Nordex braucht den „Brexit“ nicht zu fürchten (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
28 Jun
Niemand kann sich den negativen Auswirkungen des „Brexit“-Votums entziehen. Dies gilt unter anderem für die Windenergiebranche und den Hamburger Turbinenhersteller Nordex (WKN: A0D655 ISIN: DE000A0D6554). Allerdings sollte sich das TecDAX -Unternehmen trotzdem relativ gut behaupten können. Dieser Ansicht sind die Barclays-Analysten. Zwar haben die mit dem „Brexit“ einhergehenden hohen Unsicherheiten hinsichtlich der Wirtschaftsaussichten für Europa die Analysten dazu bewogen, die Wachstumsannahmen und Gewinnschätzungen für den Sektor zu senken, gleichzeitig wird jedoch mit einer überdurchschnittlichen Entwicklung von Aktien von Windkraftanlagenherstellern gerechnet. Daher bleibt es beim „Overweight“-Rating für die Nordex-Akt... » Weiterlesen
Roche: Es geht einfach so weiter… (Marc Schmidt)
28 Jun
Erneut gibt es gute Nachrichten für den Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN: 855167 ISIN: CH0012032048). Nach einem starken Jahresstart und Spekulationen über einen Verkauf der Roche-Anteile, die der Basler Nachbar Novartis (WKN: 904278 ISIN: CH0012005267) hält, sorgt ein Medikament für Furore. Demnach will die US-Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung für das Multiple-Sklerose-Medikament Ocrevus in einem beschleunigten Verfahren (Priority Review Designation) prüfen . Außerdem hat das europäische Pendant EMA den Antrag auf Zulassung des Mittels für die Behandlung von zwei Arten der Krankheit akzeptiert. Chart: Ariva Aus Sicht der Vontobel-Analysten sind dies sehr gute Nachrichten. Schließlich bringt Ocrevus aus Analysten... » Weiterlesen
K+S: Da bleibt einem die Spucke weg (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
27 Jun
Obwohl die Börsenturbulenzen rund um die „Brexit“-Abstimmung die Aktienkurse auf breiter Front purzeln ließen, schöpften Anleger in Bezug auf K+S (WKN: KSAG88 ISIN: DE000KSAG888) Hoffnung, da Spekulation über eine Neuauflage einer russisch-weißrussischen Allianz am Kalimarkt die Runde machten. Doch jetzt gab es den nächsten Schlag. Der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller meldete, dass das operative Ergebnis (EBIT I) im zweiten Geschäftsquartal 2016 von 179,2 Mio. Euro im Vorjahr auf nun rund 10 Mio. Euro geschrumpft sei. Als Gründe werden deutliche Rückgänge bei den Durchschnittspreisen im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte sowie unvorhergesehene Produktionsausfälle genannt. Im nordamerikanischen... » Weiterlesen
Österreichische Post: Kein guter Zeitpunkt (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
27 Jun
Vor wenigen Wochen gab es bei der Österreichischen Post (WKN: A0JML5 ISIN: AT0000APOST4) einiges zu feiern. Der österreichische Brief- und Paketdienstleister ging vor zehn Jahren an die Wiener Börse. Dabei hätte man sich ein besseres Marktumfeld für diese Feierlichkeiten vorstellen können. Die Analysten bei Goldman Sachs haben ihre Umsatz- und Gewinnprognosen für die Österreichische Post für den Zeitraum 2016 bis 2018 zurückgenommen. Dabei befürchten die Goldmänner ein langsameres BIP-Wachstum in Europa, das sich negativ auf Brief- und Paketvolumen auswirken könnte. Daher bleibt es beim „Sell“-Rating für die Aktie der Österreichischen Post, während das Kursziel sogar leicht von 30,00 Euro auf 29,00 Euro na... » Weiterlesen
Volkswagen: Es wird immer schlimmer… (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)
27 Jun
Die Hauptversammlung bei Volkswagen (WKN: 766403 ISIN: DE0007664039) hat den Anteilseignern endlich die Gelegenheit geboten, ihrem Ärger in Bezug auf „Dieselgate“ Luft zu machen. Der ganz große Befreiungsschlag war es dann aber doch nicht. Und nun kommt auch noch der „Brexit“ als Belastungsfaktor hinzu. Laut Einschätzung der Analysten bei Goldman Sachs führt die Entscheidung der Briten zu ungünstigeren Pkw- und Lkw-Absatzprognosen auf dem europäischen Markt. Die Absatzmengen in Großbritannien dürften ihren Zenit aus Analystensicht sogar erreicht haben. Für die VW-Aktie bedeutet dies ein um 20,00 Euro auf 100,00 Euro gesenktes Kursziel und eine Bestätigung des „Sell“-Ratings. Chart: Ariva Wenigstens ... » Weiterlesen
global market. 7 Monate 2024 sind vorbei und die Wiener Börse hat in diesen sieben Monaten mehr Handelsvolumina verbuchen können als in den ersten 7 Monaten 2023, der Zuwachs ist im einstelligen Prozentbereich, aber immerhin. Auch im früher stark promoteten global market ist es erstmals seit Jahren wieder etwas nach oben gegangen, im Gesamtjahr 2021 lag dort das Jahresvolumen noch bei 5,5 Mrd. (das ist ca. ein Monatsumsatz im Prime Market), 2022 waren es nur noch 1,3 Mrd.. und 2023 gab es sogar den Fall unter die Mrd. Euro. In den ersten sieben Monaten 2024 ist es wieder leicht nach oben gegangen, ob die Mrd. End of Year wieder erreicht werden kann, ist aber unklar. Es gibt zwar im global market günstige Konditionen, aber die Broker stellen Wien bei den internationalen Aktien nicht so in die Pole Position und die Markttiefe könnte natürlich ebenfalls besser sein. Keine einfache Aufgabe, diese wichtigste Aktienfacette im Vienna MTF, denn es geht immerhin um die wichtigsten Aktien der Welt. Ich bin ja der Meinung, dass das Tagesgeschäft viel mehr promotet gehört, davon würde auch der global market profitieren.