Barrick Gold, Newmont Mining & Co im Fokus (Gastautor, Marc Schmidt)
02 Jun
Der Goldpreis konnte seit Jahresbeginn zwischenzeitlich etwa 250 USD je Feinunze zulegen und stieg bis über 1.300 USD. Ausgehend von diesem Level setzte in den vergangenen Handelswochen die erste schärfere Abwärtskorrektur ein und das Edelmetall verlor gut 100 USD je Feinunze an Wert. Der Goldpreis fiel direkt in den charttechnisch relevanten Unterstützungsbereich bei 1.190 bis 1.200 USD. In diesem Bereich befindet sich mit einer wichtigen Horizontalunterstützung, dem 38,2 %-Retracement der vorherigen Aufwärtswelle sowie dem EMA200 ein solides Unterstützungsniveau das den Kursrutsch zunächst einmal aufhalten konnte. Ausgehend von diesem Level ist nun in den kommenden Tagen und Wochen tendenziell mit dem Beginn einer neuen Kaufwelle zu rechnen. Erst ein Rückfa... » Weiterlesen
Gold: Zurück auf Los? (Gastautor, Marc Schmidt)
02 Jun
Im ersten Quartal 2016 war Gold als Anlageklasse fast ungeschlagen. Jetzt geht seit Wochen nichts mehr vorwärts. Der Aufwärtstrend droht sogar wieder zu kippen. Persönlich gehe ich nicht davon aus, dass Gold wieder Richtung 1.000 Dollar fällt. Viele Banken halten das inzwischen wieder für möglich, obwohl sie erst vor wenigen Wochen die Kursziele nach oben angepasst hatten. Das Timing der Banken war bisher nicht sonderlich gut und das Argument, weshalb Gold wieder deutlich fallen soll, ist etwas undifferenziert. Der Goldpreis konnte in den ersten Monaten des laufenden Jahres aus zwei Gründen zulegen. Zuerst war da eine starke Verunsicherung des Marktes direkt zu Jahresbeginn. Die ganz große Rallye startete dann allerdings als die US-Notenbank im Februar durchbli... » Weiterlesen
Voestalpine: In der „Stahlwelt“ einen ATX-Konzern im Wandel erleben (Marc Schmidt)
01 Jun
Als deutscher Anleger verbindet man den ATX -Riesen Voestalpine (WKN 897200 ) nach wie vor zu Unrecht ausschließlich mit dem Stahlsektor. Doch mit dem schmutzigen Image eines Stahlkochers haben die Linzer längst nichts mehr gemein. Das werden auch die morgigen Zahlen wieder einmal zeigen. Wer einmal große Industriestädte im Ruhrgebiet oder die Chemiemetropolen Ludwigshafen und Leverkusen besucht hat, wird sich unter Linz ähnliches vorstellen. Doch die Heimat der Linzer Torte hat spätestens seit 2009, als Linz Europäische Kulturhauptstadt war, den Ruf als Industriestadt verloren. Entscheidend dafür war auch die Einrichtung der „voestalpine Stahlwelt“ – einer sehr spannenden und informativen Schau rund um die Geschichte und Zukunft des Werk... » Weiterlesen
KUKA: Wenn urplötzlich die Politik aufwacht (Marc Schmidt)
01 Jun
Merkwürdige Entwicklungen gibt es derzeit rund um den Roboterhersteller KUKA (WKN 620440 ). Da der chinesische Großaktionär Midea seine Beteiligung ausbauen will, sieht sich die Politik zur Einmischung bemüßigt. Das sind keine guten Nachrichten. Im Regelfall interessiert sich die Politik für den deutschen Mittelstand einen feuchten Kehricht. Anders ist das mittelstandsfeindliche Regierungshandeln jedenfalls nicht zu verstehen. Man denke nur an das Pampern der deutschen Autobauer mit 600 Mio. Euro im Rahmen der Kaufprämie für Elektroautos. Die Wirtschaftswoche hat hier schön das gesamte Desaster dieser unnötigen Subvention herausgearbeitet. Was hätte man nicht alles sinnvolles mit dem Geld machen können. Aber es kommt ja noch doller: ... » Weiterlesen
Nordex kann überzeugen! (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
01 Jun
Während sich die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder weiter über die geplante EEG-Reform streiten, lässt so etwas den Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655 ) kalt. Schließlich befindet sich das TecDAX -Unternehmen immer noch auf Wachstumskurs. Im zweiten Quartal erreichte Nordex zudem zwei wichtige Meilensteine in der Vertriebsregion Irland und Großbritannien. Außerdem konnte sich das Unternehmen am Mittwoch über einen positiven Analystenkommentar freuen. Die Nordex-Aktie ist nun auf der „Conviction Buy List“ von Goldman Sachs zu finden. Die Goldmänner gehen davon aus, dass Nordex bei der Vorlage der Halbjahres- oder Neunmonatszahlen seine Ziele anheben könnte. Aus diesem Grund ging es mit ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.