Wetter zu tun. Doch jetzt hat Senvion genau deshalb sein IPO abgesagt . Gut, dass Anleger mit Nordex (WKN A0D655 ) in Aktien einer anderen Firma aus der Branche investieren können. Ursprünglich war der Senvion-Börsengang für diesen Freitag angedacht. Doch jetzt hießt es, dass sich Senvion und die Eigentümer vor dem Hintergrund der jüngsten Volatilität an den Märkten entschieden hätten, die Privatplatzierung und Börsennotierung zu den angekündigten Konditionen nicht weiter zu verfolgen . Bei einer Preisspanne der angebotenen Aktien von 20,00 bis 23,50 Euro wurde ein... » Weiterlesen
E.ON: In Stein gemeißelt (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
15 Mar
Während der große Konkurrent RWE (WKN 703712 ) seine 2015er-Dividende fast vollständig gestrichen hatte, erfreute E.ON (WKN ENAG99 ) seine Anteilseigner mit einer stabilen Ausschüttung von 50 Cent je Aktie. In den kommenden Jahren sollte es allerdings auch Deutschlands größten Energieversorger erwischen. Die HSBC-Analysten sind der Ansicht, dass E.ON seine Dividende senken wird und es nur noch um die Frage geht, wie stark die Kürzung ausfallen wird. Außerdem würden dem DAX -Unternehmen nicht nur wegen der weiter rasant fallenden Strompreise harte Zeiten bevorstehen. Daher haben sie das Kursziel für die E.ON-Aktie von 8,00 auf 7,50 Euro nach unten gefahren, während das „Reduce“-Rating bestätigt wurde. Chart: Comdirec... » Weiterlesen
BASF will eine Wiederholung (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
15 Mar
Mit einem Dividendenanstieg um 10 Cent auf 2,90 Euro je Aktie konnte BASF (WKN BASF11 ) zuletzt für gute Nachrichten sorgen. Das war’s dann aber auch schon. Spekulationen um ein Eingreifen der Ludwigshafener in die Fusion zwischen DuPont (WKN 852046 ) und Dow Chemical (WKN 850917 ) kamen nicht so gut an. Doch BASF hat noch größere Probleme. Zuletzt hatte die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) ihre Bonitätsnote für den weltgrößten Chemiekonzern von A+ auf A gesenkt . Das war jedoch immer noch nicht alles. Bei den Analysten bei Bernstein Research ist man der Ansicht, dass die in Europa ansässige Produktion von Industriechemikalien ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem alarmierenden Tempo einbüßen würde... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.